Es ist kein Hotel, es sind vier große Wohnblöcke á 40 Wohnungen, die Privatleuten (u. a. Russen) gehören, die zum Teil darin ständig wohnen. Das ganze Gelände ist eingezäunt und an der großen Eisenpforte sind 160 Klingelschilder mit Zahlen und Buchstaben.

Lage & Umgebung

Schlecht

Das Areal befindet sich ca. 100 m vom Eingang zu Spaniens größten Freizeitpark "Port Aventura". Jährlich wird er von 3,5 Mio. Menschen besucht. Die neueste Attraktion seit 2017 ist die achte Achterbahn "Ferrari". Sie ist total senkrecht und von einigen dieser 160 Wohnungen zu sehen und sicher auch zu hören. Wir glaubten, ein Hotel mit Rezeption gebucht zu haben, aber es gab überhaupt keinen Ansprechpartner. In unserem Preis war die 100 km lange Taxifahrt von Barcelona enthalten. Der Taxifahrer hat uns am Flughafen in Empfang genommen. Während der ganzen Fahrt regnete es und als wir am Ziel waren, war es inzwischen stockfinster. Der ganze Ort Salou ist im Winter eine Geisterstadt und es gab keinen einzigen Menschen, den wir nach den Schlüsseln fragen konnten. Über die 24-Std.-Hotline von TUI erfuhr der Taxi-Fahrer auf spanisch (nach langen 2 Std.), dass die Schlüssel in einem kleinen Kasten an der Häuserwand der Häuserverwaltung in der Innenstadt hinterlegt waren. Über eine Code-Nr. war der Kasten zu öffnen. Ohne die unendliche Geduld des Taxifahrers wären wir total aufgeschmissen. Wir gelangten dann in eine sehr schöne, aber kalte Wohnung. Ein Maler hatte sie weiß getüncht und eine einheitliche weiße Staubschicht auf Möbeln und Fußboden hinterlassen. Wie man an warmes Wasser kam entdeckten wir erst am nächsten Tag. Eine große Hilfe war uns die Häuserverwaltung, an die wir uns mit unseren Problemen wendeten. Die Wohnung und der große Balkon waren sehr schön. Deutsches Fernsehen konnten wir nur empfangen, weil wir für 110 € eine zusätzliche SAT-Schüssel vom Elektriker gemietet hatten. Nach diesen anfänglichen Schwierigkeiten haben wir uns in der Wohnung sehr wohl gefühlt und mit einem Leihwagen die Umgebung erkundet. Zimmerservice gibt es nicht. Für Spülmittel, Geschirrtücher, Toilettenpapier mussten wir selber sorgen. In unseren Reiseunterlagen hat nichts davon gestanden, wie wir an die Wohnungsschlüssel kommen. Ebenso mussten wir uns um die Taxifahrt zum Flughafen selber kümmern, obwohl wir sie ja nicht bezahlen brauchten. Das TUI-Büro in Salou ist nur in den Sommermonaten geöffnet. In der Beschreibung zu diesen Apartments liest man im Internet etwas über Hotel, Bars, Gepäckaufbewahrung. Von diesen Voraussetzungen sind wir ausgegangen, als wir diese Unterkunft gebucht haben. Es ist uns in Salou und Tarragona aufgefallen, das weder auf Speisenkarten noch auf anderen mehrsprachigen Schildern auch nur eine Satz in deutscher Sprache steht. Aber russisch ist überall vertreten. Vielleicht haben sich die deutschen Touristen inzwischen andere spanische Regionen als Urlaubsziel ausgesucht.

Aktivitäten

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