Protur Biomar Sensatori Resort

Das Hotel ist - wie mehrfach erwähnt - wirklich klasse. Alles ist neu, das Management hat den Betrieb wirklich super im Griff. Wir hatten ein Deluxezimmer gebucht, bekamen aber ein Upgrade, sodass wir in einer Suite verweilen durften. Klasse! Das Hotel ist in einem tadellosen Zustand. Innenausstattung: durchweg modern bis minimalistisch. Architektonisch gesamt (2 Bettenhäuser und Außenanlage) ziemlich viel Beton. Die paar Blumenbeete und Palmen konnten das Gesamtbild nicht auflockern. Vielleicht sind üppige Grünanlagen bei saunartigen Temperaturen im Hochsommer auf Mallorca aber auch schlecht bis gar nicht umzusetzen. Es hat mich (meinem Mann weniger) aber schon ein wenig gestört, da die Anlage vom Gesamteindruck schon eher etwas bettenburgartig anmutete. Ansonsten fanden wir es teilweise auch etwas schade, dass es so leer war. Das Hotel bietet wirklich sehr viel Platz, aber es scheint eben derzeit immer nur zu 40% (in der Hochsaison) ausgelastet zu sein. Das kommt hoffentlich noch. Wir wünschen es dem Protur Biomar jedenfalls, denn es hat es verdient. Wie obene beschrieben, unbedingt einen Mietwagen nehmen und die Insel erkunden. Mallorca hat soviel zu bieten z. B. Valldemossa, Soller, Port de Soller und Cap Formentor etc. Wir hatten eine sehr guten Reiseführer von National Geographics. Indem waren komplette Routen beschrieben, bei denen man die jeweiligen Restauranttipps aber unbedingt misachten sollte! Mallorca im Hochsommer: würde ich nie wieder ansteuern. Zu heiß und zu überlaufen! Frühjahr, Spätsommer oder Herbst scheinen scheinen eher für einen entspannten Urlaub geeignet zu sein. Unser nächstes Ziel dort heißt Soller.

Top, Top, Top. Mehr gibt es hierzu nichts zu schreiben.

Wir hatten Halbpension und waren sehr froh über die Abwechslung, die uns die Themenrestaurants an 2 Abenden boten. Jeden Abend war mindestens eines der 3 Restaurants (Asiatisch, Spanisch, Italienisch) geöffnet. Die pauschale Zuzahlung pro Person (z. B. Asiatisch 15,00€) war aus unserer Sicht völlig in Ordnung. Man konnte was und soviel man verzehren konnte bestellen. Auswahl und Preise für Getränke waren auch absolut i. O. Qualität der Speisen: top, vor allem im Asiatischen Restaurant. Sushi, Sashimi & Co: alles frisch, lecker und raffiniert zubereitet. Im Spanischen Restaurant hatte man uns eine geschmorte, ausgelöste Lammkeule als Carree verkaufen wollen. Dies hatten wir aber nicht moniert. Das war aber auch der einzige Makel. Ansonsten auch hier: alles top! Hallbpension sonst heißt jeden Abend Buffet. Nach neun Tagen wurde es uns dann irgendwann doch zu eintönig. Es wurde zumeist zwar eine große Auswahl geboten. Alles in allem ließ die Qualität aber manchmal sehr zu wünschen übrig. z. B. vielfältiges Dessertangebot = Sahne- und Cremetorten aus der Tiefkühltruhe. Kaltes Vorspeisenbuffet = meist fertige Salate (z. B. Meeresfrüchte), die in Mayo ertranken ... Es war nicht immer so. Fast immer haben wir aus der Auswahl das gefunden, was uns schmeckte. Aber meistens folgt ein Buffetangebot eben dem Grundsatz: Masse statt Klasse und man sollte eben wissen, ob man das will oder nicht. Wir in Zukunft eher nicht mehr.

Kurz und knapp: hervorragend es gab nichts zu beanstanden. Weiter so! Ansonsten: Da wir die Insel erkunden wollten, haben wir für 3 Tage einen Mietwagen über das Hotel gebucht. Das hat super geklappt und wir hatten ein sehr gutes Angebot erhalten. Absolut empfehlenswert wenn man Sa Coma entfliehen möchte.

Es gibt nur einen Begriff für die Lage: grauenhaft ... Es ist schon lange her, dass ich an einem solch fürchterlichen Ort Urlaub gemacht habe. Ich war zuvor erst einmal auf Mallorca (Can Picafort) und kannte den Osten der Insel nicht. Aber so schlimm habe ich es mir nicht vorgestellt. Als wir am 2. Tag den Strand aufsuchen wollten, überkam uns schon ein ungutes Gefühl als wir von weitem ein riesiges "Burger King-Schild" ausfindig machen konnten. Der Rest ... man kann sich vielleicht vorstellen was folgte. Massen vom Mennschen, penetrante Strandverkäufer, lauwarmes Wasser mit Schmierfilmen von Sonnenöl und sonstigem ... Wir waren vielleicht etwas verwöhnt da wir zuvor eine Woche in Andalusien (Costa de la Luz) an einem völlig menschenleeren Naturstrand baden konnten. Aber so überlaufen und pauschaltouristisch ausgetrampelt hatten wir es uns nicht vorgestellt. Wenn man abends einmal die Anlage zum Spazieren gehen verlassen hat, bot sich das gleiche Bild des Grauens: Fressbars a la "English Food", Fast Food und Souvenirshops ohne Ende ... von einer kleinen Bodega oder Tapasbar keine Spur. Im Nachhinein müssen wir eben zugeben, dass wir dies bei der Wahl des Urlaubsortes Sa Coma hätten berücksichtigen müssen. Ich kann daher leider nur sagen: es nützt einem das tollste Hotels nichts, wenn die Gegend herum einfach nur schrecklich ist. Würde ich so nicht wieder buchen (schade um das Hotel).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt 2 Pools die ausreichend Platz zum Schwimmen und Plantschen boten. Die Wassertemperatur von beinah 29C° sorgte jedoch leider für wenig Abkühlung. Aber das lag nun mal an den hohen Außentemperaturen. Kann man eben nicht ändern. Großes Plus: die Poolbar. Als wir dort waren arbeitet meist eine Mitarbeiterin, die mit soviel Liebe und Hingabe 1A Cocktails zubereitete, dass man gar nichts anderes mehr wollte, als Cocktails zu schlürfen. Das Verhältnis von Alkohol und den restlichen Zutaten ließ dies leider aber nicht zu ;-). Den Fitness- und Wellnessbereich haben wir nicht genutzt. Das Biomar Hallenbad mit seinem vielfältigen Becken und Unterwassermassageanlagen war super. Im 2. Bettenhaus (war zu unserer Zeit geschlossen) befindet sich noch ein großer Innenpool im Artrium in dem man prima Schwimmen kann da ca. 30m lang.