ROBINSON AMADÉ

Der Club befindet sich in guter Lage im Skigebiet, der Weg zum Lift ist kurz. Die Anlage ist sehr gepflegt und bietet viele Sportmöglichkeiten.

Die Zimmer sind geräumig und bieten entsprechend der Kategorie Standardausstattung.

Das Essen war reichhaltig und gut. Zwei Jahre zuvor habe ich dies allerdings besser erlebt. Es gab damals jeden Abend Themenabende mit ländertypischen und durchaus raffinierten Speisen. In diesem Jahr steigerte sich die Küche erst in der zweiten Hälfte der Urlaubswoche. Auf Nachfrage, warum es zunächst keine Themenabende mehr gab, wurde mitgeteilt, dass die TUI dies abgeschafft habe. Warum?

Der Service war weitestgehend gut. Man konnte sich allerdings des Eindrucks nicht erwehren, dass die Motivation bei einigen Mitarbeitern angesichts des Saisonendes und der geringeren Gästezahl nachgelassen hatte. Auffällig war dies u.a. bei der Abreise, als die Zimmerkarte weitestgehend kommentarlos entgegengenommen wurde. Der für Frühabreisende aufgestellte Kaffeeautomat funktionierte nicht, erst auf Nachfrage war der Mitarbeiter an der Rezeption bereit, sich der Sache anzunehmen. Das versprochene Lunchpaket war entgegen der Bestellung doch nicht vegetarisch, worauf der Mitarbeiter hilflos reagierte und sichtlich erleichtert war, als ich ganz darauf verzichtete.

Beliebte Aktivitäten

• Sport

Die Fitnessangebote im Haus ( Pilates ... ) sind hervorragend. Die Saunaanlage ist sehr angenehm. Am letzten Tag - Freitagnachmittag - gab es als Special besondere Aufgüsse. Dafür hatte man allerdings auf die frischen Obstteller verzichtet, die an anderen Tagen zwecks Erfrischung in der Sauna gereicht wurden. Auch dies verwunderte. Besondere Kritik muss an der Organisation der Skikurse geübt werden, was die relativ schlechte Bewertung begründet. Bereits vor zwei Jahren mussten wir in unserer Skigruppe feststellen, dass die Wünsche der zahlenden Gäste nicht unbedingt ausschlaggebend für die Durchführung/Ausgestaltung der Kurse war. Statt als Dienstleister mit der erforderlichen Sensibilität tätig zu werden, wurde man das Gefühl nicht los, dass das übliche Programm in der ins Auge gefassten Zeit abgespult wurde. Hierbei stellte sich heraus, dass die Gruppe nicht wirklich homogen war, bei anfangs 7 Teilnehmern fiel es zumindest zwei Teilnehmern - also nahezu 30% - schwer, sich mit dem Tempo anzufreunden. Dies wurde zwar zur Kenntnis genommen aber eine brauchbare Alternative nicht angeboten. Es kann nicht Aufgabe des Gastes sein, sich selbst um Alternativen zu kümmern, die es letztendlich wohl nicht gab, um sich dann, wie wir es gemacht haben, selbst mit mehr Genuss und weniger Tempo auf den Weg zu machen. Der Hinweis des Skilehrers, es gäbe eben keine Ü70 Gruppe kann eigentlich nur als Unverschämtheit gewertet werden. Ich habe durchaus Verständnis dafür, dass es dem ein oder anderen Gast wichtig ist, nicht nur die Technik sondern auch seine Geschwindigkeit beim Skifahren zu optimieren und der Skilehrer darauf eingeht. Dies darf aber nicht alleiniger Inhalt eines Kurses sein, wenn andere Gäste erkennbar damit nicht zurecht kommen. Dann ist der Anbieter gefragt und muss Lösungsmöglichkeiten anbieten.