- Zustand des HotelsEher schlecht
- Allgemeine SauberkeitEher schlecht
... ein besonderer Urlaub - der erste, bei dem wir froh waren, als er zu Ende war. Wir waren zwar durch die anderen Hotelbewertungen vorgewarnt und hatten nicht allzu hohe Erwartungen, aber sogar die wurden noch "untertroffen". Die Wirtin hat es sicher nicht leicht, aber das ständige Gejammere (über das schlecht gehende Geschäft, vor allem aber über die angeblich nicht zahlungskräftigen Ebay-Kunden), der barsche (Befehls-)Ton und die lieblose Bewirtung helfen da auch nicht weiter. Enttäuscht waren wir vom Essen: als Großstädter freuen wir uns immer auf regionale, selbst gemachte Schmankerln, die wir aber nur ein einziges Mal in dieser Woche bekamen (verschiedene Knödel). Ansonsten wurde die Küche von Fertig-Produkten dominiert: Packerlsuppen und -saucen, Kompott aus der Dose, Backerbsen als Suppeneinlage, Presswurst - um nur einige zu nennen. Essen, wie man es aus den Schulskikursen vor 30 Jahren kennt. Leider wussten wir im Vorhinein nie, was es zu essen gab, so konnten wir auch nicht reagieren (z.B. auf die Presswurst) - also am besten morgens fragen! Gemüse und Salat gab es auch nur selten. Wenn man sich am Anfang der Woche als Vegetarier meldet, fährt man vermutlich besser. Zu unserer Enttäuschung hat aber nicht nur die Qualität der Speisen beigetragen, dass eben nicht so gekocht wird, wie auf der Webseite des Berggasthauses beschrieben, sondern auch, dass die Gäste einfach für dumm verkauft werden (Motto: Bei uns ist ja alles so billig, also seid gefälligst zufrieden). Ein weiterer Kritikpunkt ist die Gastfreundlichkeit. Durch das "strenge Regiment" der Wirtin kam kaum herzliche oder gar familiäre Atmosphäre auf. Als Alternative bietet sich der benachbarte Alpengasthof Bidner an, der freundlicher geführt ist, einen schöneren Ausblick und das bessere (weil kältere und billigere) Bier hat. Besonders zu empfehlen aber ist die Faschingalm, die ca. eine 3/4 Stunde entfernt und über einen schönen Gehweg erreichbar ist. Das Zettersfeld selbst ist sicher ein schönes Wandergebiet, die Aussicht auf die Dolomiten grandios, die Erreichbarkeit aber auch nicht ideal: die Fahrt mit dem Auto kann zum Härtetest für Kupplung und Bremsen werden; bei der Gondel ist man abhängig von Betriebszeiten und (Schön)Wetter. Alles in allem blicken wir zurück auf einen „Erlebnis“-Urlaub der anderen Art, den wir auch nicht missen wollen (man wird wieder bescheidener ;-), aber hier sicher nicht mehr verbringen werden. Wir danken der Wirtin für ihre weisen Sprüche („Gäste muss man manchmal erziehen“) und wünschen dem Berggasthaus Zettersfeld für die Zukunft alles Gute. Vor allem die Einsicht, dass die Gäste das Wichtigste sind und ein Schnapserl am Begrüßungsabend nicht ausreicht, um ihnen ein Wohlgefühl zu vermitteln (zumindest nicht mit dem Nachsatz: „Nachher werdets eh kan mehr trinken, weil dann kostets was!“ O-Ton der Wirtin). In diesem Sinne: Prost!
- ZimmergrößeEher schlecht
- SauberkeitEher schlecht
- Ausstattung des ZimmersEher schlecht
- Atmosphäre & EinrichtungEher schlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher schlecht
- EssensauswahlEher schlecht
- GeschmackEher schlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Eher schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftEher schlecht
- FamilienfreundlichkeitEher schlecht
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher schlecht
- Restaurants & Bars in der NäheEher gut
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
- Lage für SehenswürdigkeitenEher gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2009 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Susanne |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 71 |