- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das einfache Guesthouse besteht aus 5 Zimmer in einem etwas älteren Gebäudeteil und 2 Zimmer in einem etwas neuerem Gebäudeteil, alles ebenerdig gebaut. Die Besitzerfamilie wohnt in einem eigenen Haus ebenfalls am Grundstück. In dem netten, kleinen und gepflegten Garten blühen und gedeihen viele tropische Pflanzen. Angeboten werden Frühstück oder Halbpension. Die Mahlzeiten werden auf einer offenen, überdachten Terasse serviert, welche auch als Rezeption und Aufenthaltsraum dient. Auf Sauberkeit wird geachtet, aufgrund der Bauweise und des Wetters kann "deutscher" Standard aber natürlich nicht erreicht werden. Wie immer auf den Seychellen ein bunter Mix aus Deutschen, Italienern und Franzosen, gespickt mit ein paar Österreichern und Schweizern. Auch vom Alter her war alles vertreten. Als Alternativhotels würde ich unbedingt das Patatran Village und - für ein paar Euro mehr - die la Digue Island Lodge empfehlen. Ich möchte nochmals festhalten, dass wir durchaus zufrieden mit dem Rising Sun waren, es aber mit unseren anderen Unterkünften auf den Seychellen nicht mithalten konnte. Die Source d'Argent ist natürlich ein tolles Fotomotiv, zum Baden eignet sie sich aber nicht so. Empfehlenswerter sind hier die Buchten im Süden la Digues. Zu unserer Reisezeit auch ideal zum Wellenhüpfen (Vorsicht: im europäischen Sommer besteht hier echte Lebensgefahr!). In der Petit Anse waren wir einen ganzen Nachmittag völlig allein - einfach traumhaft! Zu den schönsten Schnorchelrevieren der Welt - und das haben mir vor Ort auch Globetrotter-Experten bestätigt - zählt die Gegend rund um Grand Soer, Ille Coco und Felicite. Hier konnte ich auch meinen ersten Hai erspähen! Dieser Halbtagesausflug ist ein absolutes Muss. Die Insel ist so "handlich", dass wir uns nicht einmal ein Fahrrad gemietet haben sonder alles zu Fuß abgelaufen sind. Ein Spaziergang zur Anse Coco ist empfehlenswert aber sehr anstregend (vergeßt den Reiseführer!) und man sollte daher schon etwas Kondition und vor allen Dingen Wasser mitbringen. Einheimische haben uns empfohlen, auf la Digue kein Leitungswasser zu trinken. Die Insel hat uns bzgl. Preisniveau positiv überrascht. Essen und Trinken waren deutlich günstiger als auf Praslin. Da es genügend Abwechslung für eine Woche Aufenthalt gibt, ist es zu überlegen, ob man nicht nur Frühstück buchen sollte. Eine Taschenlampe für den Abend/die Nacht wird benötigt, übrigens auch für die anderen Inseln. Der Sonnenuntergang ist am schönsten auf der Terasse der Poolbar der la Digue Island Lodge (öffentlich zugänglich).
Das Rising Sun hat einen Stern und existiert auch schon etwas länger. Insofern darf man sich nicht zu viel erwarten. Das Wort "zweckmäßig" beschreibt es wohl am besten. Wir haben aber gut geschlafen, fanden weder Schmutz noch Insekten oder anderes Getier in unserem kleinen Zimmer und hatten immer saubere Handtücher und Bettwäsche. Angesichts des niedrigen Preisniveaus darf man nicht mehr erwarten. Wir empfehlen aber dringend die Klimaanlage zu mieten, da es in den kleinen Zimmern schon mal etwas heiß und stickig werden kann (7 Euro am Tag). Ich habe zwar in Griechenland schon 3Stern Hotels erlebt, die dieses Niveau nicht erreichen konnten, dennoch sei anspruchsvolleren Urlaubern empfohlen, sich auf la Digue noch etwas genauer umzusehen.
Das übliche Seychellen-Frühstück ist nicht der Rede wert. Beim Abendessen (in Buffetform, kreolisch) hat man sich aber immer wieder übertroffen. Nochmals ein großes Lob an den Koch! Die Getränkepreise sind deutlich günstiger als in den anderen Restaurants der Insel.
Wir haben uns mit der Tochter des Besitzers und deren Freund - beide kümmern sich um alles hier - auf anhieb gut verstanden. Alles war sehr persönlich und freundlich.
Eigentlich ideal gelegen, auf halben Weg vom Pier zum Source d'Argent direkt an der Abzweigung, von der aus man zu den Traumstränden im Süden gelangt. Der nächste Strand ist gut 100m entfernt, wenngleich dieser für la Digue-Verhältnisse zu den hässlichen zählt. Ein großer Supermarkt ist nur 2 Gehminuten entfernt.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Es gibt einen Billiardtisch.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im November 2008 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christoph |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 45 |