- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
gelungene Kombination zwischen Altem und Moderne, gekonnt zusammengestellt und dargeboten, schade dass nicht alles paßte!
unsere Maisonette Suite war sehr spartanisch ausgestattet, hatte eher Jugendherbergscharakter als Nobelunterkunft ( die Suite war sehr hochpreisig angeboten z.B. von einem Anbieter 4 Nächte in einer Suite für etwas weniger als 900€) Da waren unsere Erwartungen hoch, jedoch die Realität in unserer Maisonette Suite sah so aus: Im unteren Bereich gab es eine 2-Sitzercouch, einen kleinen Tisch und einen kleinen Schreibtisch darüber einen Flachbildfernseher, einen Korbstuhl und einen Stuhl ähnlich eines Küchenstuhls. Keine Haken, nichts um eine Jacke aufzuhängen.( die fehlten ebenso im Bad) Im oberen Bereich ein Doppelbett, einen Holzhocker als Nachttisch( darauf konnte man nicht einmal ein Buch ablegen) an der einen Seite und an der anderen Seite ein Tischchen. Der Schrank war nur für ganz wenig Garderobe geeignet, sehr schmal und mit zwei Regalteilen im unteren Bereich. Bei zwei Personen für mehrere Tag waren dann sicherlich weiterhin die Geländer zum darüberhängen vorgesehen. Mehr Regale und Haken( es lag nicht am Platz) fehlten. Ein Schalter auf dem unteren Teil der Treppe war vorgesehen um mit Lampen den oberen und unteren Raum zu beleuchten. Wollte man nachts nach unten zur Toilette mußte man im Dunkeln erst die halbe Treppe hinunter zum Schalter, oder man benutzte seine Nachttischlampe und weckte damit den Partner. Gut durchdacht!!!!! Aufgewacht bin ich in der ersten Nacht ( das Dachfenster hatten wir geöffnet) ca. gegen 6.00 Uhr durch den sehr intensiven Geruch nach gebratenem Speck aus der Küche. Zum Frühstück am Tisch JA-zum Aufwachen NEIN. Auch zur Abendbrotzeit mußte dementsprechend das Fenster geschlossen bleiben, denn auch da zogen die Küchengerüche in unser Zimmer.
das Frühstück war gut, mit regionalen Produkten dargeboten, die Brötchen und das Brot ausgezeichnet, Wurst und Käse sehr überschaubar und Obst ausser kleingeschnitten für Müsli, fehlte ganz. (wahrscheinlich weil Orangen, Bananen und Weiteres nicht regional waren). Abendbrot haben wir nur einmal dort gegessen, weil auch hier das Angebot nach unserer Meinung dem geforderten Preis in keiner Weise entsprach. Über Geschmack läßt sich bekanntlich streiten, der eine mag es, der andere nicht. Wenn sich jedoch fast seit der Eröffnung ganz viele Gäste über den geschmacklich sehr neutralen Kartoffelsalat zum Wiener Schnitzel negativ äußern und so wird es noch heute serviert ( ich habe es gegessen und fand die Kritik mehr als berechtigt) dann sollte man doch vielleicht etwas ändern. Der Koch kocht ja nicht für sich, sondern für die Gäste. Die Räume ausserhalb der Zimmer waren sehr schön . Hier konnte man sehen, wie man aus einem alten Kloster mit viel Können und Gespür für die Kombination aus alt und neu ein tolles Hotel gestalten kann. Viele echte Kerzen, wunderschön geschmackvolle Deko, hier paßte einfach alles.
am ersten Tag waren wir nur etwa 10 Gäste im Frühstücksraum, aber das Servicepersonal war scheinbar so total überlastet von der immensen Anzahl der Gäste, dass es nicht in der Lage war die fast leeren Platten für Wurst und Käse aufzufüllen ( Frühstück gab es bis um 10 Uhr und wir waren dort gegen 9 Uhr) Was uns mehr als befremdete geschah am nächsten Tag zur Frühstückszeit. Vom Frühstücksraum konnte man in die durch eine Glaswand einsehbare Küche schauen. Eine Servicekraft stand auf einem Tisch in Straßenschuhen und reinigte (wahrscheinlich mit einer chemischen Flüssigkeit) die Edelstahlwände und die Decke über ihr. Darunter stand ebenfalls eine Servicekraft mit einer Schüssel voll Fleisch. Mein Mann sah den Chef des Hauses ( so stellte er sich vor) und wies ihn darauf hin, dass wir das absolut nicht in Ordnung fanden, zum einen in der Form und zum anderen spielte sich das während der Frühstückszeit ab, also alle Gäste konnten beim Putzen zusehen ( um 10.00 war die Frühstückszeit beendet und da es dort kein Mittagsangebot gab, wäre auch eine Reinigung nach dem Frühstück angemessen gewesen). Der Chef hat sich zuerst nicht wirklich entschuldigt sondern nur erklärt, warum das so sein mußte. Dann kam die Frage, was mein Mann denn eigentlich mit seinem Hinweis erreichen wollte. Gut da konnten wir dann nichts mehr wirklich erwidern.
360 km von Haus zu Haus ( Berlin)
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im Februar 2022 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Karin |
Alter: | 71+ |
Bewertungen: | 29 |