Rachavadee Bankrut Resort

Das Rachavadee ist keine große Bettenburg sonder ganz im Gegenteil ein kleines familiär geführtes Resort. Es gibt hier ein offene Gestaltenes Haupthaus, einen Pool und ansonsten existieren hier lediglich kleine niedliche Bungalows: Welche mit Meerblick und welche mit Blick in den hinteren Teil der Anlage. Besonderes Flair bieten natürlich die Meerblick Bungalows, die hier besonders zu empfehlen sind. Das Resort sieht auf den ersten Blick tadellos aus. Auf den zweiten Blick fiel auf, dass man hier und da noch etwas aufbessern könnte. Allerdings haben uns diese Dinge überhaupt nicht gestört. Man merkte aber, dass es hier einige fleißige Helferlein gab, die die Anlage versuchten in Schuss zu halten. Es war somit alles sauber und natürlich schön. Wir waren als achtköpfige Familie zu Gast in diesem Resort. Wobei unsere Jüngste 14 Jahre alt war. Wir haben den Aufenthalt sehr genossen. Die Woche über haben wir die Anlage fast für uns alleine gehabt. Ich glaube dass nur noch zwei andere europäische Familien zu Gast waren. Ansonsten kamen am Wochenende nur einige Thai Pärchen in die Anlage. Nichtsdestotrotz blieb alles sehr ruhig hier. Unbedingt einen Roller mieten. Damit ist man nicht so abgeschottet. Im Ort gibt es einen seven eleven. Morgens um 6 auf dem Markt in Ban Krut. Dort gibt es viele einheimische Spezialitäten.

Die Bungalows sind klein aber hübsch. Durch den Bungalow gelangt man in das Badezimmer mit Außendusche. Alles nah zur Natur designt. Im Zimmer hat uns ein Kleiderschrank gefehlt und noch ein paar Ablagemöglichkeiten. Was uns aber mehr gestört hat, dass es keinen Safe gab. Somit mussten wir alles im Koffer einschließen. Naja, es ging auch so, schließlich wurde nichts gestohlen. Aber mit Safe hätten wir uns sicherer gefühlt. Das schönste am Bungalow war, dass man die Terrassentür zum Meer hin öffnen konnte und so einen herrlichen Blick auf den Strand und das Meer hatte. Einfach wunderschön dieser Anblick jeden Morgen!! Die Zimmer konnten auf Wunsch täglich gereinigt werden. Entscheidet man sich dagegen gab es zur Belohnung einen Fruchtshake an der Bar.

Das Frühstück war in Ordnung. Man wurde satt. Aber das Besondere suchte man hier vergeblich. Also kein 4 Sterne Büffet sondern eher ein minimalistisches 2 Sterne Angebot. Aber für uns Alle war es ok. Entschädigte uns der Traumstrand doch von diesen Unzulänglichkeiten. Das Abendessen musste vorbestellt werden, was für uns ungewöhnlich war. Das Essen war nicht besonders, aber auch nicht schlecht. Teilweise kam der ein oder andere Fisch kalt an den Tisch. Nun, da waren wir von Thailand doch besseres gewohnt. Gegessen haben wir meistens im sehr netten Lee`s Strandrestaurant. Einfach exzellent das Essen dort!! Alles was das Seafood und Cocktail Herz begehrt. Manko: 1, 5 km Fußmarsch oder einfach mit dem Roller dahin.

Da wir unsere Handy Nr. hinterließen, wurden wir vor unserem Transfer vom personal des Resorts darauf hingewiesen, dass das Restaurant bei unserer Ankunft nicht mehr offen ist, bat uns aber an, extra für uns noch ein Abendessen aufzutischen, falls wir dies gewünscht hätten. Sehr aufmerksam vom Personal! Wir kamen am späten Abend im Hotel an und wurden alle sehr freundlich mit einem Willkommensdrink begrüßt. Wir begegneten also einer besonderen Höflichkeit die wir überall in Thailand gewohnt waren. Die Damen der Rezeption sprachen alle gut Englisch. Wir haben aber festgestellt, dass die Rezeption normalerweise ab 21.00 Uhr geschlossen ist und dass das Haupthaus auch nicht mehr beleuchtet ist. Es machte alles einen verriegelten Eindruck. Nur die Gartenanlage und die Wege in der Anlage waren etwas beleuchtet gewesen und es hingen einige Laternen an den Palmen am Strand. Somit war klar das die Abende hier kurz sind und die Nächte einsam und ruhig.

Nun, die Lage des Resorts kann als Segen oder auch Fluch betrachtet werden. Je nach dem, was man sich von seinem Urlaub verspricht. Wir haben uns von Bangkok von einem Limousinenservice in einem Van nach Ban Krut bringen lassen. Dies ging alles problemlos. Dennoch waren es von Bangkok noch 5 Stunden Transfer bis zum Resort. Was sich mitunter ziemlich lang zog. Das Resort liegt sehr, sehr weit abgelegen und ist das letzte Resort an diesem Strandabschnitt. Rechts und links gibt es touristisch nichts. Kein Shopping, kein Nightlife, und keine Restaurants. Was man vorfindet sind: Plamenhaine, einen menschenleeren, endlos langen Sandstrand und wieder Plamenhaine und Natur pur! Wir fühlten uns wie Familie Robinson Crusoe! Ein Manko war es dennoch für uns, dass es keine öffentlichen Verkehrsmittel gab. Mein Mann und ich haben uns für die Woche ein Moped ausgeliehen. Was wir an dieser Stelle unbedingt empfehlen. Die anderen Familienmitglieder konnten sich ein Fahrrad ausleihen und somit die Gegend erkunden. Aber meistens blieben alle an dem wunderschönen Traumstrand, der lediglich von einer kaum befahrenen Straße vom Resort getrennt war. Bis zum Ortskern waren es vom Hotel ca. 3 km.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

In erster Linie war der Strand einfach ein Traum. Wir waren schon an vielen Stränden in Thailand und dieser hier ist eindeutig der schönste Strand in Thailand. Ok, in Ko Samui könnte es noch Konkurrenz geben. Aber Phuket kann da ganz bestimmt nicht mithalten :o) Der Pool ist schön nah am Strand und wird täglich sauber gehalten. Wir waren aber meistens am Strand und haben unsere Seele in einer der Hängematten baumeln lassen. Das absolute Highlight war das banden im Meer nach Einbruch der Dunkelheit: Das Meeresleuchten oder auch als Biolumineszenz bekannt. Abends sprangen wir in die dunklen Fluten und tauchten plötzlich in eine Welt des Lichts. Bei jeder Schwimmbewegung erstrahlte das Wasser blau-grün. Dieses geheimnisvolle Licht stammt von Milliarden Einzellern, mikroskopisch kleinen Algen. Werden sie durch Wellen oder einen Schwimmer äußerlich gereizt, beginnen sie herrlich zu leuchten.