Port Nature Luxury Resort & Spa

Vom 20.-27.11. ging es mal wieder in die Türkei. Wir verbrachten die Woche im Port Nature Luxury Resort and Spa in der Nähe von Belek. Das Hotel wurde in diesem Jahr eröffnet. Bei unserer Ankunft herrschte gerade ein Gewitter mit starken Regenfällen. In dem Hotel leckte es an zahlreichen Stellen durch die Decke, Eimer zum Wasser Auffangen waren aufgestellt. An vielen Eingängen lief das Wasser außerdem hinein. Dort waren Barrieren aus Plastikrollen und Handtüchern errichtet. An diesem Abend gab es auch noch zahlreiche Stromausfälle, die meisten kurzfristig, aber auch zwei längere von über 20 Minuten. Wir erhielten das Zimmer 6414. Dort war alles trocken und auch sehr sauber. Ein sehr moderne Inneneinrichtung verblüffte uns. Eine Toilette und ein Duschbad mit jeweils einer Glastür davor, die oben und unten offen waren. Unangenehme Gerüche konnten so natürlich ins Zimmmer gelangen. Die Entlüftung reichte nicht aus. Das Waschbecken mit Spiegel befand sich im Flur außerhalb des Sanitärbereiches. Alles nett anzuschauen, aber nach unserer Überzeugung nicht sehr praktisch. Im Schrank befanden sich pro Person 3 Kleiderbügel ! Ein Balkon mit zwei Stühlen und einem Tisch rundeten das Zimmer ab. Am nächsten Morgen schien die Sonne. Vom Balkon aus hatten wir einen herrlichen Blick ostwärts in Richtung Side mit dem Meer und dem zum Teil schneebedeckten Taurusgebirge. Zum Frühstück begaben wir uns in das Hauptrestaurant. Alles sehr groß mit vielen Plätzen. Durch eine geschickte Aufteilung in unterschiedliche Räume erschien alles kleiner und nicht so gewaltig. Das Essen wurde in Büffetform mit Selbstbedienung eingenommen, die Getränke zum Teil serviert. Die Auswahl war reichlich, jeder sollte eigentlich etwas finden können. Das Personal war freundlich. Im Laufe der Woche stellten wir aber immer wieder kleine Mängel fest. So fehlten ab und an die Schüsseln bei den Smacks oder auch die Tücher zum Brotschneiden. Es machte auch keinen Sinn, die gebratenen Eier in mehreren Lagen auf der Warmhalteplatte zu stapeln. Hier gibt es sicherlich für das Personal noch etwas zu tun. Nach dem Frühstück erkundeten wir die Hotelanlage. Eigentlich alles sehr großzügig angelegt. Liegen ohne Ende und Liegeplätze sollten auch in der Hochsaison dazu führen, das jeder einen Platz bekommen sollte. Am Strand fiel uns der ungepflegte Zustand auf. Zwischen den dortigen Liegen lagen unübersehbar Zigarettenkippen, obwohl Tonkrüge aufgestellt waren. Im Hotel bemerkten wir zahlreiche Schäden bzw. Baumängel. Löcher in den Decken, Wasser- und Feuchtstellen an den Decken und Wänden sowie schadhafte Marmorfliesen. Es gibt dort noch viel zu reparieren. Es war aber überwiegend überall sauber. Im vierten Stock unseres Blocks befand sich eine große Terrasse mit Blick auf das Meer. Dort waren mehrere Liegen und Sonnenschirme vorhanden. Man konnte dort windgeschützt in der Sonne liegen. Leider wurden die Papierkörbe der Sonnenschirme die gesamte Woche nicht entleert. Hat wohl keiner dran gedacht, die Zuständigkeit ist wohl noch nicht vergeben. Auf dem Nebengrundstück westlich von dem Hotel finden gerade Bauarbeiten statt. Ein Teil des Hotelgebäudes war bereits abgerissen, es begannen gerade die Arbeiten an dem neuen Fundament. In unserem Zimmer bekamen wir von diesen Arbeiten aber kaum etwas mit. Etwa 300 Meter von dem Hotel entfernt befinden sich Einkaufszentren mit ca. 30 Geschäften, so dass man dort auch etwas Shoppen konnte. Sonst lädt die Umgebung des Hotels nicht gerade zum Spazierengehen ein. Insgesamt haben wir uns in dem Hotel nicht unwohl gefühlt. Aber gegenwärtig können wir keine Weiterempfehlung aussprechen, dazu müssen erst die Mängel abgestellt werden.

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