Preluna Hotel

Für ein im Süden von Europa gelegenes Hotel, ist es in Sauberkeit und Komfort ganz in Ordnung. Das Essen ist gut, die Themenbuffets durchwachsen. Die Lage und Umgebung sind super. Im Service war es uns zu hektisch. S.u. Das Housekeeping ist nahezu intolerabel, da sie mehrfach täglich, nach einmal klopfen, mitten im Zimmer stehen, um zu kontrollieren, ob alles in Ordnung ist. So viel kann man gar nicht kontrollieren und es ist unnötig! Wir hatten die Situation vom Housekeeping geweckt worden und duschend überrascht worden zu sein. Einmal musste ich förmlich in die Kleidung springen und habe dann deutliche Worte gefunden! Das war sehr unangenehm!

Wir hatten ein Zimmer ohne Balkon gebucht, weil wir im Vorfeld gelesen hatten, dass diese renoviert sind. Es war recht groß, mit Kühlschrank und kostenfreiem Safe. Den Balkon haben wir nicht vermisst, weil diese eh zur Hauptstraße gehen. So hatten wir ein ruhiges Zimmer. Die Sauberkeit war o.k., nicht hoch gründlich, für uns annehmbar.

Das Frühstück war umfangreich, aber gleichbleibend, ohne Abwechslung, z.B. beim Obst, nur Melone und Dosenobst. Leider war das Rührei aus der Tüte. Die Spiegeleier wurden die ganze Zeit frisch zubereitet, sehr löblich. Das Abendessen war, in Buffetform, immer in Ordnung. Sehr gut haben uns die Nudelgerichte geschmeckt. Leider gab es keine Salatsoße, für Blattsalate und Rohkost. Die Fleischgerichte waren mal top, mal trocken. Die Beilagen waren eintönig. Stets gebackene Kartoffeln oder fader Reis. Die Kartoffeln waren aber in Ordnung. Das Gemüse wurde gut abgewechselt, aber gelegentlich in weißer Pappe ertränkt. Man tut gut daran, sich an einheimische Gerichte zu halten. Wir waren immer froh, wenn es keinen Themenabend gab, das einheimische Essen ist deutlich besser! Leider habe es ausschließlich Fertig-Kuchen und Wackelpudding als Nachtisch, sowie Fertigeis. Hier wäre Kreativität wünschenswert.

Selten habe ich es geschrieben: hier gab es so viel Service, dass dieser uns wirklich schon genervt hat. Die Rezeption war super, freundlich und hilfsbereit. Die Kellner im Restaurant stehen wie Panther, stets zum Sprung bereit. Der Teller oder das Glas sind kaum gelehrt, das Besteck noch nicht ganz abgelegt, schon wird es unter der Nase weggezogen. Während man isst, zieht einem ständig Jemand leere Zuckertütchen oder Becher unter der Nase vorbei. Es muss immer Jemand am Tisch sitzen bleiben, während der andere sich etwas zu Essen holt, sonst ist der gesamte Tisch abgeräumt. Auf Gläser muss man achten, diese werden auch schon mal zu einem Viertel noch gefüllt abgeräumt. Das war uns zu hektisch! Tischmülleimer und Zuckerdosen wären gut gewesen. Das hätte wahrscheinlich entstresst. Einmal hat der Kellner so hektisch abgeräumt, dass er schon unsere Zimmerkarte zwischen dem Müll mitgerafft hatte. Wir konnten sie gerade noch retten. Eines war aber wirklich lästig: ein jüngerer Koch am Buffett hatte offensichtlich ein Auge auf unsere Tochter geworfen. Obwohl sie lediglich freundlich, aber nicht erwidernd reagierte, sprach er sie immer wieder an, fragte nach ihr und erkundigte sich nach ihrem Social Media Account. Sie hatte irgendwann schon keine Lust mehr, sich etwas zu Essen zu holen. Wenn sie selbst nicht kam, fragte er nach ihr… Viel uns sehr schwer damit umgehen, man will nicht mitten am Buffet eine Szene machen, er soll auch seinen Job behalten… Ob wir wiederkommen, weiß ich nicht genau. Das Meiste hat uns gut gefallen. Was uns nicht gefallen hat, war aber wirklich sehr anstrengend und nicht nur leicht lästig. Vor Allem die Störungen auf dem Zimmer und der baggernde Koch.

Direkt an der Strandpromenade, Bushaltestelle vor der Tür, in einer Viertelstunde in Valetta. Ein Lidl in der Nähe , überall nette Bars und Cafés. Für einen Cocktail am Abend empfehlen wir die Bar It Torris, lecker zu angemessenen Preisen.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Fitnessraum, Indoorpool, Beach Club mit Meerespool und Bar, nur für die Hotelgäste. Alles sehr gut. Das eine oder andere Gerät im Fitnessraum könnte erneuert werden oder besser gewartet werden. Aber es war immer ein Trainer anwesend.