- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist sehr groß und durch die einzelnen Bungalows und Pools sehr weitläufig. Wir hatten unser Bungalow in der 3000er Reihe und die Wege bis zum Aquapark und den Resaturants war in der heißen Mittagssonne schon ziemlich weit. Die einzelnen Zimmer sind schön und liebevoll eingerichtet. Durch die Größe des Hotels gibt es keine Menschenansammlungen (abgesehen von den Essenzeiten). Man bekommt problemlos immer freie Liegen. Sauberkeit wird in diesem Hotel wirklich sehr sehr groß geschrieben. Während unserer Reisezeit war der Gästeanteil der Nationalität etwa 70 % Russen/Polen, 10 % Holländer, 10% Deutsche und 10% Sonstige. Überwiegend waren Familien dort. Ich denke, Familien kommen dort wirklich auf ihre Kosten. Im Gegensatz bleibt das jüngere Publikum Etwas auf der Strecke, da nicht viel geboten wird (im Hotel, sowie auch in der Umgebung), kann es schnell etwas langweilig werden. Ich denke, dass wir es in Ägypten im Allgemeinen sehr (!) schwer hatten, weil wir 2 Frauen waren. Im Cleopatra-Bazar kann man einkaufen, ohne bedrängt zu werden. Dort gibt es Festpreise, die wirklich in Ordnung sind. Man findet dort viele Accessories/Mitbringsel oder auch Bekleidung/Handtaschen, Handtücher, Badeschuhe oder auch Schmuck. Dort kann man übrigens auch mit Euro zahlen. Zu empfehlen ist auch der Ramstore. Der ist so ähnlich wie der Cleopatra-Bazar. Wir sind öfters mit dem Sammelbus (kleine weiße VW Busse die überall entlang fahren, und hupen) nach Hurgahada in die Stadt gefahren. Pro Strecke haben wir für 2 Personen 5 LE bezahlt. Nicht nach dem Preis fragen, an die Straße stellen, wenn sie vorbei fahren, Handzeichen machen, sagen wohin man will und dann das Geld geben. Wenn man nämlich nachfragt, kommt man meistens irgendwelche Wunschvorstellungen genannt. Aber nachdem wir wussten, was der Fahrpreis ist, haben wir nicht mehr nachgefragt, sondern einfach nach dem Einsteigen das Geld gegeben. Achja und einer der größen Tips ist HANDELN HANDELN und nochmals HANDELN und nicht locker lassen und wenn sie nicht einverstanden sind, einfach gehen. Entweder lassen sie sich dann doch drauf ein, oder man geht in den nächsten Laden. Teilweise haben die Läden eh alle das Selbe. Wenn ihr irgendwo Kamele seht und Bilder machen wollt, setzt euch bloß nicht drauf. Das ist auch eine Masche. Man wird dann 2 Minuten auf einem Parkplatz herumgeführt, und dafür muss man dann 20 Euro bezahlen! Darauf sind wir auch reingefallen.
Der Bungalow war groß und geräumig, er war mit einem Ventilator und einer Klimaanlage ausgestattet. Wir haben uns gleich dort wohlgefühlt. Die Betten waren sehr bequem, ein großer Kleiderschrank ist im Flur vorhanden, sowie ein Safe und Telefon. Ein kleiner LCD TV hängt an der Wand. Dieser hat die gänigsten Programme wie RTL ZDF ARD SAT 1 und PRO 7. Die Terasse war mit 2 Plastikstühlen und einem Tisch sowie Aschenbecher ausgestattet. Die Stühle empfand ich als etwas unbequem, da keine Auflagen vorhanden waren. Einziger Minus-Punkt, dass es in unserem Badezimmer ziemlich nach Abfluss gestunken hat. Teilweise war es echt unangenehm.
Das Essen war zwar nicht sehr abwechslungsreich aber jeder hat Etwas gefunden. Gefrühstückt haben wir meistens immer das Selbe - Mini-Crossaints und Pfannekuchen, da uns der Käse (wahrscheinlich aus Ziegenmilch) und die Wurst nicht geschmeckt hat. Es war nicht das, was wir geschmacklich gewohnt sind. Aber dennoch waren wir mit dem Essen zufrieden. Abends ist das Alfredo (Italiener) wirklich sehr (!) zu empfehlen. Das Fleisch ist butterweich und alles andere schmeckt auch wirklich sehr gut. Im Jazz hat sich meine Mutter immer mit leckerem Kaffee in den verschiedensten Varianten verwöhnen lassen und Abends gab es dort auch leckere Cocktails. Wie schon oben erwähnt, waren wir mit dem Service der einzelnen Restaurants wirklich sehr zufrieden. Die Mitarbeiter waren alle sehr freundlich und bemüht. Haben auch öfter nachgefragt, ob wir noch Etwas zu trinken wünschen, oder ob alles in Ordnung ist. Da gibt es wirklich nichts aus zu setzen. Das Andere ist bekanntlich alles Geschmackssache :)
Das Personal in den Restaurants und Bars war sehr freundlich und bemüht. Von jedem wird man sehr freundlich begrüßt. Sie haben sehr schnell die Tische gereinigt und neu eingedeckt. Leere Gläser und Teller wurden schon während des Essens abgeräumt und das ist in allen Restaurants der Fall. Die Restaurants sind alle sehr sauber und gepflegt. Besondere Getränkewünsche (z.B. Tonic Water - gibt es nur auf Nachfrage) wurden sofort entsprochen. Da gibt es wirklich gar nichts zu meckern! Wir waren sehr zufrieden!! Allerdings muss man leider auch hier Abstriche machen. Wir sind morgens um 8 Uhr schon in Hurghada gelandet und waren dann um ca. 9 Uhr im Hotel. Einchecken konnten wir erst um 13 Uhr. In der Zwischenzeit waren wir dann mal in der Senzo Mall und haben ein wenig die Zeit verstreichen lassen. Als wir dann um 13 Uhr unser Zimmer zugeteilt bekommen haben (im 5000er Bereich (!) ) musste ich feststellen, dass es sich hierbei nicht um ein gebuchtes Bungalow handelt, sondern um ein einfaches Doppelzimmer. Also bin ich dann zur Rezeption, und habe dies reklamiert. Mir wurde dann eine neue Zimmerkarte gereicht, mit der Aussage, dass wir in ca. 10 Minuten unsere Koffer in das neue Zimmer gebracht bekommen. Bis sage und schreibe 14:30 Uhr haben wir auf dem Zimmer gewartet, und es kam nichts. Wir hatten natürlich einen bärenhunger und mussten somit auf das Mittagessen verzichten, weil die Restaurants nur bis 14:30 Uhr Buffet hatten, zudem hatten wir noch dicke Kleidung an, da es in Österreich zum Reisezeitpunkt wesentlich kälter war und wir uns gerne frisch gemacht und uns umgezogen hätten. Als ich dann um 14:30 Uhr noch mal den Weg zur Rezeption ansteuerte, um mich zu beschweren, waren auf ein mal die Koffer auf dem Zimmer. Es hat sich weder jemand bei uns entschuldigt, wegen des falschen Zimmers, noch bzgl der Tatsache, dass wir 1 1/2 Std. auf unsere Koffer gewartet haben. Mit der Zimmerreinigung an sich waren wir zufrieden. Hier und da wurde mal etwas vergessen (den Müll zu leeren, oder die Gläser zu wechseln) aber da wir unser Zimmer immer sehr sauber gehalten haben, und uns wohl gefühlt haben, war das jetzt kein all zu großes Problem. Ein Problem hatten wir allerdings mit dem Roomboy, der zunehmend aufdringlicher wurde. Es war schon an der Tagesordnung, dass er unser Bungalow von der Terasse aus, beging, ohne zu Klopfen oder dergleichen, um sich bemerkbar zu machen. Oft stand er dann im Bungalow und haben uns tierisch erschrocken und das ohne ersichtlichen Grund (denn einen Putzwagen hatte er nicht dabei). Wir kamen immer um die selbe Uhrzeit ins Zimmer zurück, (Vormittags haben wir am Pool gelegen), und wir hatten das Gefühl, dass er extra drauf gewartet hat, bis wir zurück kommen, denn irgendwie kam er dann immer aus einer Ecke hervor. Gestern war dann der Gipfel des Eisbergs, er kam am Vormittags als wir die Koffer gepackt haben, einfach wieder in unser Zimmer, ich saß am Notebook und habe Musik gehört. Auf ein mal stand er hinter mir und habe mich total erschrocken. Er fragte wo meine Mutter ist und ich meinte, dass sie im Badezimmer ist und duscht. Daraufhin ging er einfach Richtung Badezimmer und öffnete die Türe. Ich ware total perplext und konnte gar nichts mehr sagen. Habe dann mit lauterer Stimme gesagt "come back later". Ich war total schockiert. Er ist dann gegangen, und musste erst mal drüber nachdenken, was da gerade passiert ist. Meine Mutter und ich sind dann umgehend zur Rezeption gegangen, um uns zu beschweren. Die Mitarbeiterin des Hotels (Stefanie) war ziemlich schockiert und rief den Manager an und verschwand kurz. Wir saßen in der Zeit in der Lobby. Binnen 5 Minuten kam sie dann wieder und hat uns gesagt, dass der Roomboy fristlos entlassen wurde und hat sich natürlich bei uns entschuldigt. Als wir dann auf dem Weg ins Zimmer waren, kam uns der Roomboy mit den Worten " thank you, thank you very much" entgegen. Also wurde er wirklich entlassen. Als Entschädigung durften wir erst um 17 Uhr aus dem Zimmer auschecken, da unser Flug erst abends ging. Natürlich war es nicht wirklich eine Entschädigung, für das, was da passiert ist, aber es war ein Entgegenkommen. Die Zimmerreinigung übernahm dann kurze Zeit später ein Chef + ein neuer Roomboy. Die Toiletten, egal, wo man gerade war, waren IMMER sauber und gepflegt.
Zur Lage ist nicht viel zu sagen. Positiv ist die Tatsache, dass der Flughafen nicht all zu weit weg ist. Einkaufsmöglichkeiten gibt es in der nahe gelegenen Senzo Mall (Einkaufszentrum / Festpreise). Den Strand erreicht man mit dem Shuttle-Bus der halbstündlich fährt, innerhalb von ca. 5 Minuten. Wie hier auch schon sehr oft geschrieben, ist der Strand nicht wirklich sehenswert. Ich bin ein wirklicher Strandliebhaber und Poolgegner und war innerhalb der einen Woche, sage und schreibe ein Mal dort, und das dann auch nur für 1-2 Stunden. Den Rest der Zeit habe ich am Pool verbracht, und das heißt schon was. Der Strand wird streng zwischen den Dana Beach Gästen und den anderen Gästen (JAP oder 1001) geteilt. Ich kann wirklich nur dazu raten, sich Badeschuhe entweder in der Heimat oder umgehend dort (z.B. Cleopatra Bazar für knapp 4 Euro) zu kaufen, denn der Weg ins Wasser ist sehr steinig, und auch im Wasser gibt es viele felsenartige Steine, die man auf Grund des nicht so klaren Wassers nicht gut gehen kann. Hier herrscht Verletzungsgefahr! Ansonsten... gibt es zu der Lage nicht viel zu sagen, weil es nichts gibt, außer viel Nichts (im wahrsten Sinne des Wortes) und überall haufenweise Müll. Ich finde es sehr schade, dass es diesen krassen Kontrast gibt. In den Hotels ist alles sehr gepflegt und wenn man sich dann außerhalb des Hotelgeländes gewegt, ist es einfach ungepflegt und vermüllt. Außerhalb des Hotels haben wir uns nicht sicher gefühlt. Überall stehen Einheimische und wollten mit allen Mitteln ihre Ware verkaufen. Man wird ziemlich bedrängt, vorallem Abends. Wir hatten teilweise Abends richtig Angst, zu Fuß irgendwo hin zu gehen, weil auf einmal aus dem Nichts und der Dunkelheit irgendwelche Menschen herauskommen, von denen man angesprochen wird. Als wir eines Abends vom Hotel zum Nahelegenen Cleopatra-Bazar gehen wollten, kam uns auf einem unbeleuchteten Straßenabschnitt ein Mann entgegen, der Zigaretten verkaufen wollte. Habe dann nein gesagt und wollte weitergehen. Dann strecke er mir seine Hand entgegen, und wollte wissen, wieviel Euro das sind, der er dort hätte. Hatte erst angefangen zu zählen, bis mir das Ganze zu komisch war, und sich dort die Menschen ja bestens mit Euro auskennen und bin einfach weitergegangen. Meine Mutter hingegen, blieb stehen. Habe sie dann nur gerufen, dass sie weitergehen soll. Als sie dann auch weiterging, fing der Mann an rum zu schreien. Er hatte auch ein Kind dabei (ca. 6-8 Jahre) und das Kind starrte extrem auf meine Uhr die anhatte. Da war mir klar, dass da irgendwas nicht stimmen konnte. Sie wollten uns bestimmt ausrauben. Wir hatten wirklich Angst und sind dann zurück (ca. 500 Meter) mit dem Taxi gefahren, weil wir uns nicht mehr getraut haben, dort an dem unbeleuchteten Straßenabschnitt zu gehen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Sportangebot habe ich nicht genutzt. Soweit ich aber gesehen habe, gibt es dort im "Spa-Bereich" ein kleines Fitnesstudio, mit Laufband und anderen Fitnessgeräten. Der Aquaparkt ist das Highlight in diesem Hotel. Dort hatte jeder, ob jung oder alt seinen Spaß. Teilweise dachte man, dass die Erwachsenen mehr Spaß hatten, als die Kids :) Aber es war immer sehr amüsant das Treiben zu beobachten. Wir haben unsere Vormittage immer im Aquapark verbracht. Dort gibt es eine Bar, die die Gäste ab 10 Uhr mit Getränken und Eis versorgt. Der ganze Bereich wurde ebenfalls sehr von den Mitarbeitern gepflegt. Dort lag nirgends ein Pappbecher oder sonstiger Abfall herum. Die Mülleimer wurden in sehr regelmäßigen Abständen geleert, genauso wie die Aschenbecher. Nervig waren allerdings diejenigen, die ihre Urlaubsangebote, wie Safari-Touren, Schnorchel-Touren, Massagen, allgemeines Spa-Angebot, Fotos und dergleichen an den Mann bringen wollten. Es war wirklich eine Plage (!) Meistens waren dann von einem Anbieter 3-4 Personen im Aquapark im Bereich der Liegen unterwegs und nein, es war nicht so, dass man dann von einem angesprochen wurde, sondern dann von allen 4, in kürzesten Abständen und das ging dann wirklich die gesamte Zeit so. Es war sehr sehr nervig. Es ist nicht so, dass sich dann ein Gesicht gemerkt worden ist, und dann die nächsten Tage nicht mehr gefragt wird, sondern jeden Tag aufs Neue, und wir lagen jeden Tag um die selbe Uhrzeit an der selben Stelle und jeden Tag waren die Gleichen unterwegs. Dabei spielte es keine Rolle, ob man schlief oder ein Buch laß. Teilweise lies man dann auch nicht locker und versuchte dann ein Gespräch auf zu zwängen (woher kommst du, wie heißt du etc). Die Rutschen wurden alle von Mitarbeiter des Parkes betreut (oben, an den Rutschen, sowie unten am Ausgang der Rutschen). Das fand ich wirklich sehr gut. Weniger gut, dass es dort auch 2-3 Angestellte gab, die ziemlich nervig waren. Irgendwann hat man gewisse Rutschen gemieden, um dies zu umgehen. Das fand ich sehr schade. Die normalen Pools des Hotels haben wir nicht genutzt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Mai 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Silke |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 6 |