Pickalbatros Aqua Blu Resort - Sharm El Sheikh

Die Hotelbeschreibung entspricht im Großen und Ganzen der vorgefundenen Realität. Der Weiterempfehlungsrate kann man durchaus vertrauen. Die Freundlichkeit des gesamten Personals ist überwiegend spürbar. Besonders hervorzuheben ist hierbei der Restaurantverantwortliche Mohamed Ahmed. Mit seinem unverkennbar freundlichen Auftreten und scheinbar wissbegieriger direkter Kontaktaufnahme, versteht er es die Gäste spontan zu begeistern und letztendlich auch in selbsttätiger Eigenregie einmal anders als erwartet zu verwöhnen. Er spricht und versteht deutsch und ist auch in anderen Fragen gerne behilflich. Nachfolgende Tipps und Ratschläge sollte man aufgreifen und entsprechend auch zum eigenen Nutzen umsetzen. Bei der Ankunft am Flughafen (Ankunftshalle) sollte man sich nicht beirren lassen und sofort scharf rechts direkt zur Passkontrolle gehen. Dort den Reisepass mitsamt der (bereits im Flieger) ausgefüllten Einreisekarte vorlegen mit dem rückseitigen Vermerk "Visa Sinai only" und es gibt sofort den obligaten Einreisestempel. Das wars, alles kostenfrei. Der Kauf eines teuren Einreisevisums mit noch sogenannter Handlingsgebühr ist nicht notwendig. Vorgenanntes betrifft alle Urlauber, welche sich ausschließlich in den dortigen Hotel- und Badeorten aufzuhalten gedenken und keine größeren Ausflüge (z. B. Kairo, Jerusalem etc.) planen. Dies wird von den Reiseveranstaltern gerne verschwiegen und macht nur die dort in permanenter Lauerstellung stehenden jeweiligen "Empfangsreiseleiter" reich, ohne dass sie auch nur eine nennenswerte Gegenleistung erbringen. Der Erwerb von Tabak (z. B. Zigaretten) und Alkohol war weder bei der Einreise noch bei der Rückreise im Flughafenterminal möglich. Es wurde, schlicht und einfach gesagt, keines von beiden zum Kauf angeboten. Bei der Ankunft im Hotel sollte man sich (nicht nur an der Rezeption) als deutscher Urlauber zu erkennen geben. Man wird sodann wohlwollender (bevorzugt) behandelt als Gäste aus einem anderen Land. Gemeint sind natürlich die Russen, welche unverkennbar die Mehrheit der Hotelgäste bilden. Das Hotelmanagement legt nämlich äußersten Wert darauf, die deutschen Gäste auf keinen Fall zu "vergraulen" und die Buchungszahlen aus Deutschland, nach den großen Einbrüchen der letzten zwei Jahre, wieder stetig zu erhöhen. Positive Mundpropaganda nach Rückkehr aus dem Urlaub wird hierbei als probates Mittel zu Recht angesehen und auch erwartet. Ein Manko muss natürlich hier auch Erwähnung finden. Das katalogbeschriebene kostenfreie Wlan-Angebot in der Mokka Bar, ist in Wirklichkeit eine Farce. Selbst mit allen möglichen Anstrengungen reicht dies allemal zur Netzeinwahl, eine Internetseite zu öffnen ist, wenn überhaupt, Glückssache. Mit anderen Worten, entweder man kauft sich das an der Rezeption angebotene sehr teure kostenpflichtige Wlan (dies ist dann allerdings in der gesamten Anlage nutzbar) für 80 Dollar je Woche, oder man beugt dem vor und bringt gleich von zu Hause die benötigten Datenvolumenübertragungsmöglichkeiten mit.

Beliebte Aktivitäten

• Strand