Residencial Aldeia Manga

Bezeichnet sich als Öko-Lodge und wird vorwiegend von Bergwanderern angesteuert. Eine Handvoll einfache Hütten aus Stein/Lehm und Stroh in spektakulärer Lage mit Bewirtung. Mindestaufenthaltsmiete von 3-4 Nächten zielt auf stationäre Alpinisten die sich dem herausfordernden Terrain stellen. Streckentouren sind dadurch jedoch erschwert. Halbpension ist hier empfehlenswert da alle Wege von und zur Lodge beschwerlich sind wenn man sich nicht gerade täglich ein teures Miettaxi bestellt.... Preis-Leistung geht in Ordnung. Wer im Trekking gehandicapt ist, sollte unbedingt eine Rundfahrt mit dem Miettaxi machen. Santo Antao hat die beeindruckendsten Landschaften der ganzen Kapverden.

Einfach gehaltene aber ausreichend dimensionierte Hütten mit eher praktischem Inventar. Für unseren Geschmack war Nachts etwas zu viel Eco in der Hütte und der Anlage. (Insekten und Drahtwürmer....) Zum Glück jedoch keine Moskitos oder die unangenehmen Centipedes. Klimaanlage oder Ventilator haben wir nicht benötigt und auch nicht vermisst.

Durch die abgelegene Lage greift man gerne auf die Lodgeeigene, wohlschmeckende kreolische Küche zurück. Beim Essen sitzt man gemeinsam im schmalen, überdachten Aufenthaltsbereich am Tisch und ist automatisch Teil der Tischkonversation. Angeboten wird neben Frühstück, Lunchpaketen und Mittagssnacks ein reichhaltiges Buffet. Mit Hygieneproblemen ist leider wie fast überall auf den Kapverden auch hier zu rechnen. Das Hauseigene Quell-Wasser ist unbedenklich, wird jedoch nicht wie im Internet angeboten, gratis ausgegeben.

Die Rezeption ist Abends zu kurz besetzt (19h). Oft benötigen Gäste nach dem Buffet z.B. noch Wein, die nur die beiden englischsprachigen Manager ausgeben dürfen. Ansonsten ist Selbstbedienung über eine Liste. Der Service des Personals ist von sehr bemüht bis gleichgültig, je nachdem an wen man gerät. Leider mangelt es den Bediensteten an jeglicher touristischen Erfahrung. Banale Dinge wie alle Betten beziehen oder ein Rührei zubereiten bringen den Service an seine Grenzen. Wir vermissten die Präsenz der deutschen Eigentümer, die auf dem Gelände wohnen und per Email vorab gut und gerne Auskünfte erteilen.

traumhaft und ruhig gelegen für Bergfans in einem üppig tropischen Gebirgstal umrahmt von hohen, Canyonartigen Felswänden. Hanglage teils naturbelassen, teils mit Obstgärten, Schwimmteich und offenem Bewirtungsgebäude. Das Meer ist zwar nur wenige km entfernt, aber Badestrände gibt es in der näheren Umgebung ohnehin keine. Die Lodge ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht einfach erreichbar und hat keinen PKW-Stellplatz. Weite, schweißtreibende Fußmärsche sind teilweise erforderlich um die nächste Infrastruktur (Restaurant) zu erreichen. Das fruchtbare, steile Tal ist sehr zersiedelt, die nächste größere Ortschaft (Paul) ca. 3 km entfernt.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Der sportliche Alpinist kann sich in der gebirgigen, steilen Umgebung so richtig austoben. Dem Nichtalpinisten bleibt nur das teure Miettaxi für Rundfahrten (70€/tg), beschwerliche Auf/Abstiege zum öffentlichen Taxi (Aluguer) oder Relaxen am Schwimmteich. Aus dem Schwimmteich hätte man jedoch trotz Eco-Lodge mehr machen können. Die veralgten, glitschigen Gummimatten im Teich machen einen billigen, ungepflegten Eindruck. Einige Liegestühle und Schirme stehen auf der Anlage bzw. an den Hütten zur Verfügung. Die Unterhaltung besorgen entweder die Frösche am Teich, die Mitgäste oder die knappe Musik nach dem Dinner.