- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Unterkunft verfügt über Apartments und verschiedene Häuser, bis auf eins leider alle ohne Küche (insgesamt 15). Wir haben in Haus "Rüpel" gewohnt, das zusammen mit einer anderen Wohnung in einem einzelnen Haus liegt und sich eine Art Garten mit dem Nachbarhaus teilt (mit Tisch und Stühlen). Die Unterkünfte sind nur mit Frühstück buchbar und man kann im Restaurant auch mittags und abends essen (mehr unter Gastronomie). Zu unserer Zeit schien der Klausner gut besucht zu sein, was man aber höchstens im Frühstücksraum bemerkt hat. Alles nicht behindertengerecht. Direkt im Hotel kann man Fahrräder buchen oder sucht sich in Kloster einen aus. Man muss wissen, worauf man sich einlässt. Die Lage ist landschaftlich toll, aber anstrengend, die Zimmer sehr nett, aber ohne Küche. Das Wetter war durchwachsen, aber mit viel Sonne. Da Hiddensee autofrei ist, die Entfernungen aber zu Fuß doch recht groß sind, ist unbedingt ein Fahrrad angesagt. Der Weg zum/vom Klausner ist mit äußerst hoppeligen Betonplatten gepflastert, sehr anstrengend besonders für die Kinder im Fahrradanhänger. Insgesamt waren wir in der Woche ganz zufrieden, würden für das nächste Mal aber eine andere Unterkunft wählen.
Die Räume sind sehr schön mit viel Holzvertäfelung eingerichtet. Unten Wohnzimmer, Bad und zweiter Schlafraum, oben die sogenannte Schlafgalerie, ein großer Raum mit Doppelbett und Schrank. Alles im gutem Zustand und gemütlich, nur fällt man unten aus dem Bett, wenn oben jemand langgeht. Unsere Unterkunft war mit TV und Minibar ausgestattet. Bad mit Dusche. Zur Nachbarwohnung hin ist es sehr hellhörig. Alle zwei Tage werden die Handtücher gewechselt, alle sieben Tage die Bettwäsche. Babybetten verfügbar. Manko unserer Unterkunft: der kleine Garten lag direkt am Weg, den viele Wanderer gelaufen sind. An jedem Haus waren Infotafeln über Ausstattung und Preise ausgestellt, so dass täglich dutzende von Menschen direkt bei uns stehenblieben und ihre Kommentare abgaben. Auf Dauer ziemlich nervig.
Es gibt ein Restaurant, in einem kleinen Anbau ist das Frühstücksbüffet aufgebaut. Das war wider Erwarten sehr gut, reichhaltig, mit zwei warmen Angeboten wie Rührei, Spiegelei, Würstchen, Speck, usw. im Wechsel. Dazu Käse- und Wurstplatten, eine große Auswahl an Cornflakes und Co., frisches Obst, Kuchen, Fisch etc. Filterkaffee und verschiedene Teesorten sowie zwei Arten Säfte soviel man wollte gab es dazu. Für mittags und abends ist die Speisekarte recht hausbacken, aber umfangreich, das Essen ist so lala. Gourmetküche sollte man dort nicht erwarten. Die Atmosphäre ist dementsprechend etwas bieder. Alles nicht ganz billig, was aber auch daran liegt, dass die ansässigen Fuhrunternehmen für alle Lieferungen diesen Hügel hinaus extra Geld verlangen (so der Chef des Klausner).
Sehr durchwachsen. Die Kellnerinnen beim Frühstück waren allesamt äußerst freundlich, die Zimmerdamen sehr nett. Dennoch muss eindeutig an der Kommunikation mit den Gästen gefeilt werden. Die Besitzerin ist stoffelig und bei Fragen oder Bitten hatten wir den Eindruck, uns fast entschuldigen zu müssen. Dafür, dass es eines der teuersten Unterkünfte Hiddensees ist, hätte ich etwas mehr erwartet. Die Zimmerreinigung war in Ordnung. Unsere mitgereisten Freunde haben ihre Wäsche zwischendurch mal waschen lassen, das war also machbar.
In Hiddensee bei Kloster. Hier ist Licht und Schatten: Die Unterkunft liegt oberhalb des Ortes Kloster neben dem Leuchtturm und damit am höchsten Punkt der Insel. Das heißt einerseits mit fantastischem Ausblick zum Leuchtturm und über die Steilküste, andererseits muss man jedesmal den Hügel hoch und der hat es in sich - besonders mit Fahrrädern und Kinderanhänger. Für uns ein Grund, uns beim nächsten Mal ein Quartier unten zu suchen. Dafür kann man direkt von der Haustür verschiedene Wanderwege nutzen. Nach Kloster sind es zweieinhalb Kilometer, dort gibt es zwei Minisupermärkte, die alles wichtige führen, einen Bäcker und mehrere Touristenläden. Zum langen Sandstrand sind es mit dem Fahrrad ca. 10 Minuten.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Es soll eine Sauna und ein Solarium geben, das wir aber nicht genutzt haben. Unterhalb des Klausners an der Steilküste gibt es zwar einen Strand, der jedoch nur über eine offziell gesperrte Treppe zu erreichen ist. Man kan sie zwar hinuntergehen, aber für ängstliche Menschen ist das nichts.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2007 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Tina |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 4 |