ROBINSON CABO VERDE

Sehr moderne Anlage an einem sehr schönen, breiten, sauberen Strand. Kleine Zimmer mit wenig Ablageplatz. Das Bad mit Toilette befindet sich direkt neben dem Bett, ist nur durch eine Glaswand getrennt. Für frisch verliebe ist das nichts, weil mal alle Geräusche und Gerüche miterleben muss. Die Wohngebäude befanden sich links und rechts vom Schachbrett, dadurch Lärmbelästigung in fast allen Zimmern. Vor 1 Uhr nachts war nicht an Schlaf zu denken, schließlich war man ja in einem "Partyclub". Wenn man auf Sport und Wellness fixiert war und zu normalen Zeiten ins Bett wollte, Pech gehabt. Essen war in der Eröffnungswoche gut, aber da waren auch viele Meinungsmacher aus der Reisebranche da, die die neue Anlage bei den Touristen anpreisen sollen. Danach keine Brote, dann verbrannte Brote, versalzenes Essen, eintöniges Buffet, keine Highlights an den Weihnachtstagen, einfach nur enttäuschend. Natürlich ist man satt geworden, Pommes Frites und Nudelgerichte waren gut, aber satt werde ich auch zuhause, da muss ich nicht in Urlaub fliegen und 250 Euro pro Tag bezahlen. Viele streunende Hunde, die die Sitzsäcke bepinkeln, Cocktailgläser auslecken und im Restaurant um Essen betteln. Die vielen Securityleute tun nichts dagegen, weil sie keine Anweisung von der Clubleitung erhalten. Ja, die Clubleitung... Bedauerlicherweise ohne jegliches Fingerspitzengefühl, keine Kundenfixierung (meinen wohl ihnen fliegt jetzt alles zu, weil Thomas Cook pleite gemacht hat). Nach der Eröffnungswoche, in der Weihnachtswoche wurde das All Inclusive an der Strandbar gestrichen. D.h. alkoholischen Getränke, wie Sekt, Prosecco, alle Cocktails und Kaffeegetränke waren plötzlich zu bezahlen. Und die Strandbar wurde zu einer öffentlichen Bar erklärt, wo jedermann vom Strand die Sitze einnehmen konnte. Wenn sie voll war, hatten die Clubgäste eben Pech, obwohl sie ja mit der Reisebuchung für die Infrastruktur der Clubanlage bezahlt hatten. Wollte man beim sehr beliebten Sundowner an der Strandbar sitzen, musste man 7 Euro für ein Prosecco oder 6,50 Euro für ein Caipirinha bezahlen oder 100 Meter zur Hauptbar laufen und sich ein Drink holen, denn da war noch alles AI. Die Security fragte, ob die Getränke im Glas oder Plastik seien. Wenn man wahrheitsgemäß Glas sagte, durfte man damit nicht an die Strandbar, weil da nur Plastikgläser erlaubt sind, beim 2. Mal sagte man dann natürlich "Plastik". Der Ärger der Gäste war immens, schließlich hatte man All Inclusive gebucht und zwar auf der ganzen Anlage. Aber die Beschwerden prallten an der Clubleitung ab und sie saßen es aus, nach dem Motto: Nach 2 Tagen haben sich alle damit abgefunden und keiner redet mehr darüber...

Beliebte Aktivitäten

• Strand