Pension Petit

Im Internet sahen die Zimmer ganz ansprechend aus, aber als wir ankamen, war die Realität doch leicht anders. Das Hotel befand sich in einem ziemlich heruntergekommenen 50- oder 60-er Jahre-Haus in der Nähe der Altstadt an einer Hauptverkehrsstraße. Beim Checkin versuchte die Mitarbeiterin die alte Leier, dass leider gerade das Kreditkartenlesegerät ausgefallen sei und man deswegen nur Barzahlung akzeptieren könne. Ich insistierte darauf, dass sie das Gerät in meiner Anwesenheit ausprobiert, und siehe da, es funktionierte problemlos, und ich konnte mit Kreditkarte zahlen. Der Aufzug war schon recht alt und die Fahrt damit nicht gerade vertrauenserweckend. Das Zimmer selbst war einigermaßen freundlich eingerichtet. Im Bad war der Duschvorhang ziemlich kaputt. Auf dem Boden lagen noch reichlich Haare von früheren Benutzern. Das Zimmer hatte einen freischwebenden Balkon (im 6. Stock), der arg baufällig war und wenig vertrauenserweckend aussah. Natürlich haben wir uns nicht auf diesen Balkon getraut. Frühstück gibt es nicht, aber immerhin die Möglichkeit, per Wasserkocher Instantkaffee zuzubereiten im Zimmer. Positiv war, dass vom Verkehrslärm der Hauptverkehrsstraße in unserem rückseitigen Zimmer nichts zu hören war. Die Rezeption ist nur von 10-18 Uhr besetzt, wer später ankommt, muss eine Telefonnummer anrufen, die am Eingang angeschlagen ist. Immerhin sprechen die meist jungen Mitarbeiter passabel Englisch. Ok, das Zimmer war mit 40 € für ein Doppelzimmer ohne Frühstück nicht teuer, aber entsprach durchaus dem üblichen Preisniveau in Bratislava

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