- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Eines der vielen kleinen, feinen und persönlich geführten Boutique-Hotels die im Augenblick überall aus dem Boden schießen. Da erst vor kurzem eröffnet, gibt es nichts zu bekriteln. Der langgezogene, schmale Innenhof besticht mit einer Mischung aus Beton, Glas, Teichen und Springbrunnen und vielen Pflanzen. Gäste aus aller Welt. Als Übergangshotel für ein, zwei Nächte ist das PH-Hotel durchaus geeignet, nicht zuletzt, da der Pier für die Fähre nach Phangan und Tao in Geh-Reichweite liegt. Länger würde ich es hier aber nicht aushalten. Kein schöner Strand, unansehnliches Meer und Verkehrslärm von allen Seiten (Boote, Flugzeuge, Autos). Auch abends hält sich die Unterhaltung in Grenzen. Ganz wenige Restaurants und in den Bars, die wir besuchten, wollten uns sofort ein paar Mädchen "verwöhnen". Sorry, aber ich bin doch nicht in Patong! Als wir nach gut 40 Stunden Aufenthalt weiter fuhren, waren wir froh, obwohl das Hotel selbst sehr schön war.
Im Innenhof sind einige Zimmer auf verschiedenen Ebenen verteilt, alle mit kleiner Terasse - sind sehr nett aus. Wir hatten allerdings ein Zimmer im Haupthaus. Die Größe war OK, alles neu eingerichtet und auch das Bad war schön groß. Aber leider gab es ein Fenster auf die Straße. Wie schon erwähnt, die Verbindung zwischen Flughafen und der Hauptstadt. Ab 5 Uhr früh wähnten wir uns neben einer Autobahn und dann kam auch noch die Müllabfuhr - an schlafen war nicht zu denken. Und gegen 6 dann die ersten Flugzeuge... Da wir nur zwei Nächte dort verbrachten, haben wir es durchgestanden, wer aber länger bleibt, der sollte sofort nach einem anderen Zimmer verlangen.
Das Frühstücksbuffet war für diese Kategorie eigentlich eher bescheiden, die vorhandenen Thai-Gerichte jedoch ausgezeichnet. Abends konnte man zu etwas höheren Preisen in wunderbarem Ambiente sehr gediegen speisen.
Das Personal ist - wie fast immer in Thailand - sehr freundlich und hilfsbereit. Da nur wenige Gäste den Tag im Hotel/am Strand verbringen, wir jedoch unseren Jetlag überwinden wollten und doch vor Ort blieben, wurden wir von den unterbeschäftigten Mitarbeitern bestens versorgt. Die Organisation unserer Weiterreise war vorbildlich!
Da Ko Samui schon ziemlich zugebaut ist, bleibt neuen Hotels nur der weniger ansehnliche Norden der Insel. Auch hier, am Big Buddha Beach, will das tropisch-exotische Feeling nicht wirklich aufkommen. Der Strand wird durch viele Bootsstege in kleine Abschnitte unterteilt, der Meeresboden ist eher schlammig und die vielen Speedboote lassen mich an der Wasserqualität auch zweifeln. Als ich am ersten Tag dann auch noch einigen Hunden beim Verrichten ihres "großen Geschäfts" im Sand zugesehen habe, verging mir auch die Lust auf einen Strandspaziergang. Für einen Strand/Badeurlaub ist hier definitiv die falsche Lage. Weiters donnern die Flugzeuge beängstigend tief über die Palmen und am Hoteleingang führt die Hauptstraße zum Flughafen vorbei. Idylle ist was anderes. Wir verbrachten hier nur zwei Nächte zum Start unserer Rundreise nach Phangan und Tao, dafür war's ausreichend
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Viel zu tun gibt's hier nicht. Wer nicht nur faul auf den sehr bequemen Pool/Strand-liegen lümmeln möchte, muss Ausflüge unternehmen. Ein Wort zum Pool, der hier schon als eklig-grün und schmutzig beschrieben wurde. Die Betreiber haben sich was getraut und den Pool mit GRÜNEN Fliesen verkleidet. Dadurch ergibt sich der optische Eindruck, dass das Wasser nicht klar/sauber ist. Stimmt aber nicht! Es sieht nur ungewohnt aus und hält den Vergleich mit jedem "blauem" Pool locker stand! Also reinhüpfen!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Februar 2010 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christoph |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 45 |