Residence Erika

Wir hatten eine Wohnung im oberen Stock von Haus zwei. Riesengroße Zimmer, gut für vier Personen, zwei Schlafzimmer, einmal mit Doppelbett, einmal zwei Betten (Kinder). Komplette Küche, kleiner Fernseher, Couch. Bad sehr schön mit Dusche und Bidet. Sehr große Terasse mit traumhaftem Fernblick auf Monte Baldo-Massiv und den See. Die Wohnung war sehr sauber. In der Küche ist ein vierflammiger Gasherd und großer Kühlschrank. Schränke in den Schlafzimmern auch sehr groß. Boden Wohnräume Laminat. Parkplatz direkt vor dem Haus (keine Durchgangsstraße, sondern abgeschlossenes Grundstück). Nachts sehr ruhig. Lokale und Geschäfte in 2 km Entfernung z. B. im Ortsteil Gardola. Man kann rund um den Gardasee die schönsten Ausflüge machen, auch im Monte Baldo-Gebiet in alpinen Höhen. Wir bevorzugen die Westseite des Gardasees generell, da nicht so überlaufen. Tipp: Statt stressig über Limone, Torbole nach Malcesine usw. zu fahren, lieber von Maderno aus mit der Fähre nach Torri del Benaco auf die andere Seeseite. Kostet 13 Euro und man spart Stress und Sprit. Und auch nach Sirmione, wenns denn sein muss, am besten mit dem Traghetto, nicht per Auto. Denn die Parkplatzsuche in Sirmione ist schwierig. Von Erika wurde Brötchenservice angeboten, funktioniert bestens und man hat frische Semmeln in der Früh. Ansonsten gibt es keine Verpflegung oder dergl. in der Hotelanlage. Wer die italienischen Betten mit Laken und Wolldecke nicht mag (ein ziemliches Gewurschtel) sollte seine eigenen Betten mitnehmen und nur ein Spannbetttuch von Erika nehmen. Handtücher und Geschirrtücher sowie Spülmittel bitte mitnehmen, am besten auch gleich einige Flaschen Wasser und Säfte. Besteck ist genügend vorhanden, auch sonstige Küchenutensilien in ausreichender Zahl. Der Fernseher mit einem 37er Bild ist etwas arg winzig, weil man nicht davor sitzen kann (außer auf einem Stuhl, etwas unbequem). Ach ja, die Plastikstühle um den Esstisch: Sind sechs Stück, und man sollte dafür von zuhause Sitzkissen mitnehmen, auch empfehlenswert für die Terassenstühle. Handy geht gut von dort. Die Eigentümerin Erika ist selbst sehr nett und spricht ganz gut deutsch. Wer mal ein fast touristenfreies unverfälschtes italienisches Dorf angucken möchte: Piovere, auch ein Ortsteil von Tignale, ist ein Schmuckstück, dort wird man von netten Einheimischen noch gegrüßt und auch gefragt, wo man her ist. Manche schauen ein bisschen finster, sie sind halt noch keine Touristen gewöhnt. Fazit: Eine schöne interessante Woche, hat uns gut gefallen.

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