Reef Oasis Beach Resort

Die Anlage ist riesig. Die Zimmer sind auf viele Häuser verteilt (ein-oder zweistöckig). Da es an einer Steilküste liegt, muss man einige Stufen bewältigen, aber bei dem vielen Essen tat die Bewegung auch mal ganz gut. Das Hotel ist auf Italiener ausgelegt (ca. 60%). Die restlichen Gäste waren verschiedenster Nationalitäten (Engländer, Russen, Österreicher, Schweizer, Deutsche), aller Altersklassen. Auf Grund der Größe der Anlage verteilt sich aber alles sehr gut. Es war nie überfüllt. Als erstes möchte ich unbedingt loswerden, dass es auch einige Leute gab, die sich über das Hotel beschwert haben. Es gab weder Schweishaxe noch Wiener Schnitzel. Ach ja, Malventee gab es auch nicht. Und die Pommes sahen auch anders aus als hier in einer Pommesbude. Wir sind jeden Tag satt geworden und es gab eigentlich nicht viel, was ich nicht gegessen hätte (und ich bin wirklich pingelig, was Fleisch angeht). Ich würde jederzeit wieder dorthin fahren. Wir haben unseren Kühlschrank mit Getränken aus dem Supermarkt gefüllt (2 Pfund für die Getränke), da das Hotel 20 € für das Befüllen der Minibar haben wollte. Weiterhin ist es zu empfehlen, nicht den Hotelbus, sondern ein Taxi zu nehmen (s.o.). Internet war in Na'ama Bay wesentlich billiger als im Hotel. Bei uns hat Immodium Akut geholfen, bei anderen wiederum nicht. Apotheke ist aber nicht weit und im Hotel gibt es auch einen Arzt. Zigaretten waren im Hotel sehr teuer. Die ersten haben wir im Supermarkt gekauft (11,50 € die Stange Malboro), die zweiten in Na'ama Bay (10 €, war aber schlechte Qualität) und auf dem Weg nach Hause haben wir für 5 € L&M am Flughafen gekauft. Temperaturen: Ende Juli - Anfang August ca. 45-47 °C.

Das Zimmer ist wirklich okay gewesen. Bad mit Dusche, WC und Bidet, Waschbecken, Spiegel und Fön. Das Zimmer hatte einen Schrank (mit Kleiderbügeln), einen kleinen Kühlschrank, zwei Einzelbetten (haben wir zusammengeschoben), zwei Nachttischchen, zwei Sesseln, einem Tisch und einer Kommode mit Fernseher (ZDF, RTL, SuperRTL und Deutsche Welle). Auf dem Balkon (sogar ein bißchen Meerblick hatten wir) standen noch zwei Stühle und ein Tisch. Wir hatten ein Zimmer, das in der Nähe des Relaxpools lag, ziemlich mittig zwischen Strand und Hauptrestaurant. Wenn man Pech hat, hat man es unter Umständen aber sehr weit vom Zimmer zum Strand, auf Grund der riesigen Anlage.

Es gibt 3 AI Restaurants (ein Italienisches, ein Grillrestaurant und das Hauptrestaurant) und ein Fischrestaurant, wo man aber zahlen muss. An den Pools gibt es Bars (unterschiedlich) und zwischen Rezeption und dem Hauptrestaurant gibt es eine 24h-Bar und eine Shisha-Ecke. Das Essen war durchweg gut. Frische Pizza, Pasta in allen Varianten, Fisch, Fleisch, Gemüse, Salate, Obst und Nachtisch, sowohl europäische, als auch landestypische Gerichte. Immer etwas anderes und alles frisch. Das Frühstücksbuffet war ebenfalls sehr reichhaltig (frische Omelettes, Eier, Pancakes, Waffeln, Würstchen, Croissants, Brötchen, Toast, Wurst, Marmelade, Käse, Obst, Müsli). Am Strand gibt es eine Strandbar, wo es nicht nur Getränke, sondern auch Obst, Salat, Hamburger, Hot Dogs und Shawerma (eine Art Döner) bekam. An einigen Bars gab es auch echten italienischen Kaffee, Cappucino und Espresso. Überall war es sehr sauber (selbst an der Strandbar hat städig jemand den Sand weggefegt). Über die Preise kann ich nichts sagen, da es eigentlich alles All Inclusive gab, außer Exportgetränken wie z.B. Jim Beam oder Heineken.

Die Bediensteten sind alle immer sehr freundlich gewesen. Da die meisten Gäste Italiener sind, sprechen die meisten italienisch und englisch. Deutsch haben wir eigentlich nicht versucht, aber Getränke konnte man auch auf deutsch bestellen. Die Zimmer wurden jeden Tag sauber gemacht und die Handtücher gewechselt. Um die Strandhandtücher zu wechseln, haben wir immer den "Zimmerboy" angesprochen. Als wir uns über das schöecht ablaufenden Wasser in der Dusche beschwert haben, kam sofort ein Handwerker vorbei und auch die Rezeption hat zweimal angerufen und nachgefragt, ob wieder alles in Ordnung ist. Bei einem anderen Paar war kein Safe und kein Kühlschrank im Zimmer und der Fön funktionierte nicht. Nach Beschwerde durften sie sofort in ein anderes Zimmer (sogar ein besseres) umziehen. Vom Hotel fährt ein Bus nach Na'ama Bay. Allerdings haben wir den nicht genommen, da dort eine Fahrt 5 € p.P. kostet und Taxi billiger war.

Das Hotel liegt in einer Bucht. Der Transfer vom Flughafen (und zurück) dauert ca. 20 Minuten. Gegenüber liegt das Alf Leila Wa Leila, wohl eine Art "Tausend und eine Nacht", wo man sich Shows ansehen und einkaufen gehen kann (wir sind nicht da gewesen). Eintritt lag bei 2 Euro. Nach 5 Minuten Fußweg erreicht man einen kleinen Supermarkt und eine Apotheke. Mit dem Taxi kann man für 30 Pfund nach Na'ama Bay fahren, für ca. 20 Pfund nach Sharm El Sheikh (handeln!). Fahrtzeit ca. 10 Minuten bis Na'ama Bay. In Na'ama Bay befinden sich viele Restaurants und Bars (Achtung! Vorher nach Preisen fragen, sonst bezahlt man viel zu viel!), Discos und Geschäfte und Einkaufszentren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel verfügt über 6 Pools (ungefähr). Alle sind unterschiedlich und schwer zu beschreiben (aber immer sauber). Die Jaccuzzis sind sehr nett, da man von dort aus wunderbar auf das Meer blicken kann. Die Animation im Hotel war eigentlich nur auf die Italiener ausgelegt. Sport haben wir eigentlich nicht gemacht. Im Hotel gibt es wohl ein Wellnesscenter, aber auch das haben wir nicht ausprobiert. Wegen des Riffs direkt am Strand gab es (außer Tauchen natürlich) keine Wassersportmöglichkeiten. Zum Tauchen wurde uns auch von der Tauchbasis im Hotel abgeraten. Unser Reiseleiter hat uns aber eine deutsche Basis empfohlen. Die Disco war zwar ganz nett eingerichtet, aber bestand nur aus Teenis und Animateuren. Im Hotel gibt zwar einen Internetzugang, aber der ist sehr teuer (6,50 € für 30 Minuten). Wir sind einmal in Na'ama Bay im Internetcafé gewesen (15 Minuten, 5 Pfund ~ 0,70 €). Der Strand ist sehr sauber gewesen, das Wasser ebenfalls. Das Riff eignet sich hervorragend zum Schnorcheln. Mit ein bißchen Glück sieht man sogar Muränen. Ansonsten sehr viele verschiedene Fische und Blaupunktrochen und auch sehr schöne Korallen. Also auf keine Fall Schnorchel und Flossen vergessen! Was mir persönlich sehr gut gefallen hat war, dass man am Strand in Ruhe sein Buch lesen konnte, weil die Animateure und auch die anderen Angestellten (Tauchen und Exkursionen, etc.) fast ausschließlich die Italiener angesprochen haben. Außerdem haben wir auch um 12 Uhr mittags noch zwei Liegen im Schatten bekommen. Kinderclub gabs auch, aber haben wir nat. auch nicht ausprobiert.