- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Der Verbund der drei Pickalbatros Hotels in dem großen Areal erlaubt es den Palace Bewohnern überall alle Einrichtungen nutzen zu dürfen. Sowohl am Pool als auch am Strand gab es immer freie Liegen. Der Pool war bevorzugt, am Strand herrschte oft Leere. Verbesserungsvorschlag: Die Türen zu den Aircon Bereichen von den Zimmern aus sind schwergängig und stehen daher oft offen, was energetisch nicht sinnvoll ist. Hier würde eine Türautomatik Verbesserung bringen und Energie sparen. Während meines Aufenthalts vom 22.09 bis 02.10 hatte es Tageshöchsttemperaturen von 33 bis 37 Grad. Nachts kühlte es allenfalls kurz vor Sonnenaufgang unter 30 Grad ab. Für Personen die Hitze weder mögen noch vertragen ist die Sommerzeit von Juni bis September daher nicht gut geeignet. Der Oktober wäre daher mein Tipp zur optimalen Reisezeit: Tagsüber noch ca. 30 Grad warm und das Wasser noch kuschelig warm, aber eben nicht mehr die ganz große Hitze. Es geht was die Kleiderordnung anbelangt sehr zwanglos zu. Auch kurze Hosen sind abends erlaubt, zumal auch das Personal nur knielange Hosen trägt. Bis auf wenige negative Ausreißer optischer Art (wabelige Pobacken nur von einem Hauch Stoff bedeckt und nackter Oberkörper nur mit Handtuch übergeworfen bedeckt) beim Frühstück insgesamt sehr gediegen. Kaum Kinder im Hotel. Altersstruktur und Nationalitäten bunt gemischt. Es ist aber sicher kein Party Hotel für junge Menschen, eine Hoteldisco gibt es nicht.
Gebucht hatte ich ein Meerblick Zimmer. Nachdem es bei Ankuft bereits dunkel war, realisierte ich nicht dass mein Zimmer nur Ausblick auf den Hafen hatte, wo noch dazu Schiffslärm herüberdrang und Nachts eine Open-Air Disco für lautstarke Beschallung sorgte. Am nächsten Tag konnte ich jedoch das Zimmer problemlos wechseln. Hinweis: die meisten Zimmer die als „Meerblick“ tituliert werden sind faktisch „seitlicher Meerblick“, das ist der Architektur des Hotels geschuldet. Der Ausblick nimmt sich aber mit den „Pool View“ Zimmern nicht viel, den auch dort gibt es über den Pool hinweggeblickt den Meerblick dazu. Da diese Zimmer jedoch zur Innenseite gehen und auch tagsüber bis spätabends mehr „Betrieb“ wegen Restaurant und Bar herrscht ist mein Zimmer wohl die ruhigere Lage gewesen. Das Mobiliar ist schon älter, aber erfüllt seinen Dienst. Einen Designerpreis ist es aber nicht würdig. Was nicht so schön ist, die Verdunkelungsvorhänge decken nur ca. 2/3 der Fensterbreite ab, somit wird es mit Tagesanbruch und Zimmer Richtung Osten früh taghell im Zimmer. Die Zimmer unterscheiden sich auch hinsichtlich Balkon/Terrasse. Die Zimmer mit sog. französischem Balkon sind bescheiden, da reicht der Platz gerade mal für zwei Stühle, mein Zimmer hatte ca. 7 qm Balkon, also reichlich Platz. Den Zimmerwunsch kann mann aber auch vorher schriftlich stellen. Es gibt eine Handvoll deutscher TV Sender, empfangbar über Internet.
Es gibt zwei Hauptrestaurants, Alfredo und Olive. Im Alfredo gibt es das Frühstück, Lunch und Dinner in beiden. Das Alfredo hatte mehr Großkantinencharme und zum Abendessen auch eine kleinere Auswahl, weshalb ich das Olive abends bevorzugte. Platz gab es immer, wenngleich draußen beim Olive abends die Plätze schnell vergriffen waren. Ich saß immer drinnen und es war gediegen. Es gab zwar keine expliziten Themenabende, aber trotzdem Abwechslung im Speiseplan. Die Gerichte waren mit wenigen Ausnahmen lecker, manches Grillgut aber zu lange am Rost und daher zu trocken. Es gab u.a. King Prawns und einen Abend zur Vorspeise auch Sushi. Die Nachspeisen ähnelten sich meist, waren aber gut. Von der Anrichtung des Buffets insgesamt gibt es sicher für das Auge welche die mehr hermachen. Das Bier war schön kühl und der Weißwein überraschend gut trinkbar. Die Cocktails soweit getestet waren auch gut, wenngleich natürlich Konzentrate aus der Flasche und keine Barmixercreationen. Das Personal im Gastrobereich war stets auf Zack und immer freundlich. Einen Abend erhielt ich eine Einladung für ein sog. VIP-Dinner. Dieses fand im Alfredo statt und war ein 4 Gänge Menue, welches serviert wurde.
Mit ganz seltenen Ausnahmen wo z.B. Getränke vergessen wurden oder es nochmals eines Hinweises bedurfte sehr gut und freundlich. Bis auf einen Kellner der bei der Cocktailbestellung mit Hinweis auf „Special“, was natürlich nicht stimmte da in der Karte aufgeführt, plump sein Trinkgeld einfordern wollte, war dies ansonsten gern gesehen, aber eben auch kein Muss.
Port Ghalib ist ein kleiner künstlich geschaffener Ort ausschließlich für den Tourismus. Es gibt neben den 3 Pickalbatros Hotels nur noch 2 weitere Hotels, sonst ist nicht viel geboten. Es gibt einen Hafen von dem aus einige Bootstouren unternommen werden können. Transfer von Hurghada dauert knapp 3 Stunden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animationsprogramme habe ich nicht mitgemacht. Die abendlichen Unterhaltungsprogramme auf der Bühne waren durchschnittlich, also eigentlich nichts was einem vom Hocker haut. Es gibt zwei Stege die vom Strand hinaus zum Riff führen von wo aus dann geschwommen bzw. geschnorchelt werden kann. Der rechte war aktuell in Reparatur und konnte nicht genutzt werden. Was nicht geht ist Schwimmen direkt vom Strand ab. Dazu ist dieser Strandabschnitt nicht geeignet. Allenfalls knietief ist das Wasser bei Flut bis zur Absperrung. Außerdem ist der Untergrund teilweise felsig, Badeschuhe sind hier zum empfehlen. Das Außenriff bietet links vom Steg eine Vielzahl an bunten Korallen und viele verschiedene Fische zum bestaunen an. Der Wellengang war doch teilw. beträchtlich (zwei Tage war der Steg bis spätnachmittags daher gesperrt) und daher für absolute Einsteiger und nicht so gute Schwimmer nicht ganz optimal geeignet. Auch könnten die Treppenstufen beim Ein- und Ausstieg noch zwei Stufen nach unten vertragen, dann wäre der Ausstieg deutlich einfacher. Bei einem Schnorchelgang sind 4 Delphine direkt neben mir geschwommen, wobei einer davon nur knapp einen Meter von mir entfernt war, wodurch ich etwas erschrocken bin. Ein tolles Erlebnis. Für Läufer wie mich gibt es jede Menge Laufstrecken, u.a. am Hafen immer entlang bis hinüber zum Mahnmahl bzw. dem Hotel Fayrouz Plaza. Unternommen habe ich zwei Tagesausflüge, einen zum Coral Garden und den zweiten zum Riff Marsa Mubarak. Letztlich ziehen sich die Ausflüge doch arg in die Länge, für faktisch meist 2 x ca. 30 Minuten schnorcheln (7-9 h Ausflugszeit). Ich konnte am Marsa Mubarak Riff sowohl die Seekuh als auch zwei rießige Schildkröten bestaunen. Möchte jedoch anmerken, dass die 10-15 Boote und die Massen an Schnorchlern einfach zu viel sind um das richtig genießen zu können. Dazu kommt dann der Aspekt des Tierwohls, wenn die Schorchler quasi zur Jagd auf die Meeresbewohner blasen, angetrieben durch die Guides. Also insgesamt ein zwiespältiges Erlebnis.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im September 2023 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Helmut |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 23 |
Sehr geehrte Herr Helmut Vielen Dank, dass Sie sich für das Palace Port Ghalib Hotel als Ihr zweites Zuhause entschieden haben, und wir danken Ihnen auch, dass Sie sich die wertvolle Zeit genommen haben, um eine Holidaycheck-Bewertung über unser Hotel abzugeben, und wir freuen uns zu wissen, dass Sie Ihren Aufenthalt genossen haben Nochmals vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, Ihre hervorragende Bewertung zu teilen., , Ihre Kommentare sind uns sehr willkommen und wir freuen uns darauf Sie für Ihren nächsten Urlaub wieder bei uns begrüßen zu dürfen. Mit freundlichen Grüßen Pickalbatros Palace Team