Wichtiger Hinweis zu den Bewertungen!

Dieses Hotel wird gerade von unserem Team beobachtet und überprüft.

Mehr Informationen
BewertenBilder hochladen
Als Favorit hinzufügenMerken
Alle Bewertungen anzeigen
Ulrich (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Mai 2009 • 2 Wochen • Strand
Vor Renovierung oder Betreiberwechsel
Betreiberwechsel: Das Hotel steht seit Juni 2025 unter neuer Leitung. (Quelle: Hotelier: Juni 2025)
Sehr gutes Hotel in weitläufigem Gesamtkomplex
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Wir haben über ITS gebucht. Und zwar das Anthemus Sea in Elia. Doch am Flughafen wurde uns gesagt, es sei überbucht. Und wir wurden ins Meliton gefahren. Das ist weiter südlich in Sithonia, nach der Ortschaft Neos Marmaras. Der erste Eindruck (sowohl vom Meer als auf der Straße) und wenn man eben nicht auf Bauten auf Beton steht ist nicht so dolle. Es erinnert schon an eine überdimensionale Bunkeranlage. Doch wenn man mal drinnen ist, und sich eingelebt hat, sieht man es mit anderen Augen. Wir zumindest. Aber wir waren auf schon öfter in USA in Konferenzhotels. Auf den ersten Blick hat uns das Meliton daran erinnert. Im Prinzip darf das Meliton nicht isoliert betrachtet werden, denn es ist Teil von dem Gesamtkomplex Porto Carras. Und das ist eine riesige Fläche Land mit Küste die von einem Reeder Jiannis Karres Ende der 60er erworben wurde. 1973 hat er mit dem Bauen angefangen. Auch das Meliton Hotel entstand in dieser Zeit (deutscher Architekt auch noch) und damals war Beton wohl geil. Aber der (inzwischen verstorbene) Herr Carras hat nicht nur zwei Hotels bauen lassen (das Meliton (das Thema hier) und das Sithonia („Schwesterhotel“, NICHT das Thema hier)), sondern eine Golfplatz (auf dem ein europäisches PGA Tournier eben ausgetragen wurden), einen Jachthafen (wo man prunkvolle Jachten bestaunen kann), mehrere Strände (körniger Kies/Sandstrand, kein feiner Sandstrand wie öfters im Osten Sithonias, bei Sarti z.B. (wobei das Städtchen Sarti nicht unser Ding war (die umgebenden Strände und Campingplätze aber schon)), Tennisplätze, etc. Einen ersten Eindruck bekommt man unter http://www.portocarras.com/. Allein der Park der zwischen den Hotels ist, ist einfach schön. Wir hatten immer das Gefühl der Weitläufigkeit. Und ist man Gast im Meliton kann man sich zumindest alles Mal anschauen. Oder z.B. von dem tollen Wanderweg (als jogging path gekennzeichnet) Gebrauch machen. Dieser ist eine stillgelegte ältere (geteerte) Straße entlang der Küste. Dies kann man am besten mit dem Fahrrad abfahren. Fahrräder können auch gemietet werden, am Tennisplatz. Der Preis ist hoch (finde ich) mit 5€ pro h und Person, aber man sollte versuchen einen „Deal“ mit dem Tennistrainer machen, der auch den Fahrradverleih macht. Er ist aus München und sehr nett. Bei uns hat es geklappt und wir haben für drei Mountainbikes billiger bekommen. Bei der Gästeaufteilung schätzen wir: 50% Russen, 20% Griechen (am Wochenende immer noch mehr), 10% Bulgaren und 30% international. Aber die Russen waren allesamt nett (sie sind auch gute Volleyball-Spieler) und sind nicht unangenehm aufgefallen. (Wir hatten aber auch nicht sehr viel Kontakt.) Es ist aber eben auch ein teures Hotel, das sich selbst bei Russen, nicht jeder leisten kann. Zu unserer Zeit war nicht viel los. Da hatte man Platz. Das Melithon wenn es ganz belegt ist, ist bestimmt nicht so schön, bei den vielen Betten. Aber welches Hotel ist dann noch nett? Aber auf jeden Fall hat man hier viele Ausweichmöglichkeiten Auf jeden Fall Mietauto. Und auf jeden Fall schon von Deutschland. Ist viel billiger. Und als Anmietstation Neos Marmaras angeben. Dort kann man hinjoggen (oder spazieren). Das ist das Günstigste, das wir gesehen haben. Und damit Klimataria Beach anfahren. Das ist nicht nur eine skurile Landschaft mit Dutzenden von Straßen (und sonst nix), sondern bietet auch die schönsten, kleinen Badebuchten mit Sandstrand, die noch nicht so überlaufen zu sein scheinen. Das ist bei Kalamitsi. Auch eben Kalamitsi hat einen tollen Strand, ebenso wie Torino. Dann ist die Bootstour entlang des Athos zu empfehlen. Wir nahmen die Geschichte mit dem Piratenboot. Mit Aufenthalt in Ouranopoli. Der Grieche baut keine Sackgassen. Eine Straße geht immer weiter (ich polarisiere). Aber wer gerne im Hinterland auf richtigen holperigen Pisten unterwegs ist, sollte sich einen Jeep oder einen SUV holen. Denn das Hinterland mit einem Jeep zu erkunden stelle ich mir toll vor. Das wärs: Jeep ausleihen, Parthenonas anschauen und dann immer weiter in die Berge reinfahren, und am Ende bei Sarti rauskommen und dort am Sandstrand den Tag ausklingen lassen. Dass es geht, kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Jedoch wäre ich mit einem SUV nervlich etwas entspannter unterwegs gewesen.


Zimmer
  • Gut
  • Die Zimmer sind gut isoliert. Man bekommt wenig vom Nachbarn mit. Zimmer sind ausreichend groß. Wir hatten ein Doppelbett und ein Sofa mit ausziehbarer Matratze. Nach Beanstandung bekamen wir eine extra Matratze drauf und dann konnte man dort auch gut schlafen. Das Sofa-Bett war bequemer als das Doppel-Bett, das war zwar hart aber auch gut.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das Essen war immer gut. Wir haben uns jeden Abend auf das Essen gefreut. Es gibt ja Buffett, und es war immer was dabei, das sehr geschmeckt hat. Gut, meckern kann man immer, so auch ich: mir fehlte es an richtig gutem Fisch. Aber ich weiß: der ist halt teuer. Und auch fehlte mir öfters die griechische Küche. Einmal pro Woche (Mi.) war griechischer Abend, aber ich hätte gerne eben öfters griechisch gegessen. Und die Getränkepreise sind heftig. Eine Flasche Wasser 3€, kleines Bier 0,3l (Amstel) 4€ und großes Bier 5€. Das finde ich einfach übertrieben. Der Hammer ist aber im Cafe (nicht das Speiserestaurant) der Cappuchino (normal große Tasse) kostet 5€. Das grenzt an Wucher. Schön ist auch, dass es ganz selten zu einem run auf das Abendessen gab. Weil auch die Griechen gerne erst später zu Abend essen.


    Service
  • Sehr gut
  • Service war sehr gut. Nur hat mich gestört, dass ich wieder 10€ ausgeben musste für Internet. Ich brauche den Internetzugang nun mal beruflich, habe extra meinen Laptop mit WLAN mitgeschleppt und kann nun nicht in der Lobby kostenlos surfen, sondern muss 10€ für eine Rubbelnummer zahlen. Und das ist für 6h, was das Mindeste ist. Na, ja, Hotel ist halt teuer, aber dafür schon exklusiv. Es gibt auch All-Inklusive. Das nennt sich beim Meliton „ultra-plus“ . Das hat mich auch genervt. Nur mit dieser Karte konnte man in das „Fitness-Center“, welches im SPA Bereich ist. Ich kenne es so, dass auch wenn man SPA nicht nutzt, dass für alle Hotelgäste der Fitness-Bereich offen ist, aber nicht so hier. Und Ausnahmen machen die Mädels auch nicht.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Lage ist wirklich sehr schön. Ein Meerblick-Zimmer lohnt trotz des Lärmpegels (wenn das für jemand überhaupt ein Thema ist). Der Strand (oder die Strände) vor dem Hotel ist okay. Die Liegen sind inklusive (puh). In Porto Carras ist man „für sich“. Man kann aber auch nach Neos Marmaras spazieren (entlang der nächtlichen Party-und-Strand-Promenade). Das dauert ca. 10 Min. Auf Sithonia selber gibt es kulturell nicht viel zum anschauen. Und Porto Carras liegt schon weit Süden des Fingers, so dass für jemand, der sich Kassandra, Philippi, Thessaloniki, etc. anschauen will, das eigentlich zu weit ist. Apropos Kassandra: Achtung dort gibt es stationäre Blitzanlagen, die von hinten blitzen und die man nur sehr schwer erkennt. Wer die Kultur liebt und mobil ist, dem kann man nur Fly-and-Drive Griechenland empfehlen. Aber nicht im Juli und gar nicht im August. Da haben die Griechen Ferien und überlaufen alles.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Sport: Es gibt zweimal pro Tag Volleyball am Stand, veranstaltet von den Animateuren, und uns hat es gefallen. Es gibt eine Tauchbasis direkt am Stand, auch Probetauchgänge im Pool. Man kann in so einem Schwimmring sich von einem Motorboot ziehen lassen. Wassergymnastik wird ebenfalls angeboten. Unterhaltung: Das Meliton hat viele events. Auch für Einheimische. Z.B. einen Folkloreabend, als wir da waren. Und diese Folklore war wohl echt-griechische Folklore (oder makedonisch? Sorry, kenne mich zu wenig aus), auf jeden Fall wurde nicht ein einziger Syrtaki gespielt, was ich mir so unter Folklore vorgestellt habe. Und der Schall dieser Art von Musik drang aufgrund der Lautstärke in den letzten Winkel des Hotels. Und zu uns erst Recht, denn wir hatten Meerblick-Zimmer. Das ist der „Fluch“ des Meerblick-Zimmers: die Lautstärke bei den events, die dauernd sind und nicht etwa um ca. 23:00h zu Ende gehen, nein, meist waren sie so ca. gegen 1:00h nachts zu Ende. Den Abschluss vom Golf-Turnier haben wir nicht mitbekommen, aber die Firma, die die Lautsprecher aufgestellt hat nennt sich „party out loud“ . (Noch ein Wort zu den events: Wenn diese waren wird auch der obere Pool abgesperrt. Das ist eine Einschränkung. Wir hatten von 14 Tagen 10 Tage ein Mietauto, aber viele haben das nicht, und da bemängeln wir, dass es wegen events, von denen nichts „im Prospekt“ stand, es für den „nomalen“ Hotelgast Einschränkungen gibt.) Und unterhalb den Meerblick-Zimmern ist genau das Cafe. Und dort gibt es jeden Abend Live-Musik. Jede Woche das gleiche Programm. Mir hat nur instrumental am besten gefallen. War glaub ich der Donnerstag. Aber auf jeden Fall auch laut und störend weil die mit einer Ausdauer ihre Schnulzen schmettern können bis weit über Mitternacht. Apropos Cafe, die Junior-Suiten mit Meerblick befinden sich wo? Im ersten und zweiten Stock über dem Cafe. Aber mit Klimaanlage geht’s. Oder man findet die Musik geil oder man stört sich nicht dran. Wir waren im dritten Stock (tolle Aussicht) und uns taten die gestressten Eltern im ersten Stock in ihrer Juniorsuite halt Leid. Ach ja, ein weiterer „Fluch“ des Meerblick-Zimmers ist die Sonne (und das schon im Mai) die tagsüber das Zimmer gnadenlos aufheizt. (Aber Klimaanlage ist gut, muss aber immer wieder betrieben werden.)


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Mai 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Ulrich
    Alter:41-45
    Bewertungen:4
    Kommentar des Hoteliers

    Dear Ulrich I would like to proudly announce the reopening of Porto Carras Grand Resort, April 29th 2021, under new management and new ownership. Since April 2020, as a proud member of Belterra Investments, Porto Carras Grand Resort’s mission is to provide luxury, care, comfort and safety to all guests accommodated in the resort. The new management philosophy and culture aims at providing a unique personalized holiday experience and memories of exceptional quality. Top priority is our guest's satisfaction only. I will be delighted to welcome you in person back to our resort and "Feel the New Porto Carras Experience" and for many more memorable stays. Contact me at the hotel to share with your our vision and plans. Have a beautiful day. Kostas Plaskasovitis, Hotel Manager Porto Carras Grand Resort