Radisson Blu Conference Hotel, Düsseldorf

Unweit vom Stadtzentrum gelegen, wenige Minuten vom Rhein entfernt, Haltestelle der U-Bahn direkt vor der Tür. Zur Zeit leider wegen Bauarbeiten komplett eingerüstet, daher kann ich nicht mehr darüber sagen.

Die Betten waren gut, allerdings riesige Löcher in der Bettwäsche. Nicht sehr einladend. Das Zimmer selbst ist einfach, aber modern eingerichtet, allerdings etwas staubig. Lichtschalter im Bad funktionierte nur nach mehrmaliger Betätigung. Obwohl für zwei Personen gebucht, waren im Bad nur Waschutensilien für eine Person vorhanden. Die Karte für den Zimmerservice war mit Kugelschreiber beschmiert und fleckig. Offensichtlich wurde sie von Kindern als Malunterlage benutzt und dann nicht mehr ausgewechselt. Keine Infomappe zum Hotel vorhanden. Allgemein wirkte alles sehr lieblos. Bademäntel wurden erst nach Beschwerde gebracht. Bei einem Hotel mit Wellnessbereich sollten diese von vornherein im Zimmer sein. Da in dem Hotel Bauarbeiten stattfinden, war das ganze Gebäude komplett eingerüstet. Daher wurden wir noch vor 8:30 Uhr durch Bohrmaschinen geweckt. Darauf kann man nach einem sehr langen Tag gern verzichten. Als wir gebucht hatten, war kein Hinweis auf Bauarbeiten auf der Webseite zu finden. Dann hätten wir nämlich darauf gern verzichtet. Auch in den Monaten bis zu unserer Anreise kam keine Mail mit einem Hinweis auf die Bauarbeiten. Das Hinweisschild “ Bitte nicht stören” an der Tür ist wohl auch nur reine Dekoration. Obwohl aufgehängt, wurde es von der Hausdame am späten Nachmittag einfach ignoriert und sie platzte einfach ins Zimmer. Auch hatten wir eine der beiden Zimmerkarten in der Halterung stecken lassen, da sie ja für die Stromversorgung im Zimmer benötigt wird. Diese war dann verschwunden, als wir am Nachmittag zurückkehrten. Obwohl wir uns sicher waren, dass wir sie stecken ließen, stellten wir erst einmal das Zimmer auf den Kopf, um die Karte zu finden. Am Ende stellte sich raus, dass das Zimmermädchen die Karte wohl mitgenommen hat. Das passiere wohl öfters. Also erholsam war dieser Aufenthalt für uns jedenfalls nicht.

Als wir beim check - in darauf hingewiesen wurden, dass das Frühstück pro Person mit 28,-€ zu Buche schlägt und wir daraufhin bemerkten, dass das für Radisson ungewöhnlich viel ist, ernteten wir nur ein Schulterzucken und die Bemerkung des Rezeptionisten, man kann sich ja auch beim Bäcker für 5€ ein Brötchen kaufen. Wir sind sehr oft Gast in Hotels der Radisson Group, aber bisher lagen die Frühstückspreise immer zwischen 14 - 18€ Pro Person. Da finden wir 28€ doch sehr viel. Es handelt sich ja immerhin nur um ein Frühstück! Über die Qualität können wir daher nichts sagen, da wir dem Ratschlag folgend dann lieber in der Altstadt frühstückten.

Bereits beim Check -in ereilte uns ein kleiner Schreck: wir sollten die Kreditkarte mit der PIN bestätigen, es wurde aber ein um 100€ höherer Betrag genannt, als wir gebucht hatten. Auf unsere Nachfrage hin, wurde uns erklärt, dass sei nicht der Endbetrag, sondern es wäre ein sogenannter “Zimmerkredit”. Also bei all unseren Aufenthalten, hatten wir eine solche Vorgehensweise noch nicht erlebt. Auf unsere Beschwerde hin wegen des Staubes und der fehlenden Badutensilien und Bademäntel hin wurde insofern reagiert, dass bei unserer Rückkehr am Abend alles ergänzt wurde. Uns wurde ein Drink auf Kosten des Hauses an der Bar versprochen, einen entsprechenden Gutschein bekamen wir aber nicht. Beim check-out hatten wir eine sehr arrogante Dame an der Rezeption erwischt, die uns erklärte, dass auf der Webseite durchaus ein Hinweis auf Bauarbeiten sei. Das ist ja inzwischen auch der Fall, wie wir festgestellt haben, aber als wir vor Monaten gebucht hatten, war es definitiv nicht so.

Mit der U-Bahn ist man innerhalb von 10 Minuten vom Hauptbahnhof direkt an der Haltestelle vor dem Hotel. Man kann von den oberen Etagen direkt auf den Rhein sehen - wenn nicht gerade eingerüstet ist, was derzeit der Fall ist.

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