Residence Onda Blu

Alles in Allem waren wir mit dem Aufenthalt und der Unterkunft zufrieden. Beachten sollte man jedoch, wenn man sich vor Ort im Appartement selbst verpflegen möchte, sollte man einige Haushalts- und Küchenartikel selbst mitbringen, da nur eine minimalistische Ausstattung vor Ort ist. Mitbringen sollte man z.B.: Geschirrtücher, Spülmittel, scharfe Messer, Handseife, Toilettenpapier, Schwamm/ Lappen, etc. Handtücher bekommt man anfangs einen Satz pro Person gestellt, jeder weitere Satz kostet extra. Auf dem Bett war nur eine große Bettdecke für zwei Personen vorhanden. Eine weitere Bettdecke war ebenfalls nur gegen eine Gebühr erhältlich. Die Unterkunft wird ohne Aufforderung während des Aufenthalts nicht gereinigt. Eine Reinigung konnte man an der Rezeption anfragen, ob diese jedoch kostenpflichtig ist, können wir nicht sagen. Unser größter negativer Eindruck war das Essen gewesen. In der Beschreibung des Hotels stand, dass vegetarisches Essen im Vorhinein angekündigt werden soll. Dies hatten wir über das Reisebüro erfolgreich durchführen lassen. Das Abendessen in der Halbpension bestand aus einem drei Gänge Menü, bei dem man in den ersten zwei Gängen aus jeweils drei verschiedenen Gerichten wählen konnte. Das Dessert war immer als "Dessert des Tages" vom Restaurant festgelegt. Das Essen war sehr lecker, jedoch gab es leider kein explizit vegetarisches Menü und nur selten ein vegetarisches Gericht pro Gang. Daher wundert es uns, dass man vorab eine Information geben soll, wenn vegetarisches Essen gewünscht ist, wenn dieser Wunsch dann anscheinend doch nicht richtig berücksichtigt wird... Durch Rücksprache mit dem Personal konnten teilweise Änderungen an den Gerichten vorgenommen werden. Viel Wahlfreiheit bestand aber dabei nicht. Die Auswahl beim Frühstück fiel auch meistens sehr fleischlastig aus. Es gab vor Ort frisch gebackene Brötchen, diverses Süßgebäck, Wurst, Käse und verschiedene süße Aufstriche. Ein klassisches Rührei gab es leider nicht und die angebotenen Fruchtsäfte decken den Zuckerbedarf des ganzen Tages. Als warme Speisen gab es oft eine Mischung aus Bohnen, Zwiebel und Speck in einer Tomatensoße und Blattspinat. Als vegetarische Option, eventuell als Ersatz für die warmen Speisen, wurde uns jeden Morgen eine Schüssel mit Gemüse und teilweise Salat serviert. Auch wenn es hier und da Sprachbarrieren gab, waren wir mit den Bedienungen im Restaurant immer sehr zufrieden, da diese immer zuvorkommend waren und bei der Organisation oder Anpassung von vegetarischen Gerichten oder Alternativen geholfen haben. So haben wir uns im Restaurant immer wohl gefühlt. Besonders positiv empfanden wir, dass der Garadasee wirklich direkt hinter dem Ausgang des Resorts beginnt. So musste man keine langen Wanderungen unternehmen, wenn man baden wollte und konnte sogar die Handtücher auf der Terrasse des Appartements liegen lassen, wenn man sich nur mal schnell abkühlen wollte.

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