- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Ile Sainte Marie liegt etwa 50 Flugminuten vor Madagaskar im Indischen Ozean. Das Hotel Princesse Bora Lodge & Spa liegt ganz im Süden der ehemaligen Pirateninsel. Die insgesamt 15 Villen der ruhigen Hotelanlage unterteilen sich in Komfort-Villen, Luxury-Villen und Exclusive-Beach-Villen. Die Gästestruktur besteht hauptsächlich aus französischen Urlaubern, jedoch gab es auch Engländer, Spanier und vereinzelt deutsche Urlauber. Hier gibt es noch keinen Massentourismus! Das Trinkgeld für die Zimmermädchen nicht auf's Bett legen, das sorgt für Verwirrung - immer warten und dann persönlich überreichen. Beste Reisezeit ist August / September, da sich dann vor Sainte Marie die Wale aufhalten und ihre Jungen zur Welt bringen. Die franz. Organisation "Ceta mada" hat im Hotel ein Büro und in dieser Zeit sind auch gleich zwei Walbeobachtungsausflüge inkl. Einfach ein Traum, die Wale springen zu sehen. Euro wird im Hotel und in einigen Läder der Hauptstadt genommen, wir empfehlen jedoch MGA zu tauschen, entweder direkt in Antananarivo (Flughafen) oder im Hotel.
Wie bereits geschrieben, hatten wir eine Komfort-Villa. Diese war ca. 35 qm groß, zur Ausstattung zählten ein Bett, einen Schreibtisch inkl. Safe, einen Ankleidespiegel, einen Schrank sowie ein getrenntes Bad mit Dusche und WC. Die Möbel im Zimmer sowie auf der Terasse waren alle aus Holz. Im Zimmer gab es einen Ventilator, welchen wir jedoch nicht benötigten, da es am Abend nicht mehr ganz so warm war. Es gab keine Glasfenster, alle Fenster hatten lediglich Fensterläden, die am Abend geschlossen wurden. Somit hatten wir immer ein angenehmes Klima im Zimmer.
Wir hatten Halbpension gebucht - dies ist auch ausreichend. Zum Frühstück wurde es nach 14 Tagen etwas eintönig. Hier war keine Abwechslung vorhanden. Ein großer Korb mit Baguette, frischen Teilchen, Honig und Marmelade. Auf Wunsch wurden Spiegeleier oder Omlette frisch zubereitet. Zum Abendessen gab es Menüwahl (französisch-kreolische Küche). Diese bestand aus einer Vorspeise, 4 Hauptgerichten (aus denen man sich eines wählen konnte) sowie einer Nachspeise. Die Hauptgerichte waren abwechslungsreich und haben sich in unserer Urlaubszeit kein einziges Mal wiederholt. Es gab viel frischen Fisch, Zebu, Hähnchen oder Garnelen. Wollte man Lobster essen, so kostete das Extra. Aber, ob gegrillt, geräuchert oder gebraten, der Fisch war immer lecker. Das Servicepersonal war sehr aufmerksam und nach ein paar Tagen wußten die Kellner bereits, was wir trinken oder ob wir die Vorspeise wollten. Die Getränkt waren preislich echt günstig. Ein großes Bier (0,68 l) kostete 4000 MGA = ca. 1,45 €. Eine große Flasche Wasser ebenso. Ein großer Bananenmilchshake lag bei 8000 MGA = 2,90 €. Trinkgelder wurden nicht erwartet, aber gern genommen, wobei zu beachten ist, dass diese persönlich übergeben werden müssen (dies gilt auch für die Zimmermädchen).
Das gesamte Personal war freundlich und hilfsbereit. Teilweise konnten die Angestellten leider nur französisch, aber mit Händen und Füßen hat es dann doch ganz gut geklappt. Wir hatten eine Komfort-Villa, welche stets sauber war. Die Handtücher wurden regelmäßig gewechselt und das Zimmerpersonal kam am Abend noch einmal und hat das Bett aufgedeckt sowie das Moskito-Netz gespannt. Lag man am Pool oder auf dem Steg, so wurden die bestellten Getränke / Snaks direkt an die Liege gebracht.
Die Entfernung vom Flughafen beträgt in etwa 700 m, dies ist kein Störungsfaktor! Die Princesse Bora Lodge liegt direkt am Strand, wobei dem Hotel auf der Insel noch ein weiterer Privatstrand zur Verfügung steht, zu dem ein Tagesausflug inkl. Essen vom Hotel angeboten wird. Man kann Ile Sainte Marie aber auch sehr gut auf eigene Faust erkunden. So werden vom Hotel kostenlos Fahrräder zur Verfügung gestellt und auch zu Fuß kann man viel sehen. Wir haben uns für einen Tag ein Motorrad ausgeliehen und sind bis ganz in den Norden der Insel gefahren. Das war zwar anstrengend und abenteuerlich, aber ein tolles Erlebnis. Da es auf der Insel nicht all zu viele "Straßen" (besser und weniger gut befestigte Schotter und Sandpisten) gibt, kann man sich auch nicht verfahren. Weitere Ausflugsziele sind zum Beispiel ein echter Piratenfriedhof, die Coco Bay (Privatstrand) sowie die Clipper Bay (Mangrovengebiet), die Hauptstadt Ambodifotatra, Ile aux Natter (kleine Nachbarinsel) sowie in der Walsaison der Ausflug mit "Ceta mada" zur Walbeobachtung.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Vom Hotel wurden kostenlos Fahrräder, Kajaks und Schnochelausrüstung angeboten. Ein Süßwasserpool mit Blick zum Strand war ebenfalls vorhanden und wurde täglich gereinigt. Fahrräder: Das waren zwar nicht die besten Modelle, aber man kam vorwärts. Bei den Straßen wären allerdings richtige Mountenbikes oder Trekkingräder angebracht. Kajaks: Diese kann man ohne Voranmeldung einfach nehmen und zum Beipiel mal Richtung Ile aux Natter (kleine Nachbarinsel) paddeln. Schnorchel: Zum Riff waren es ca. 100 m. Hier gab es allerhand zu entdecken. Da wir ja währende der Walsaison vor Ort waren, hörte mann die Walgesänge sogar unter Wasser. Man musste jedoch in Strandmähe genau aufpassen, wo man hintrat, es gab sehr viele Seeigel. Pool: Die Liegen am Pool sowie die "Betten" auf dem Steg waren bequem und die Sonnenschirme groß, sodass man die meiste Zeit, wenn man das wollte, im Schatten liegen konnte.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2009 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Katja |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 26 |