Pension Schmidt

"DZ" steht hier zunächst für Dachzimmer, denn ein Doppelzimmer müsste ja zumindest so groß sein, das man sich darin bewegen kann.-zu zweit. (Zimmer ca. 3 x 4m, abzüglich Badzelle) Zimmer und Bad sind extrem klein. Die gesamte Einrichtung ist verwohnt. Der Kleiderschrank lässt sich nicht abschliessen, das Schloss ist kaputt. Das Bett hat kein Lattenrost, sondern sehr unbequeme Spanplatten, somit ist auch eine ausreichende Belüftung der Matratzen nicht gegeben. Wer noch kein Rückenproblem hatte, bekommts hier für 80,-€ pro Nacht. (Ostern) Fernsehen kann man sehr gut aus dem Fenster, da flimmert es nicht so stark, wie der Fernseher im Zimmer. Dieser ist ca. 25 jahre alt und nur mit dem Fernglas gut sichtbar. Der Miniaturtisch reicht gerade zum Schlüssel ablegen, wer mit dem Notebook kommt, geht besser wieder. Die Auslegware ist alt und verbraucht. Allergiker dürfen sich hier über die frische Gesichtsfarbe freuen. Hinter und unter dem Bett liegen diverse Lufterfrischer in Form von Mandarinenschalen. Zeit zu Handeln: Ich habe die Mängel fotografiert, die Gastgeberin zur Rede gestellt und von 80,- auf 50,- pro Nacht gekürzt. Den Fenseher hat sie widerwillig ausgetauscht. Klein war er immer noch. Weil die Gastgeberin nicht die Spur von Einsicht zeigte, sondern ganz im Gegenteil, mich noch diverser Dinge beschuldigte, melde ich den Vorfall dem Hotel und Gaststättenverband und belohne sie mit Bewertungen auf allen Portalen, die 3 G-Sterne .... wofür sind die denn nur? Fazit: Ein völlig überteuertes Angebot. Konfrontiert man die Chefin mit den Mängeln, versucht sie diese aggressiv wegzudiskutieren. Sie vermittelt den Eindruck gut, das es hier gar nicht um Gastlichkeit geht, sondern um Kasse machen.

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