Pickalbatros Jungle Aqua Park Resort - Neverland Hurghada

Urlaub im Jungle Aqua Park Hurghada – Licht und Schatten Die Hotelanlage ist sehr gepflegt, die Pools sind durchweg sauber, und die zahlreichen Rutschen bieten Spaß für Kinder aller Altersklassen – hier kommt wirklich jeder auf seine Kosten. Die Tage vergehen wie im Flug. Allerdings lässt der Service am Pool leider zu wünschen übrig. Wer sich auf eine Bedienung an der Liege verlässt, wartet unter Umständen vergeblich – je nach Lage muss man den Weg zur nächsten Bar selbst auf sich nehmen. Kinderclub – bitte selbst ein Bild machen Den Kinderclub möchte ich nicht abschließend bewerten. Mein Sohn wollte dort nicht bleiben, da der Raum klein und dunkel wirkte – kein Vergleich zu anderen Hotels, wo wir ein freundlicheres und einladenderes Ambiente kennengelernt haben. Und letztlich beginnt für Eltern die Erholung erst, wenn die Kinder gut aufgehoben sind. Zimmer mit Charme und Schwächen Unser Zimmer befand sich in einem der älteren Gebäude. Der Zahn der Zeit war vor allem im Bad deutlich sichtbar. Laut Information vor Ort ist eine Renovierung gegen Ende des Jahres geplant. Dennoch: Das Zimmer war stets sauber und der Roomservice ausgesprochen freundlich – für uns hat es völlig ausgereicht. Kulinarik & Getränke Die Restaurants bieten eine große Auswahl und abwechslungsreiche Speisen – zu jeder Tageszeit. Wir hatten keinerlei Magenprobleme, was ja in Ägypten nicht selbstverständlich ist. Die Cocktails hingegen konnten geschmacklich nicht überzeugen. Da wir ohnehin eher zu Bier, Fanta oder Sprite gegriffen haben, war das für uns verschmerzbar. Allerdings war die allgemeine Unzufriedenheit darüber im Umfeld deutlich zu spüren. Positiv: Die Kellner sind bemüht und geben ihr Bestes. Ein ernstes Wort zum Thema Sicherheit: Ein wirklich beunruhigendes Erlebnis hatte ich am Kinderpool: Als ich versuchte, den Ball meines Sohnes von einem Technikdeckel zu holen, kippte dieser zur Seite – offenbar nicht richtig gesichert. Darunter befand sich ein etwa vier Meter tiefer Schacht mit einer Pumpe am Boden. Ich konnte mich gerade noch festhalten – mein Sohn hätte das wohl nicht geschafft. Ich zog mir mehrere Prellungen und Abschürfungen zu. Besonders enttäuschend: Weder gab es eine Entschuldigung vom Hotelmanagement, noch Einsicht – man wies mir sogar die Schuld zu, da es sich angeblich nicht um einen offiziellen Weg handelte. Eine einfache Antwort auf meine Frage, was bei einem Kind passiert wäre, blieb aus oder wurde weg gelächelt. Als jemand, der selbst im Kundenservice arbeitet und durch die Feuerwehr viel mit Unfallprävention zu tun hat, hat mich dieser Umgang wirklich tief enttäuscht. Sicherheit, vor allem für Kinder, sollte in einem Familienhotel oberste Priorität haben. Mal sehen, was mein Reiseveranstalter zu dem Vorfall sagt.

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