Rangas Guesthouse

Die Unterkunft ist besonders für Reisende zu empfehlen, die bei ihren Ferien auf riesen Hotelmoloche gerne verzichten wollen und eine familiäre Atmosphäre bevorzugen. So hat man die Möglichkeit, auch mal andere Sachen zu machen. Ich habe z.B. mit Dulica zusammen gekocht, um an die Geheimnisse hinter ihrer leckeren Küche zu kommen und mir von ihr ein Sari nähen lassen. Auch an ihren Mann Robert kann man sich stets mit seinen Wünschen wenden. Egal ob man etwas braucht, mit dem Tuktuk irgendwo hingebracht werden möchte oder einen Tagesausflug plant. Alles wird möglich gemacht. Wir haben uns stets sehr wohl gefühlt.

Die Zimmer sind gut ausgestattet mit einem riesigen Bett, Klimaanlage, Ventilator, Kühlschrank und Safe. Sie besitzen ein wirklich sehr schönes Badezimmer, dessen besonderes Highlight das halboffene Dach ist. Geschützt durch ein engmaschiges Netz ist es nach oben hin frei, so dass es bei Regen einfach reinregnet. Passenderweise sind darunter Pflanzen, was dem Badezimmer etwas Besonderes verleiht. Eines muss jedem auch bewusst sein, man befindet sich in Sri Lanka, so dass es durchaus passieren kann, dass man auch mal Besuch von einem Gecko oder einer Kakerlake bekommt. Wem das nicht passt, sollte sein Reiseziel überdenken. Wir hatten auch während unseres Ausflugs in Sternehotels diese Begegnungen, so dass man mit so etwas immer rechnen muss.

Dulica kocht ein sehr leckeres Ecken, warum ich auch versucht habe, ihr die Geheimnisse etwas zu entlocken. Es gibt stets frisches Obst und Obstsmoothies. Das Essen wird bis ca. 14 Uhr aus der Karte bestellt, so dass alles frisch eingekauft werden kann. Es gibt typisches einheimisches Essen, aber auch Spaghetti, wenn man kein Curry mag. Zum Frühstück haben wir so auch viele regionale Sachen ausprobiert, die auch nicht auf der Karte waren. Einfach mal fragen.

Über den Service habe ich schon in der Einleitung eigentlich alles gesagt. Egal welche Wünsche man äußert, es wird immer versucht, dies möglich zu machen. Robert und Dulika sind immer für einen da, ohne aufdringlich zu wirken. Auch wenn man ganz früh abfährt, kommen alle extra, um das Frühstück zu machen.

Die Unterkunft befindet sich direkt am Strand, wobei die eigentlichen Zimmer durch Palmen und anderes Grün vom Strand getrennt sind. Es ist insgesamt sehr idyllisch, da zwar in der Nähe zwei größere Hotels sich befinden, von denen allerdings dort nichts zu sehen oder hören ist. Hinter dem Haus befinden sich auch ganz normale Häuser von Einheimischen, so dass man sich nicht wie in einer sterilen Touristenumgebung fühlt. Zur Stadt kann man sich zwar von Robert auch mit dem Tuktuk fahren lassen, wir haben es allerdings vorgezogen, zu Fuß dort hin zu laufen. Auf Seitenstraßen erreicht man sie in ca. 45 Minuten und sieht auch mehr von Land und Leuten. Benutzt man hierfür die Hauptstraße kommt man auch an vielen Geschäften und Supermärkten vorbei, die man so auch aus Deutschland kennt, so dass man sich mit allem versorgen kann. Es gibt auch viele Juweliere, bei denen man sich auf Wunsch Schmuck nach Maß herstellen lassen kann. Ich habe mir einen sehr schönen Silberring anfertigen lassen.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Die Freizeitangebote sind vor Ort selbstverständlich nicht so ausgeprägt wie in riesigen Hotelanlagen, jedoch kann man seine Zeit insgesamt gut verbringen. Spaziergänge am Strand, Besuch der Stadt oder Ausflüge mir Robert lassen die Zeit schnell und angenehm vergehen.