- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Das Hotel liegt direkt an der Hauptstraße. Es gibt einen Alt- und einen Neubau, die sich etwa 300 m getrennt voneinander auf gegenüberliegenden Straßeseiten befinden.Wir haben im sogenannten Neubau übernachtet. Bezahlt wurde auf Bitte der sehr netten Geschäftsführerin, schon bei Anreise, 80 €/DZ/inkl. Frühstück. DIe Schlüsselvergabe findet in der Gaststätte im Altbau am Thresen statt, eine Rezeption scheint es nicht zu geben. Sauberkeit und liebevolle Führung eines solchen Betriebs sollten eine Selbstverständlichkeit sein und sind bei der Vergabe der DEHOGA-Sterne KEINE Voraussetzung. Kurz: Nur, weil ein Betrieb mit drei Sternen klassifiziert wurde, heißt nicht, dass die Zimmer auch alle sauber sind. Oder so gefragt: Bei wie vielen Sternen beginnt bei diesen Betreibern die Liebe zum Hotelbetrieb oder das Einfühlungsvermögen für den Gast?
Wir haben im sogenannten Neubau übernachtet. Das Zimmer war größentechnisch für ein Doppelzimmer in Ordnung, allerdings machte es gleich einen etwas ungepflegten Eindruck. Im Papierkorb fanden wir Müll vom Vorgast, in der MInibar befanden sich abgelaufene Getränke, sowie schmutzige, schmierige Gläser, Schrank und Tisch waren dick eingestaubt. Im Zimmer befindet sich eine Kaffee/Tee-Station, was prinzipell eine schöne Sache ist, allerdings waren die Tassen so klebrig und dreckig, dass wir sie nicht benutzen konnten. Die Matratzen sind stark durchgelegen, außerdem waren die beiden Betten mit dem Betthaken nicht miteinander verbunden, so dass sie die ganze Nacht auseinander rutschten. Im Badezimmer wurde es nicht besser: verschmierter Spiegel, verkalkte, stark verfärbte und beschädigte Armaturen in der Dusche und fleckige Duschtüren. Bei der ersten Berührung des Duschgelspenders fiel dieser sofort von der Wand. In den Zahnputzbechern befanden Zahnpastareste und undefinierbarer Schmutz. Der Kosmetikspiegel neigte sich beim Herausziehen gen Boden.
Der Frühstücksraum befindet sich im Altbau. Trotz vorhandener Gaststätte dort wird das Frühstück auf der ersten Etage in einem dafür nicht geeigneten Raum angeboten. Auf dem Weg in die erste Etage versperrte uns die Schmutzwäsche aus den Gästezimmern, die lose auf dem Boden verteilt war, den Weg zum Frühstücksraum. Das schmutzige Frühstücksgeschirr wird schräg gegenüber des Frühstücksraumes in einem Badezimmer (!!!), in der Badewanne neben einer offenstehenden Toilette scheinbar mit der Hand gespült (ein Brett lag quer über der Wanne und darauf stapelten Tasser, Teller etc.). Welchen Eindruck vermittelt das? Das "Buffet" befindet sich in einer Art Abstellkammer und ist ein Provisorium aus Pressspanplatten. Das Angebot ist absolut lieblos zusammengestellt (Z. B. Ja-H-Milch aus dem Tretapack noch in der Tüte auf dem Buffet, eine Sorte abgepackte Marmelade - schwarze Johannisbeere, eine Sorte Käse, abgepackte Wurst mit Haaren drauf, ekliger Eierkorb ausgekleidet mit siffiger Alufolie, zwei Sorten Semmeln die alles andere als frisch waren, dünner Kaffee aus einer alten, klebrigen Thermoskanne). Der Raum, in dem das Essen angeboten wird, ist so klein, dass man ihn allerhöchstens zu zweit betreten kann. Der "Speiseraum" hat das Ambiente einer Jugendherberge aus den 70er Jahren und wurde seitdem wohl auch nicht mehr richtig gereinigt (Brösel überall, dick eingestaubte Fensterbretter). Das Speiserestaurant wurde am Abend nicht genutzt.
Das Personal ist bemüht, wirkt aber etwas unprofessionell. Da die Mitarbeiter alle in Zivilkleidung arbeiten ist es schwierig, sie vom Gast zu unterscheiden (außer den Koch, der sich rauchend vor dem Haupteingang präsentierte).
Das Hotel liegt sehr zentral für einen Besuch in Langenzenn.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im August 2011 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Karsten |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |