- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel liegt an einem Sandstrand mit grobem Sand. Dieser hat auch teilweise eine Ascheschicht aus der Vulkangegend. Er ist also nicht weiß. Das Wasser ist warm und nicht kristallklar. Spaziergänge am Strand, oder Sonnenbaden sind eher zu empfehlen. Das Hotel wird zum großen Teil von einheimischen oder Leuten aus den Nachbarländern (Costa Rica, Kolumbien) besucht. Auch viele US-Amerikaner, die es nicht so weit haben und auch Kanadier sind hier. Praktische keine Europäer. Wer also mal die "Amis" richtig "studieren" will, oder einen Eindruck von der einheimischen Latino-Mentalität gewinnen will, ist hier genau richtig. Ich fand das auf jeden Fall mal "was Anderes" und eine Erfahrung wert. Viele Kinder und Jugendliche. Im Gegensatz zu Deutschland, können sich aber alle wohlerzogen benehmen. Wenn die Latino-Eltern sie kurz "anpfeifen" sind alle, egal ob Kind oder Jugendlicher, sofort "bei Fuß". Kam mir so eine bisschen (wirklich) wie eine Hundedressur vor. Also keine Angst vor einem gut besuchten Pool. Alle benehmen sich wirklich sehr freundlich und Rücksichtsvoll. Die Amis sind sehr aufgeschlossen und wollen schnell in einen "Small Talk" machen (unverbindlich und oberflächlich). Wie das halt so ihre Art ist. Also, um mal was Neues und eine wirklich in jeder Hinsicht neue Erfahrung zu machen, ist dieses Resort zu empfehlen.
Die Zimmer werden jeden Tag gemacht und Verbrauchsgüter schnell aufgefüllt. Zwei Flaschen Wasser, frische Handtücher, und Kosmetikartikel. Alles wird kurz durchgeputzt. Es würde natürlich nicht einem vergleichbaren 4-Sterne Hotel in Deutschland standhalten. Wir sind halt in Südamerika - also Centro America. Das muss man sich immer vor Augen halten. Am anderen Ende der Welt halt.
Tja, wie ich das aus Costa Rica bereits kenne, ist die Hauptmahlzeit und wohl auch Lieblingsmahlzeit der einheimischen Bevölkerung: Butter-Reis mit Möhrenstreifen und schwarzen Bohnen. Dazu zerteiltes und gekochtes und glasiertes Hühnchen. Von allen gern gegessen und darum wohl auch immer wieder verlangt. Auch die Amis essen dies gerne. Es schmeckt auch sehr gut und man kann sich durchaus davon ernähren. Daneben gibt es natürlich noch Takkos - und Salat und Kuchen und Pancakes mit süßen Soßen. Also es vermischt sich Lateinamerikanisches mit Nordamerikanischen "Delikatessen". Für Nordeuropäer, wie mich, nicht immer so köstlich. Aber wie gesagt, wer mal was Anderes sehen will, für den ganz interessant. Die Amerikaner, egal ob Nord oder Süd, machen immer das Glas mit Eis voll und schütten dann Cola oder Pinacolade oder Orangensaft drauf - oje, da kann man mehrmals nachnehmen, denn außer viel Eis ist nicht viel Getränk im Glas. Aber so manch einer wird das wohl auch aus den USA kennen. Also für Amerika durchaus üblich. Also wieder eine neu Erfahrung gemacht.
Das Personal ist sehr aufmerksam und versucht, so gut es geht, jedem Wunsch nachzukommen. Wenn man sagt: "O.K. in Five Minutes!" - dann ist auch in spätestens in 10 Minuten dem Wunsch nachgekommen. Alle sind wirklich sehr bemüht. Wenn die Resindenzias - die Alten Renter mit Dauerwohnsitz früh morgens mit ihren kleinen Hunden durch die Anlage gehen, ist immer ein Latino vom Personal dabei, der brav die "Kacka" wegmacht. Auch das Wachpersonal, was teilweise mit Schußwaffen bewaffnet ist und an den Eingangstoren der verschiedenen Wohn- und Hotelareale Wacht und patroilliert, ist sehr freundlich - wenn es einen kennt und weiß wer man ist, dann gibt es auch eine nette Begrüßung und Smalltalk.
Ist natürlich ein reines Ausländer und Touristen Resort, welches für einheimische Urlauber und Amis geschaffen worden ist. Eingebettet im Regenwald mit Supermarkt vor den Toren und kleiner Stadt. Der Stadteil Costa Blanca ist als Dauerwohnsitz für Ausländer angelegt. Diese können auch (als Dauerbewohner) den größten künstlichen Salzwasserpool Südamerikas nutzen. Es können verschiedene Wohneinheiten gekauft und gemietet werden. Ein Beratungsbüro ist vor Ort. Rentner aus aller Welt können hier mit einem leicht zu bekommenden Dauervisum von Panama, ihren Ruhestand verleben. Alles ist durch zahlreiche ausländische Personalkräfte (aus Venezuela und Kolumbien) gut in Schuß gehalten. Alles sehr gepflegt und Ordentlich.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Sehr große und saubere Pool-Landschaft. Mit Aufsicht. Wenn ein Latino-Kind sich nicht an die strengen Benimmregeln hält, wird es vom Bademeister mit einer Trillerpfeife angepfiffen. Die Kinder und Jugendlichen kennen da ja bereits von ihren Eltern und gehorchen auch prompt. Am Strand kann man gegen Entgelt noch Schnellboote mieten und sich rausfahren lassen. Kein Tauchen, so wie in der Karibischen Region Panamas. Die Residenzias (die "Alten" Rentner) haben ja noch den eigenen großen Salzwassersee. Dort steht ihnen seperates Personal für die unterschiedlichsten Unternehmungen zur Verfügung. Ansonsten ist sich bedienen lassen und relaxen angesagt. Freiwillig schwimmen die US-Amerikaner ja sowieso nicht. Für sie ist extra ein Animationsprogramm aufgelegt. Junge, gut aussehende Lateinamerikanische junge Leute unterhalten diese mit unterschiedlichsten Spielen. Dazu läuft meist alte Ami-Musik und ganz viele heiße und einschmeichelnde Latino-Musik. Die ganze Zeit. Die Amerikaner lassen ja auch immer den ganzen Tag den Fernseher an. Da ist auch für Nordeuropäer - die Dauerberieselung - gewöhnungsbedürftig. Aber wenn man es wie zu hause haben will, dann soll man dahin gehen, wo ist wie zuhause ist oder zuhause bleiben. Ich will auf jeden Fall etwas Neues erleben. t
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1 Woche im Januar 2024 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Michael |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 1 |