Plubpla Koh Mak Retreat

Eine moderne und schöne Anlage! Die Bungalows sind über den grünen Garten verteilt und mit Holzstegen miteinander verbunden. Es gibt einen malerischen Sandstrand der auf den zweiten Blick allerdings weder zum Baden (Felsen im Meer) noch zum Sonnen (kein Schatten) geeignet ist. Zudem fanden wir jeden Tag Glasscherben im Sand und Wasser und der Hotelhund nutzt den Strand als Gassistrecke. Angesichts der für Koh Mal typischen Sandflöhe würden wir den längeren Aufenthalt am Strand ohnehin nicht empfehlen. Dafür gibt es im Hotel den schönsten Pool der Insel. Für Kinder ist die Anlage aufgrund der hohen Stege weniger geeignet. Vorsicht mit dem Roller auf den schlammigen Wegen! Uns hat es in einem Schlammloch der Hinterrad weggerissen, sodaß wird mitten drin gelandet sind. Leider führte das zu einer größeren Verbrennung (Auspuff) am Bein, sodaß Pool/Meer für einen von uns für den Rest des Urlaubs gelaufen war. Wenngleich der Besuch der Inselkrankenhauses eine spannende Erfahrung war (lange Geschichte), möchte ich das niemandem Wünschen. Kurz gesagt: Ernstzunehmende medizinische Versorgung kann man dort nicht erwarten... Sehenswertes auf der Insel: Der einsamer Strand und Steg des Cococape Resort. Der tolle Strand am Koh Mak Resort bei Sonnenuntergang. Dort gab es auch das beste Restaurant (große runde Hütte). Ansonsten einfach alle Strassen vorsichtig mit dem Roller erkunden ;) Achtung: Die Warnhinweise "Big Dog! Private!" an der Straße die zum links unten gelegenen Teil der Insel zu finden sind sind absolut ernst zu nehmen!!! Das Monster hat uns mit gefletschten Zähnen auf dem Roller gejagt, ein Wunder, das uns da nix passiert ist! Der auf einigen Karten missverständlich eingezeichnete "Viewpoint" ist dort nicht zu finden, stattdessen muss man den Abzweig am Cococape nehmen! Trotz einiger Kritikpunkte können wir das Hotel definitiv weiterempfehlen!

Die Zimmer sind groß und recht einfach ausgestattet, dass Bett war bequem. Weitere Sitzmöglichkeiten gab es bei der günstigen Zimmerkategorie leider nicht. Im Hauptraum ist ein Sideboard/Tisch mit Schubladen und Fernseher. Das Bad ist ebenfalls sehr groß und nett gestaltet. Es gibt zwei Duschen, wobei eine davon Outdoor ist. Der Kleiderschrank mit Safe steht leider ebenfalls im Bad, was wir eher unpraktisch fanden. Die große Glasfront hat am Boden einen 1-2cm großen Spalt, sodaß wir fast jeden Tag Geckos im Zimmer hatten, die dann nachts alle paar Stunden "kicherten". Immerhin halten diese die Spinnen und Ameisen fern ;) Es gab jeden Tag mindestens einen Stromausfall auf der kompletten Insel, sodaß die Klimaanlage und Licht nicht immer verfügbar waren. Das hatte aber eher etwas romantisches, als das es nervig wurde.

Das hoteleigene Restaurant ist ein offenes Gebäude, in dem sich auch die Rezeption befindet. Neben den eigentlichen Esstischen kann man dort auch in coolen Chillout Sofas den Tag ausklingen lassen. Eine Terasse direkt am Meer lässt einem beim Frühstück die Meerluft geniessen. Das Frühstück ist lecker aber auf die Dauer sehr eintönig, da man nur die Wahl zwischen englisch und amerikanisch hat, ein Buffet gibt es leider nicht. Hauptgerichte haben wir dort nicht zu uns genommen, da wir lieber die Restaurants der Insel erkunden wollten. Die Shakes (z.B. Schokishake) waren sehr lecker!

Thailandtypisch sind alle Mitarbeiter extrem freundlich und zuvorkommend. Englisch sprachen allerdings nur zwei, die anderen haben sich aber im Notfall schnell Unterstützung geholt. Alle Fragen wurden ausführlich beantwortet. Der Transfer zum Bootsanlager war kostenlos. Motorroller waren im Hotel zu bekommen, bei längerer Buchung gab es Rabatt (250/Tag). Als wir unseren Roller in einem Schlammloch versenkt haben, war er ohne Aufforderung am nächsten Tag komplett gereinigt worden! Ebenso wurde der Roller unproblematisch ausgetauscht, da bei unseren sporadisch das Zündschloss klemmte. Helme sind ebenfalls erhältlich und erfahrungsgemäß sehr zu empfehlen, auch wenn man damit von anderen Touristen belächelt wird... Das Hotel nimmt keine Kreditkarten!

Die Anlage liegt auf der rechten Seite der Insel, die weniger touristisch erschlossen ist. Vom "Einkauszentrum" benötigt man ca 15-20 Minuten mit dem Roller, wobei man hauptsächlich Kautschukplantagen durchquert, auf denen nur nachts gearbeitet wird. Das hatte zum Teil etwas gruseliges, wenn sich bei stockfinsterer Nacht die Arbeiter mit Helmlampen durch den Wald bewegen. :) Insgesamt gibt es erfreulich viele Restaurants und auch kleinere Shops auf der Insel. Einen ATM gibt es nicht, die Touristeninfo am Steg tauscht aber auch Euro um. Wesentlich günstiger ist es, sich auf Koh Chang oder in Trat mit ausreichen Bargeld zu versorgen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zum Glück kein Sport- oder Unterhaltungsangebot, sodass man in Ruhe entspannen konnte. Der Pool ist schön und angemessen groß und bietet einen tollen Infinity-Blick aufs Meer. Es gibt Jakusidüsen, allerdings haben wir den Einschaltknopf nicht gefunden. Es gibt zwar einen flacheren Bereich für Kinder, dieser ist aber nicht vom tiefen Becken abgetrennt, sodaß wir den Pool (wie den Rest der Anlage) nicht für Kinder geeignet halten. Um den Pool sind mit sehr großzügigen Abstand 5 Liegenpaare mit Schirm aufgestellt. Wenn das Hotel mäßig besucht ist, ist das sicher optimal, bei hoher Auslastung muss man aber damit rechnen, keinen Schattenplatz zu bekommen. Bei der Sonne inakzeptabel! Die zusätzlichen Liegen am Strand haben ebenfalls keinen Sonnenschutz. Gelegentlch haben wir uns daher mit zwei Liegen auf die schattige Restaurantterasse verzogen... Ab ca. 15:00 war kein Schatten mehr vorhanden, sodaß man den Nachmittag für Ausflüge nutzen konnte/musste.