Playa Parc Apartments

Das Hotel im Allgemeinen wurde hinreichend beschrieben, es ist einfach nett dort!! Das Hotel ist absolut familienfreundlich, aber für junge Paare eher ungeeignet, weil es in der direkten Umgebung außer dem Strand einfach nichts gibt (von wegen Bars oder Discos, ist da nichts los). Die Animation ist auf die Kinder ausgerichtet. Dementsprechend gibt es in dem Hotel überwiegend deutsche Familien mit z. T. bis zu 3 Kindern. Auch ältere Paare könnten sich durch die vielen durch das Restaurant wuselnden Kinder gestört fühlen. Dennoch ist es nachts angenehm ruhig. Wer nur Übernachtung hat, kann gegen Aufpreis von 10 Euro dort abends im Hotel speisen (ist für das Angebot incl. Getränke spott-billig), für 14 Euro frühstücken und abendessen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist absolut fantastisch und der Urlaub dort absolut wiederholenswert. Wer mehr Rahmenprogramm sucht sollte eher an die Cala n'Boch fahren. Dort ist mehr los.

Im Appartement mit 2 Schlafräumen, Küche (großer Kühlschrank), die ordentlich ausgestattet war, Fernseher mit dt. Programmen, Balkon mit Meerblick (wer keinen Meerblick hatte, konnte dafür mittags im Schatten draußen essen, da wurden wir in der Sonne gegrillt), 4 Sitzplätzen und Wäscheständer zum Trocknen der Badetücher (sehr praktisch!). Das Bad war etwas zu eng, um sich zu Zweit darin aufzuhalten, aber ordentlich sauber und mit ausreichend Handtüchern bestückt, die regelmäßig gewechselt wurden. Etwas hellhörig ist es schon, ich wurde jede Nacht durch Babygeschrei unter uns geweckt, dennoch fand ich es ansonsten in der Anlage, trotz der vielen Kinder erstaunlich ruhig.

Im der Hotelanlage selbst gibt es ein hübsches Restaurant mit Terasse, man hat aber die Möglichkeit mit Ticket in 3 anderen Restaurants in der Umgebung zu speisen, wenn man dies am Vormittag des gleichen Tages ankündigt. Wir haben es jedoch nicht in Anspruch genommen, da die Küche in unserem Hotel einfach HERVORRAGEND war. Morgens wurden auf Wunsch frisch vor den Augen Omeletts mit variablen Beilagen, Rühreier, Spiegeleier, Speck gebraten. Es gab frisches Obst, 3 Schalen mit unterschiedlichen Cerealien, Wurst, Käse, Frühstückseier, Tomaten in Scheiben geschnitten, Würstchen, Kroketten, Marmelade, Nutella, einen Toaster, einen Grill zum Überbacken der Toasts, diverse Bortsorten, Croissants. Da muß eigentlich jeder etwas finden. Der Joghurt, den man sich aus der Maschine abfüllen konnte, was allerdings etwas seltsam. Er kam flüssig raus und stockte dann, wohl durch den Sauerstoff und schmeckte....naja...das ist GEschmackssache. Muß man nicht haben. Aber es gab genug anderes. Getränke (Tee, Kaffee, Säfte, Kakao) soviel man wollte. Am Abend gab es soviele leckere Sachen, daß wir jeden Abend zu viel aßen und uns nun wieder erst mal auf Diät setzen müssen. Die Speisekarte wiederholt sich wüchentlich, aber innerhalb einer Woche gibt es eigentlich keine Langeweile, jeden Tag viel Salat, Vorspeisen, Fleisch, Fisch, ein Nudelgericht lokale Spezialitäten. Auch ein spezielles Kinderbüffet, Kindergeschirr und reichlich Hochstühle waren vorhanden. Neben Rot- und Weißwein, diversen Softgetränken und Wasser gab es jeden Tag ein besonderes Getränk (Pomada, die Spezialität der Insel zur Begrüßung, Sangria, Rosé, Sekt). Eine Bar lud abends ein, bei einem Drink noch etwas draußen zu sitzen. Mittags kann man dort auch eine Kleinigkeit essen.

Bes. positiv ist zu erwänen, daß die Direktorin spürbar bemüht ist, daß die Gäste sich wohlfühlen. Bei Ankunft unterstützt sie die Rezeption, damit die Zimmerverteilung beschleunigt wird, ist durch ihre Präsenz - bis hin zum Abend im Restaurant- erreichbar für Wünsche, Reklamationen oder Fragen. Reklamationen werden umgehend behoben (die Glühbirne am Balkon funktionierte initial nicht), der Zufriedenheitsumfragebogen wird von ihr persönlich gelesen und scheinbar auch ernst genommen. Die Zimmerreinigung ist o. k., könnte zwischen dem Wechsel etwas ordentlicher sein. Bemerkenswert war auch die Freundlichkeit im Restaurant. Wenn zum Ende der Speisezeit das Buffet abgeräumt wurde, wurden wir nochmal gefragt, ob wir noch etwas brauchen und wir wurden trotz Schließzeit nicht rausgeschmissen, sondern konnten in aller Ruhe noch etwas sitzen bleiben. Das Personal war freundlich, zuvorkommend, flink und unscheinbar ständig am Arbeiten. In meinen Augen haben die Gäste beim Gehen am Ende viel zu selten ein Trinkgeld in das Sparschwein am Eingang geworfen. Das Team hätte es verdient. Die Kinderanimation durch 3 nette junge deutsche Mädchen, war wohlwollend aber nicht sehr professionell. Die Kinder hatten sie aber dennoch gern.

Zum Strand gelangt man über einen Trampelpfad, nach Überquerung einer kaum befahrenen Straße, über einen Holzsteg durch die Dünen. Der Weg ist auch für kleinere Kinder gut zu bewältigen, mit Kinderwagen kann es evtl. etwas mühsam sein. Für Gehbehinderte ist es allerdings sehr beschwerlich, den Strand zu erreichen, man läuft schon ein paar Minuten. Der Ort ist ein reiner Ferienort, der Ende September angeblich mit dem Schließen der Hotels ausstirbt. Dann fährt wohl auch kein Bus mehr dort hin. Er besteht im Wesentlichen aus kleinen 2 Stöckigen Hotelanlagen, Ferienhäusern, einigen wenigen Restaurants, 2 Souvenirshops und 2 Supermärkten. Mit dem Linienbus gelangt man preisgünstig (1, 80-2, 20 Euro pro Person) in einige größere Orte

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt 3 kleine, saubere Pools mit ausreichend Plastikliegen, etwas wenig Schatten, eine Dusche, die mal wieder einer Entkalkung bedürfte, da sie nur noch tropft. Besonders lobenswert ist neben der Rezeption ein kleiner Raum, mit Sonneschirmen, Sandspielzeug, das frühere Gäste dort gelassen hatten, sowie Strandmuscheln, einzelnen Luftmatratzen und was man halt sonst gerne am Urlaubsort zurückläßt. Die konnte man sich einfach gebührenfrei tagsüber ausleihen. Insbesondere die Sonnenschirme waren ausreichend vorhanden. Am Strand kann man für 15 Euro(!!) am Tag 2 Liegestühle und 1 Schirm auch mieten. 1 Std. Tretboot fahren kostet 10 Euro. Sonst gibts aber nichts. Im Nachbarhotel gibts einen Pool mit 3 kleinen Wasserrutschen, Minigolf (der Boden ist allerdings nicht besonders in Schuß), einen Beach-Volleyball-Platz. Man kann Fahrräder und Fahrradhelme ausleihen. Der Strand selbst ist gut gepflegt und lange flach, also auch für Kinder gut geeignet. Muscheln sind etwas rar, Quallen haben wir dort keine erlebt. Auf der anderen Seite der Insel mit mehr Wellen allerdings schon. Beeindruckend das klare türkisfarbene Wasser und die vielen Fische, die auch in Strandnähe um uns herum waren. Wir waren sofort zu Schnorchelfans geworden. Insbesondere an der Felsküste war das Schnorcheln fantastisch. Animation für Erwachsene war in der Woche, in der wir dort waren schlichtweg nicht vorhanden. Empfanden wir aber nicht als schlimm