Pharaoh Azur Resort

Die weitläufige Anlage liegt ca 15-20 Minuten (bei Direkttransfer) vom Flughafen entfernt und besteht aus Haupt- und Nebengebäuden sowie Bungalows. Wir sind in diesem Jahr das Dritte mal in dieser Anlage zu Gast gewesen, jedoch wird es vorraussichtlich das letzte mal gewesen sein. Das Hotel, welches vor ca 3 Jahren von der Sonesta Gruppe übernommen, wurde unter die Federführung der Azur Gruppe gestellt. Bereits in den Jahren 2018 und 2019 bei unseren Besuchen in dieser Anlage waren Mängel vorhanden, über die man gern hinweggesehen hat da, seitens des Manegement versprochen wurde, die Anlage wird renoviert. Man hat zwar begonnen die Zimmer im Haupthaus mit neuen Naßzellen (Duschbädern) auszurüsten, jedoch ist man bis heute nicht weit damit gekommen. Bungalows wurden nur äußerlich mit Farbe aufgehübscht, die Möblierung und der Naßbereich, sind immer noch die selben wie 2018 und abgewohnt. Die Wege innerhalb der Anlage waren schon beim ersten Besuch teilweise in desolatem Zustand, dieser hat sich innerhalb der vergangegen 3 Jahre weiter verschlimmert, es wurde hier bislang nichts unternommen, diese Instand zu setzen. Der Steg am Strand, der über das vorgelagerte Riff zum Wasser führt war ebenfalls bei unseren Besuchen in einem Zustand der als Baufällig bezeichnet werden muss. Dieses Jahr ist dieser sogar einseitig am Einstieg gesperrt, da total marode und lebensgefährlich. Bretterbolen gebrochen, Handläufe komplett kaputtgerostet, herausragende Nägel usw. Bereits 2019 bei unserem zweiten Besuch wurde gesagt, dieser Steg wird erneuert. Nichts hat sich in 2019 sowie 2020 und auch in 2021 bislang in der Hinsicht getan! Was seitens des Manegement versprochen wird, das kann man in den zurückliegenden Antworten auf die Gästebewertungen nachlesen. Trotz seitens der Regierung verhängten Coronabedingten maximalen Belegung, zu unserer Zeit waren es 50%, hat man das Gefühl gehabt wie zur Hochsaison. Das Hotel war voll. Gäste bestanden hauptsächlich aus Russen, Rumänen, Polen usw. Hier war also "komplett" der Ostblock zu Gast und das Hotel hatte sich dementsprechend darauf eingestellt! Bei den Mahlzeiten, auch zu unterschiedlichsten Zeiten, war der Speisesaal immer voll, ebenso kam es an den einzelnen Stationen (Essen, Getränke) zu massiven Schlangenbildung und Wartezeiten von bis zu 30 Minuten. Keine Abstandsregeln und auch gegenseitige Rücksichtnahme durch die russischen und andere Gäste waren Fremdworte!!! Das Essen wurde durch Mitarbeiter ausgegeben, da Coronabedingt kein Buffet angeboten werden durfte. Da wir Vergleichsmöglichkeiten haben zu den Jahren zuvor, können wir mit Recht behaupten die Qualität hat sehr stark nachgelassen. Wer jeden Tag auf Reis, Pasta, totgekochten Fisch oder ab und an mal Pommes Frites Lust hat, der findet hier sicher immer etwas, wenn man keine Ansprüche hat. Wir empfehlen daher grundsätzlich jedem neuen Gast, jeden Tag eines der Themenrestaurants (Italiener oder das Farfascha) zu nutzen, sofern die Buchungs / Resrevierungslage es zulässt! Auch bei den Süßspeisen gab es in diesem Jahr nur eine kleine Auswahl. Das ansonsten so reichhaltige Süßspeisenangebot war in diesem Jahr komplett reduziert auf Apfelspalten, Honigmelone, Orangenviertel und Datteln. Auch gab es hin und wieder 1-2 Sorten an Gebäck oder Kuchen. Nichts im Vergleich zu den Jahren zuvor, wo man aufpassen musste keinen Zuckerschock zu erleiden. Auch gab es Saisonal keine Wassermelone oder Mango usw. obwohl die Saison gerade Ihren Höhepunkt für diese Frucht hat! Diese konnte man dann teuer erkaufen an einem der beiden Fruit Corner Ständen (Pool und Strand), eben so frisch gepresste Säfte. Ein Schelm wer böses dabei denkt, wenn wärend der Mahlzeiten und auch in der Lobbybar nur Fertiggetränke aus wasserlöslichen Konzentraten angeboten werden aber der zahlende Gast mit 08/15 Obst und Säften abgespeist wird. Auch die Verkäufer die sich innerhalb der Anlage, sowie am Strand bewegen waren in diesem Jahr sehr penetrant. HIer muss man ein dickes Fell haben! Die Annimation am Abend (der DJ) war ein Knaller schlecht hin! Grundsätzlich russische Charts hoch und runter und das jeden Abend. Als Gäste dann darum gebeten haben, auch für Gäste anderer Nationalität Tanzmusik zu spielen wurde dieses abgelehnt mit den Worten "wir haben eine Playliste, diese ist auf unsere russsischen Gäste abgestimmt und wir spielen nichts anderes!" Auch eine Beschwerde beim Chef Annimateur brachte nur kurzfristig eine Linderung in Form von genau 3 englischen Tanztiteln sowie einem deutschen Modern Talking Titel. Dann wurde wieder auf das "normale russische Programm" umgestellt. Auch wenn man während des Auffenthaltes erkrankt, inklusiv Clinik Auffenthalt, hat man Seitens des Managements keine Hilfe zu erwarten. Trotzdem die zu diesem Zeitpunkt bereits ausgeschiedene Deutsche Gästebetreuung Judith, das Manegement darüber in Kenntnis gesetzt hat und man versprochen hatte sich darum zu kümmern und jemanden in die Clinik zu schicken, hat sich niemand auch in den Folgetagen NULL sehen lassen. Auch Nachfragen über den Gesundheitszustand und die Fortschritte einer Genehsung gab es nicht! Positiv hingegen (und das ist das einzige!) war, das sich das Personal vom Gärtner, den Room Boy, den Club Car Fahrern große Sorgen gemacht haben und uns zur Seite gestanden haben. Stellvertretend für alle nenne ich hier mal Mohamed (Club Car) der selbst schwer an Corona erkrankt gewesen ist, der sich jeden Tag erkundigt hat und praktisch wie ein Familienvater um uns gekümmert hat! Auch Judith gilt unser aufrichtiger Dank, für Ihren nicht selbstverständlichen Einsatz als Übersetzerin bei der Konsultation der Ärzte und Schwestern im Krankenhaus in Hurghada. Ohne Sie wären wir dort im Jungle der Bürokratie unter gegangen! Liebes Management, wir haben das Hotel als Gäste 2018 kennengelernt und sind als Freunde 2019 gern wieder gekommen. Durch Corona wurden 2020 alle Reisen storniert, jedoch sind wir 2021 voller Vorfreude, auch um das Wissen der Einschränkungen, wieder in Ihre Hotel gekommen! Die Missstände im Hotel, haben in den vergangenen Jahren trotz Ihrer Zusage zugenommen und die Versprechen wurden nicht eingehalten. Auch Ihre Rechtfertigung, das der Tourismus aus Deutschland fehlte und die Aussage, das nur der Ostblock reisen durfte, somit das Geld für anfallende Renovierungen, können wir nicht akzeptieren. Hat der Ostblock denn kein Geld in die Kassen gespült? Gab und gibt es keine Rücklagen seitens des Betreibers, notwendige Reparaturen die seit Jahren fällig sind, durchzuführen? Corona als Vorwand zu nutzen ist doch sehr weit hergeholt!

Bungalow am Strand, landestypisch eingerichtet. Jedoch auch hier teilweise abgewohnte Möblierung

Es fehlten wie in den Vorjahren auch Gläser, Tassen, Trinkbecher an der Strandbar usw. z.B. das Bier am Abend in 0,1 Pappbechern ausgeschenkt die normaler Weise für Kaffee oder Mocca sind Was nicht nachvollziebar ist, ist die Tatsache das, daß Essen in der Vergangenheit immer mehr nachgelassen hat! Wer nicht gerade jeden Tag Pasta, Reis, totgekochten Fisch essen möchte, dem empfehlen wir soweit möglich jeden Tag die Themen Restaurants zu nutzen (Italiener und Landestypisch das Farfascha). Auch hier rechtfertigt sich das Management mit "Coronabedingt", was überhaupt nicht nachvollziebar ist!

Der Service kam, geschuldet der Tatsache Corona und auf Grund das nur 50% des Personal vorhanden war nur sehr schwer hinter her und war teilweise überfordert. Stationen bei der Essenausgabe wurden teilweise nur durch einen Mitarbeiter bedient (Salatbar, Brot und Pastastation), Wartezeiten von bis zu 30 Minuten waren die Regel auch bei der Getränkeausgabe

ca 15-20 Minuten vom Airport gelegen

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Annimation war tagsüber vorhanden, nutzten wir jedoch nicht. Was die Abendveranstaltungen und gerade die Tanzabende anbelangt, besonders die Handhabung des DJ können wir nur sagen, echte russische Abende verlebt (Achtung Sarkasmus!) Auch eine Beschwerde konnte hier nicht wirklich Abhilfe schaffen. Verkäufer am Strand und in der Anlage (Massage, Beauty Anwendungen, Ausflüge vom Dive Center etc.) mehr als penetrant (hier helfen die Roten Binden am Sonnenschirm am Strand welche sich man besorgen kann (Towel Station oder Rezeption) nur wirklich bedingt. Achtung, wer vorhaben sollte, sich das Riff Meerseitig anzuschauen bitte immer zu zweit oder dritt schnorcheln! Es gibt ein Speedboot (Name zu Recht!) welches dort seine Runden dreht. Auch Windsurfer einer Surfschule in einer anderen benachbarten Anlage drehen dort ohne Rücksicht auf Verluste ihr Runden. Lebensgefahr für alle Schnorchler (auch wenn noch so geübt!)