- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Tui-Pauschalreise, eine Woche, März 2023. Ich habe keine Infos zum Transfer vom Flughafen Palma zum Robinson Club bekommen, trotz tui-app und SMS-Möglichkeit. Ich bin 15 Minuten durch den Flughafen geirrt, bevor ich eine Dame von TUI traf. Die sagte mir, ich würde auf Parkplatz 2 erwartet. Also bin ich raus, der Parkplatz 2 war aber nicht ausgeschildert und kein Busfahrer oder Taxifahrer konnte mir sagen, wo der Parkplatz zwei sei. Nach weiterem Herumirren kam dann die Dame heraus und und hat mich zu dem Auto gebracht, dass mich dann gefahren hat. Unmöglich! Ich hatte damit gerechnet, um 19 Uhr im Hotel zu sein und dann zu Abendessen zu können. Aber der Flieger hatte zwei Stunden Verspätung und so kam ich erst um 21 Uhr im Hotel an. An der Rezeption wurde mir gesagt, ich würde nichts mehr zu essen bekommen, das Restaurant würde um 21 Uhr schließen. Das war falsch!!! Schlechter Service. Ein freundlicher Gast hat mich schnell zum Restaurant gebracht, das bis 21:30 Uhr geöffnet hatte und ich noch etwas essen konnte. Ich hatte ursprünglich ein Superior-Einzelzimmer gebucht. Diese Zimmer sind alle im Neubau Porto Colom. Dann bekam ich von TUI die Mitteilung, dass im Gebäude nebenan Bauarbeiten stattfinden würden und es Lärm geben könnte. Daraufhin habe ich diese Buchung storniert. Ich habe neu gebucht, ein Standard-Einzelzimmer. Ich habe der Hotelrezeption eine E-Mail geschrieben mit der Bitte, mir ein Zimmer zu geben, das weit entfernt vom Lärm ist und bitte nicht im Erdgeschoss. Ich hätte mir einen Wunschzimmer aussuchen können, allerdings für 15 € pro Nacht Aufpreis. Das habe ich nicht gemacht. Ich bekam aber eine freundliche Mitteilung der Rezeption, dass man meine Wünsche zu meiner Buchungsnummer unverbindlich notiert hätte. Tatsächlich bekam ich ein Zimmer abseits vom Lärm, im Gebäude Benissalem, Zimmer Nr. B011. Allerdings im Erdgeschoss, sozusagen im Tiefparterre, ein dunkles kaltes Zimmer nach Nordosten. Mit der Klimaanlage kann man auch heizen. Aber nur so lange, wie der Strom im Zimmer angeschaltet ist. Der ist aber ausgeschaltet, sobald man die Zimmerkarte aus der Einsteckvorrichtung entfernt. Man muss sie ja mitnehmen, wenn man das Zimmer verlässt, weil sie der Schlüssel für die Zimmertür ist. Die Fenster sind Schiebetüren. Das bedeutet, dass man die Schiebetür an der ebenerdigen Terrasse nachts aufstehen lassen muss, wenn man frische Luft haben will. Einmal kam eine Katze zu Besuch, sonst zum Glück niemand, außer ein paar Ameisen. Einen Mückenschutz gibt es nicht. Man kann die weiße Gardine als solchen vorziehen, dann hat man aber keine Verdunklungsmöglichkeit und das Zimmer wird durch die nächtliche Parkbeleuchtung erhellt. Lüften ist bitter nötig, denn im Zimmer riecht es, auch im Schrank-meine Pullis haben den Geruch inzwischen angenommen. Es gibt nur einen Stuhl, keinen Sessel. Sonst ist das Zimmer alt, aber okay, mal abgesehen von den Flecken an der Wand. Es gibt eine Tschibo Kapselmaschine für Kaffee. Einen Wasserkocher für Tee gibt es nicht. In der ersten Nacht habe ich schlecht geschlafen, weil ich Rückenschmerzen hatte. Die Matratze war total durchgelegen und hatte eine richtige Kuhle. Ich habe die Matratze reklamiert und hatte innerhalb von zwei Stunden eine andere Matratze. Als die alte Matratze herausgetragen wurde, habe ich gesehen, dass sie eklig fleckig war. Dass ein Robinson Club seinen Gästen eine solche Matratze anbietet, ist eine Zumutung. Hotelpuschen gibt es auf Nachfrage an der Rezeption. Im Badezimmer steht immer etwas Wasser auf dem Boden, weil der Spülkasten leckt. Es gibt Duschgel, Seife und Kleenex, sonst nichts. Die öffentlichen Gebäube, z.B. Speisesäle, Sport, Geschäft, Wellness... sind um eine schöne Plaza mit Sitzgelegenheiten gruppiert. Die Plaza und der Pool werden von morgens bis abends mit Musik beschallt. Ob einem das gefällt, ist Geschmackssache. Das Essen im Hauptrestaurant ist gut, aber keine Sterneküche. Der Tischwein in rot oder weiß ist inklusive, ist aber ungenießbar sauer. Kaffee gibt es an drei Kaffeemaschinen. Jede Tasse wird neu gebrüht. Das ist gut, bedeutet aber Schlangen am Kaffeeautomaten. Beim Frühstück gibt es einen Cellophanfolienabroller, man darf sich Brote zum Mitnehmen machen. Das gefällt mir. Vor Öffnung des Restaurants am Abend bildet sich schon eine Traube von Leuten, die die besten Plätze im Restaurant ergattern möchten. Man kann auch einen Tisch reservieren, allerdings nur verbunden mit dem Kauf einer Flasche Wein. Im Restaurant ist es voll und sehr laut. Jetzt, im März, ist Vorsaison. Ich möchte mir nicht vorstellen, welch ein Andrang hier herrscht, wenn das Hotel mit seinen 300 Zimmern ausgebucht ist. Ein Tipp: Oft ist die Dachterrasse über dem Hauptrestaurant geöffnet, dort sitzt man wunderschön, man muss allerdings sein Essen und Trinken über die Treppe oder den Fahrstuhl nach oben befördern. Tabletts gibt es nicht, also ggf. mehrfach laufen. An verschiedenen Stellen auf den Gelände gibt es Trinkwasserzapfanlagen, wo man seine private Trinkflasche auffüllen kann. Sehr praktisch. Die Hotel-Parkanlage ist wirklich sehr schön und sehr gepflegt. Wenn man sich bei einem Spaziergang die Umgebung angeschaut hat, kommt man sehr sehr gerne wieder zurück in den Robinson-Garten. Das Gelände ist hügelig, das hat Charme, aber man muss zu den Wohngebäuden Wege rauf und runter und Treppen laufen. Die kleine Bucht Cala Serena ist von Felsen umgeben und sehr hübsch. Allerdings ist sie auch sehr klein. Zum Baden im Sommer könnte es eng werden. Der Liegebereich des Hotels hat felsigen Untergrund mit Sand drauf. Er ist vom öffentlichen Strand (alle Strände auf Mallorca sind öffentlich) durch eine Mauer mit Metallgitter getrennt. Vom Liegestuhl aus schaut man auf Mauer und Gitter und sieht nur dahinter das Meer. Sieben Stufen führen runter Strand und Wasser. Die Bucht auf der anderen Seite des Hotels, Carla Ferrera, ist nicht direkt zugänglich. Für viele Aktivitäten muss man sich anmelden, Sport z.B. oder Tapas- Restaurant. Das sollte man zügig tun, denn fast immer ist es schon ausgebucht durch die, die schon Robinson-Club-Erfahrung haben. Der Indoorpool im Wellnessbereich ist viel kleiner, als er auf den Fotos erscheint. Es gibt nur wenige Liegen innen, das gilt auch für den Saunabereich. Der Innenpool sollte angeblich 29 Grad warm sein. Eine Familie mit kleinen Kindern hat sich beschwert, weil das Wasser so kalt war. Daraufhin wurde die Wassertemperatur gemessen: 25 Grad. Das ist kein wohliges Entspannungsbad. Im Nachhinein bin ich froh, dass ich kein Zimmer im Neubau bekommen habe. Der Bau von 2015 liegt am Rand der Anlage. Viele Zimmer haben den Balkon zur hinteren Seite, wo eine kleine Straße mit Anliegerverkehr zur Siedlung Cala Serena verläuft. Kein schöner Anblick. Statt Garten haben die Erdgeschosszimmer auf dieser Seite einen Schotterplatz mit Unkraut vor der Terrasse und Blick auf einen Maschendrahtzaum. Die Fenster und Terrassen der Erdgeschosszimmer zum Park hin liegen unmittelbar am Weg und sind ein wunderbarer Präsentierteller. Von Privatsphäre keine Spur.
Näheres: Vgl. allgemeine Beschreibung.
Näheres: Vgl. allgemeine Beschreibung.
50 Min Direkttransfer. Näheres: Vgl. allgemeine Beschreibung.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1 Woche im März 2023 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Erika |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 2 |
Liebe Erika, vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen habt eine Bewertung über unsere Anlage und unser Team zu schreiben. Wir freuen uns sehr, dass ihr einen tollen Aufenthalt bei uns verbringen konntet und hoffen, euch ganz bald wieder in unserem Club begrüßen zu dürfen. Deine Anregungen werden wir gerne im Team besprechen. Liebste Grüße aus dem Süden, dein Team ROBINSON CALA SERENA 2023