Redang Holiday Beach Villa

Das Resort bietet ca. 40 Zimmer in Haupthäusern und Bungalows. Einige davon haben einen wunderschönen Meerblick. Das Resort liegt direkt am/auf dem Strand. Leider wirkt die gesamte Anlage und auch die Zimmer sehr ungepflegt. Überall liegt Müll rum und das Personal kippt mal eben bei der Zimmerreinigung den vollen Aschenbecher in die Botanik. Dafür entschädigen Wasser (Fische, Korallen), Strand und die sagenhafte Tierwelt (Affen, Geckos, Warane, Flughunde, Zwerghirsche etc.) für fast alles. Man kann sowohl Packages mit Vollpension inkl. 2 Schnorcheltripps pro Tag, als auch Übernachtung mit Frühstück wählen. Die Gäste kommen zum Großteil aus Asien (Chinesen, Malaien, Japaner) und zeichnen sich durch ihre Lautstärke, das Auftreten in Gruppen und die stets griffbereite Kamera aus, der nichts entfliehen kann. Nur wenige Europäer. Wir würden das Hotel nur bedingt weiter empfehlen. Für Backpacker, die keinen großem Komfort erwarten und die ein Hostel-Frühstück nicht stört sowie für die zahlreichen chinesischen Besucher sicher annehmbar. Doch der Preis für so wenig ist schon extrem (rund 100 Euro pro Nacht). Eher sollte man das Coral Redang Resort buchen. Hier haben wir oft (und sehr gut) zu Abend gegessen. Die Anlage machte einen gepflegten Eindruck. Die beste Reisezeit ist im europäischen Sommer, während des Monsuns ist das Resort (wie alle anderen) von November - Februar geschlossen. Um den Massen von Chinesen zu entgehen, sollte man individuelle Schnorchelausflüge buchen. Es ist kein Vergnügen mit 60 anderen Menschen gleichzeitig ins Wasser zu springen und auch noch dabei zusehen zu müssen, wie die unter Naturschutz stehenden Korallen abgetreten oder abgebrochen werden!

Die Zimmer sind ausreichend groß, aber sehr spartanisch eingerichtet (kein TV, Telefon etc.), haben aber eine Klimaanlage. Leider gibt es keine Moskitonetze und keinen Safe. Unser Zimmer, ein SemiD-Bungalow miT Seaview war sehr herunter gekommen und ungepflegt. Es gab 2 Kingsize-Betten sowie ein weiteres Bett auf einer Empore. Grausige Wolldecken, uralte Einrichtung, überall Flecken erschlagener Mücken. Auch ließ sich das Zimmer kaum sichern. Die Terrassentür stand mehrere cm offen, so dass nicht nur alle möglichen Insekten durchpassten, sondern auch jeder mit einem Klacks ins Zimmer hätte kommen können und die Wertsachen, die man nur im Koffer aufbewahren konnte, mitnehmen können. Das schönst war die Terrasse mit Blick aufs Meer. Hier finden sich (leider nur) 2 Liegestühle.

Es gibt ein Open-Restaurant, in dem alle Mahlzeiten serviert werden. Wir hatten (zum Glück) nur Frühstück gebucht und haben zwei mal am Barbecue teilgenommen. Das Frühstück ist sehr einseitig. Es gibt jeden Morgen dasselbe. Spiegeleier, Pfannkuchen, Toast, 3 Sorten Marmelade (einfachste Qualität), Margarine (aus dem 1 Liter-Fass), Asianudeln, 1 Suppe. Dazu extrem verdünnten O-Sadt, Nescafé, Ovomaltine und Tee. Am meisten vermisst haben wir einen ordentlichen Kaffee, Milch und Obst. Obwohl in Malaysia alles wächst, gab es nicht einmal morgens ein Stück Obst - sehr schade! Leider wird das Essen noch dadurch getrübt, dass die Gäste ihr Geschirr selbst abräumen müssen und in unappetitliche Bottiche stellen müssen.

Das Personal (wie fast alle Menschen auf der Insel) sind extrem freundlich und hilfsbereit. Sie haben immer ein Lächeln auf den Lippen und erfüllen alle (möglichen) Wünsche ohne Zögern. Die meisten sprechen gutes Englisch, so dass eine Verständigung ohne weiteres möglich ist. Die Zimmerreinigung erfolgte alle 2 Tage. Handtücher wurden nicht automatisch gewechselt, sondern mussten an der Rezeption selbst getauscht werden.

Das Resort liegt am nördlichen Abschnitt des Hauptstrands Pasir Panjang - direkt am Strand und bietet eine wunderschöne Aussicht auf das Meer, den Strand und die vorgelagerten Inseln. Das Wasser ist glasklar mit einer Unmenge von Fischen jeder Größe (auch Haien) und teils noch intakten Korallen. In unmittelbarer Entfernung findet man weitere Resorts, 2-3 Restaurants und zwei kleine Shops, in denen man sich mit dem Nötigsten (Sonnencreme, Getränke, Postkarten, Snacks) eindecken kann. Einen größeren (Super-) Markt gibt es nicht. Ausflugsmöglichkeiten: Das Resort bietet (wie fast alle anderen auf der Insel auch) vormittags und nachmittags je einen Schnorchelausflug an. Man kann auch ein eigenes Boot (für ca. 400 Ringit) chartern, dass einen in ca. 5-6 Stunden um die Insel bringt (inkl. 5-6 Stopps zum Schnorcheln). Ansonsten kann man noch eine Urwald-Wanderung zu 2 verschiedenen Punkten auf der Insel machen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt außer den Schnorcheltripps (und abends Karaoke) keine Freizeitangebote, aber die Insel besucht man ja auch primär zum Tauchen und Schnorcheln und hier kommt jeder auf seine Kosten! Es gibt keinen Pool (wäre auch total unnötig, da das Meer 1 m vom Resort entfernt liegt). Ein paar Liegen stehen am Strand, jedoch ohne Auflagen und Sonnenschirmen.