Playasol Hotel

Verreist als Single mit Kind hatten wir ein Doppelzimmer, bei dessen Größe man täglich um Sonne betete, denn ein Regentag in diesem kleinen Zimmer wäre der blanke Horror gewesen. Das Zimmer war zu zweit schon total eng und bezieht man dieses Zimmer als Familie mit einem Kind und muss den im Katalog beschriebenen Schlafsessel nutzen, bleiben noch ca. 3 cm Durchgangsweg für den Weg zur Toilette. Ein kleiner Flur trennte das bad optisch vom Zimmer und Größe des Bads war auch in Ordnung; über die Sauberkeit reden wir besser nicht. Eine Unterstellmöglichkeit für die Koffer bot sich nícht und der Kleiderschrank bot auch keine üppigen Platzwunder. Nachtischschränke gibt es nicht; selbige bestehen aus Steinsäulen. Von den in den früheren Bewertungen beschriebenen Renovierungsarbeiten waren keine Störungen zu bemängeln; Speisesaal war in Ordnung und Zimmer auf den ersten Blick auch in Ordnung. Die zerissenen Überdecken waren durch das bunte Muster gut kaschiert....... Der Pool war in Ordnung und auch Liegen waren ausreichend vorhanden und trotz dem Liegenkrieg der Nationälitäten waren am Nachmittag immer noch freie Plätze zu haben. Auf ein entspannendes Bad im Jaccuzzi sollte man sich nicht zu sehr freuen, ab 9 Uhr am Morgen ist er von zig spanischen Familien und ihren Kindern bevölkert. Wobei wir auch schon bei der Gästestruktur sind: Viele spanische Familien mit Kindern, Deutsche, Österreicher, Briten und Belgier. Viele ältere Paare, aber auch Familien mit Kindern und ab und an ein junges Pärchen. Zum Thema Essen: Fairer Weise muss man sagen, dass alle im All-inclusive enthaltenen Getränke Markengetränke waren und auch sogar Cocktails inbegriffen waren (nach diesen muss man jedoch fragen; freiwillig erhält man keine Auskünfte). Traurig war jedoch, dass mancher Kellner im Speisesaal nicht wusste, was eine "Sprite" ist. Deutsch spricht vom Bedienungspersonal fast niemand, jedoch auch kein Englisch (das sieht an der Rezeption besser aus). Anscheinend läuft gerade ein hotelinterner Wettbewerb "Wie übersehe ich am besten einen Gast" und die Leistungen in diesem Wettbewerb sind schon erstaunlich hoch...........Aber man trifft auch den ein oder anderen netten Kellner. Man muss jedpch im Großen und Ganzen sagen, dass die Freundlichkeit für ein Vier-Sterne-Haus, welches exklusiv sein möchte, sehr zu wünschen übrig lässt. Ja......zu Thema Essen: machen Sie sich über zusätzliche Urlaubskilos keine Sorgen. Was Sie heute nicht probieren können, probieren Sie halt morgen. Es steht in jedem Fall wieder auf dem Buffet!! Leider muss man sagen, dass es wirklich ständig das Gleiche gab und es war bis auf den Nachtisch alles absolut lieblos angerichtet und teilweise auch verkocht. In Spanien Aioli aus dem Plastikpäckchen!!!! Die Showküche bot ein wenig Abwechslung, aber auch nicht lange. Hier wurde mit dem Öl nicht gegeizt, aber zum Glück konnte man das überflüssige Fett mit einem Rotwein aus dem dreckigen Glas hinunter spülen........ Getränkepreise im Hotel ware teillweise okay, teilweise hoch. Glas Wein für 1,60 Euro und eine Limo für 2,10 Euro........

Die beschriebene Minibar im Zimmer habe ich während der 14 Tage nicht gefunden..... Zimmer wie schon beschrieben viel zu klein, Bad jedoch in Ordnung. Fön ist vorhanden sowie Duschbad und Shampoo und Seife (riechen auch gut). Handtücher gibtves reichlich. Lärm von der Straße gab es keinen und im Zimmer selber gab es noch eine Zwischentür zum Zimmerflur, so dass man wirklich ruhig schlafen konnte. TV am letzten Tag ausprobiert und ARD, ZDF (glaube ich), RTL und Pro Sieben gefunden.

Restaurant ist sehr groß, aber optisch ein wenig unterteilt und sie Showküche befindet sich in einem separaten Raum, so dass keine Geruchsbelästigung entsteht. Die Speisenfülle war gegeben, jedoch die Vielfalt nicht, da es wirklich immer das Gleiche gab. Einmal in der Woche gab es Meeresfrüchte, ansonsten viel panierte Schnitzel, Pommes, Pizza, Paella, ein zerkochtes Fischgricht und einen Fleischentopf, bei welchem man sich auch das Kauen sparen konnte. Mittags und Abends gabs dann auch zu 90 % das Gleiche. Das Nachtischbuffet war in Ordnug und auch schön dekoriert. Auch frisches Obst gab es reichlich. Geschirr und Gläser strotzen nicht vor Sauberkeit ung Getränkekarten im Restaurant muss man suchen.

Wie schon gesagt sind die Fremdsprachenkenntnisse beschränkt. An der Rezeption wird Englisch und teilweise Deutsch gesprochen, bei Servicepersonal sieht das anders aus. Hier geht es mit Händen und Füßen. Trifft man an der Rezeption auf einen hilfsbereiten Mitarbeiter, dann ist alles in Ordnung, aber man hatteauch oft das Gefühl, ein Störfaktor zu sein. Die mehrsprachige Kinderbetreuung bezieht sich wahrscheinlich auf das Aussprechen den verschiedentlichen nationalen Vornamen, ansonsten beherrschten die ausschließlich spanischen Animateure leider keine Fremdsprache und hätten noch nicht einmal verstanden, ob ein Kind auf die Toilette muss. Und auf ein Kinderprogramm bestehend aus Mickey Mouse Filmen auf spanisch und Wasserbomben auf den Kopf hauen kann man meiner Meinung nach verzichten. Der als Schloss aufgemachte Kinderclub war übrigens zu jeder Tageszeit geschlossen.......... Minidisco gabs abends um 21.30 Uhr (!!!!!) und danach Animation. Bis auf die Zaubershow konnte man die jedoch getrost vergessen. Abendanimation findet ausschließlich drinnen statt auch das Restaurant verfügt über keinen Außenbereich. An der Poolbar ausreichend Wartezeit mitbringen, ansonsten lieber drinnen an die Bar gehen. Am Pool war es angenehm ruhig, es gab keine laute Musikbeschallung oder sonstige Animationsspielchen. Handtücher wurden gewechselt, auch wenn man es nicht verlangte und man bekam Badetücher für den Strand, so viele wie man wollte und konnte diese auch immer wechseln. Bettwäsche wurde auch regelmäßig gewechselt und Zimmerreinigung war solala

Die Lage zum Strand ist in Ordnung, man muss wirklich nur fallen und schon ist man in erster Strandreihe. Es gibt genügend Liegen (4 Euro am Tag, 25 Euro die Woche) und auch genüg Handtuchplätze. Der Strand war auch am Wochenende nicht überlaufen. Das es ein Kiesstrand ist, weiß man aus dem Prospekt und das war auch in Ordnung. Leider ist jedoch die Brandung so stark, dass Kinder nicht alleine ins Wasser können und auch nicht planschen können. Entlang der Uferpromenade kann man schön spazieren gehen, z. B. in ca. 1 Stunde bis zum Hafen. Auf der andern Seite der Hotels veräuft eine Straße mit Geschäften und Bars und Cafes und es ist genug Abwechslung vo der Türe. Banken, Autovermietungen und Fahrradverleiher sind unmittelbar vor dem Hotel und die Bushaltestelle liegt 100 m entfernt. Hier sind regelmäßige Verbindungen zum Shoppingcenter Grand Plaza (20 min) und nach Almeria (50 min). Der Bus kann zu manchen Tageszeiten jedoch brechend voll sein. Zum Centrum der "Urbanisation Roquetas" (Hotelbezirk) geht man ca. 10 min zu Fuß. Wie es mit Discos aussieht, kann ich nicht beurteilen, aber ansonsten ist wirklich alles da. Deuschsprachige Ärzte und ein deutschsprachiger Apotheker sind direkt vor dem Hotel Playalinda (neben Playasol) Bei allen Unternehmungen sollte man beachten, dass größtenteils in den Geschäften oder von den Andalusiern weder Deutsch noch Englisch gesprochen wird.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wie schon geschrieben war die Poollandschaft toll und für uns waren die beiden Rutschen ausreichend. Kinderspielplatz war in Ordnung. Liegen waren ausreichend vorhanden. Die meisten klemmten zwar, aber mit einmal kräftig dagegen hauen ließ sich das richten. Kinderbetreuung gleich Null. Minigolf und Boccia wurden kräftig von den Gästen genutzt und schienan uch in Ordnung zu sein.