Residence Villa Eleonora

Als Begrüßung stand im Appartement 1 Fl. Wein und 1kl. Flasche Wasser bereit. Die 5 Appartements liegen alle in der 1. Etage und verfügen jeweils über einen Balkon. Die Gästestruktur war vom Alter gemischt. Die Koffer durften nicht in der Unterkunft bleiben, mussten einen Stock höher abgestellt werden, da ansonsten die Wände verkratzen könnten (?!). Ein Ersatzschlüssel wurde nicht gestellt, da es sich um Sicherheitsschlösser im gesamten Haus handelt und deshalb ein zu hohes Pfand hinterlegt werden müsste (?). Wie ich bereits eingangs erwähnt habe, ist dieses Haus nur für die Gäste, die den ganzen Tag unterwegs sind und sich lediglich ab späten Nachmittag / Abends im Haus aufhalten, da man sich dort in keinster Weise wohlfühlen kann. Die Hausherrin wirkt gekünstelt freundlich, die Vorschriften und Regeln die bei der Ankunft des Gastes auf einem niederprasseln, sind zu viele (was im Übrigen auch die Meinung eines anderen Gastes war). Wir haben am 4. Tag die Zelte abgebrochen, obwohl wir noch 1 Woche bleiben wollten und sind in ein Garni Hotel in der Nähe Merans gezogen. Auf den gesamten Kosten für 10 Tage Aufenthalt (welche im Übrigen bereits am Ankunftstag bezahlt werden musste - so etwas haben wir noch nie erlebt!!! - vielleicht sind andere Gäste ebenfalls schon vorher abgereist?), blieben wir sitzen, lediglich für die bereits eingenommenen 3 Frühstücke mussten wir nichts bezahlen. Die restlichen Tage in unserer neuen Unterkunft, haben wir uns dann richtig gut erholt.

Die Grösse der Appartemens war aureichend, ebenso der Balkon. Die im Internet gezeigten Fotos schmeicheln über den aktuellen Zustand der Unterkunft. So kann man freundliche und helle Zimmer sehen, jedoch ist der Wohnbereich schon sehr abgewohnt: Dunkler Teppichboden und Bettwäsche, die zudem unangenehm roch. Die Fliesen in der Küchenecke sind aus den 70er Jahren, lediglich die Küchenfront wurde zwischenzeitlich aufgehübscht. Zur Selbstversorgung war alles vorhanden. Das Badezimmer war neuwertig und hell, die zur Verfügung stehenden Handtücher rochen ebenfalls etwas muffig, was wohl an dem fehlendem Weichspüler lag. Putzmittel für die Toilette war nicht vorhanden. Toilettenpapier wurde nicht aufgefüllt. Ein Flachbildfernseher war vorhanden, lediglich die Grösse mit ca. 19 Zoll war dann doch etwas nur für geübte Adleraugen. Beim Fernsehen vom Bett aus, brauchte man dann schon ein Fernglas. Eine Programmübersicht war vom vorigen Gast handschriftlich vorhanden. Italienische Programme zu 80%. Deutsches Fernsehen nur unzureichend zu empfangen. Dunkle Fensterrahmen, dunkle Rolläden. Die Stuhlpolster für die Balkonmöbel sind bei Abwesenheit des Gastes wieder in das Zimmer zu legen, da sie sonst nass werden könnten...

Bettwäsche und Handtuchwechsel ist erst nach 1 Woche vorgesehen. Die Reinigung der Unterkunft ist erst nach dem Ende (auch wenn es 10 Tage sind) des Urlaubs vorgesehen. Für die Reinigung muss dann eine Gebühr von 40-50€ entrichtet werden. Wir wollten unser Frühstück nicht selbst zubereiten und buchten deshalb das Frühstück von 5.-€ je Person dazu. Wir wussten, daß man bei diesem Preis nicht sehr viel erwarten kann, aber daß es dann doch so spärlich ausfiel haben wir nicht erwartet: Die Auswahl bestand aus einer kleinen Isolierkanne Kaffee, selbstgemachter Marmelade, etwas Wurst u. Käse (je 2-3 Scheiben-für 2 Personen!), Obstsalat oder Müsli, 4 kleine Butterportionen und 6 versch. Brötchen. Ein Brötchenwunsch wurde ignoriert , an einem Tag fehlte die Butter komplett, am anderen Tag war die Milch sauer.

Das Haus liegt in einer ruhigen Wohngegend (Seitenstrasse) oberhalb Merans und ist für unternehmungslustige Reisende ideal. Möchte man jedoch nur entspannen und öfters am Pool liegen, ist dieses Haus in keinster Weise zu empfehlen.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Der Pool war das mitunter absolut Negativste: Ein, aus den wohl 70er Jahren gemauerten 6x3m kleinen Fläche, die zudem mind. 50cm erhöht war. Darin "geschwommen", kam man sich wie ein Fisch im Aquarium vor, da man durch die Höhe und des zu geringen Wasserpegels, nicht darüber schauen konnte und deshalb nur die alten Fliesen bewundern durfte-Badevergnügen gleich Null! Zudem liess die Wasserqualität ebenfalls zu wünschen übrig. Die Liegefläche um den Pool herum war beschränkt. Es standen lediglich 5 Liegen den Gästen zur Verfügung, wobei nur 3 Liegen mit einer Auflage bespannt waren. Diese bespannten Liegen waren mit einer Plane abgedeckt. Bei Benutzung musste man die Plane entfernen. Blieb dann dabei eine Liege unbenutzt, kam die Hausherrin und legte die Plane wieder über die Liege, da diese ja nicht von der Sonne ausgebleicht werden darf (?!). Der grosse und neuwertige Sonnenschirm durfte ebenfalls nicht von den Gästen geöffnet werden. Dies konnte nur der Hausherr und dann erst, wenn er auch vor Ort war, was z.T. erst gegen 11.30h der Fall war. Einmal wollten 2 weitere Gäste an den Pool im Schatten liegen. Eiligst wurde dann ein 2. Schirm organisiert, der, nach den Worten der Hausherrin, im letzten Jahr angeschafft wurde, aber noch Original verpackt war und noch nie benötigt wurde. Soviele (4Personen!) Gäste lagen noch nie auf einmal gemeinsam am Pool. Der Gast musste dabei selbst mit Hand anlegen und den Schirm mit auspacken. Am späteren Nachmittag kam ein weiteres Paar an den Pool. Leider war jetzt keine Liegen mehr vorhanden, weil sich die letzte Liege 2 junge Männer geteilt haben. Dem älteren Ehepaar blieben deshalb nur ein paar ungemütliche Metallstühle übrig.