ROBINSON ESQUINZO PLAYA

Der Club ist an manchen Stellen sichtbar in die Jahre gekommen. Uns (Eltern mit Kindern im Alter von 12 und 14 Jahren) erschienen nach Ankunft die negativen Kommentare in diversen Portalen insoweit zum Teil auch nicht völlig haltlos. Als Cluburlaub-Newcomer (bisher eher individuell höher- bis hochwertige Ferienhäuser gebucht) hatten wir dann auch erst einmal einen Kulturschock. Trotzdem 5 Sterne? Oh, ja! Das Gesamtpaket stimmt immer noch. Die Zimmer sind OK. Wir haben dort aber sowieso nur geschlafen, geduscht und gelegentlich online gearbeitet (ging auch). Trotz Hitzewelle war der Ventilator angenehmer als jede Klimaanlage. Die Reinigung war exzellent, die Reinigungskraft ein Schatz. Die weitläufigen Außenanlagen (ca. 100 td qm!) sind optisch nach wie vor sehr, sehr schön, gut gepflegt und bieten viel, der Strand sowieso. Die "Robins" waren ausnahmslos sehr freundlich und engagiert. Das Restaurant ist kein Feinschmeckerrestaurant, hat aber für ein Familienhotel einen erstaunlich hohen Standard (bei jeder Mahlzeit war auch für den Hobbykoch mindestens ein Highlight dabei) und dabei eine große Auswahl. Der Club lebt ansonsten von den vielseitigen und hochwertigen Möglichkeiten zur Aktivität, die offenbar auch bei Vollbelegung für jeden Interessenten verfügbar sind. Die Wassersportstation (Equipment und Lehrer) war trotz (oder gerade wegen) sehr viel Wind ein Traum! Die Kinder wollen unbedingt wieder hin, wir Eltern prüfen unabhängig davon gerade die Termine.

Nicht besonders groß und etwas betagt. Sie bieten aber alles, was man für den Aktivurlaub braucht, zum Teil mit wunderschöner Aussicht in den Garten oder aufs Meer von Terrasse oder Balkon. Die Anlage ist so weitläufig, dass man idR auf dem Zimmer keinen Lärm von Menschen mit anderem Biorhythmus befürchten muss. Es sind alternativ zu den üblichen Doppelzimmern u.a. sog. Familienzimmer (zwei Schlafzimmer, aber nur ein Bad) verfügbar.

Für ein all-inclusive Familienhotel erstaunlich hochwertig und vielseitig. Intensiver Sport war nötig, um den Kalorienhaushalt in der Waage zu halten. Neben dem guten Hauptrestaurant gibt es zwei "Spezialitätenrestaurants", die aber nicht durchgängig geöffnet sind. Langschläferfrühstück und Bistro schließen die Lücke - wenn man das so bezeichnen will - zwischen den Hauptmahlzeiten. Dazu gibt es kulinarische Sonderevents.

Sehr hilfsbereit, sehr freundlich, gut organisiert und trotzdem unaufdringlich.

Die Anreise ist lang, Fuerteventura bekanntlich sehr karg. Das Wetter (insbesondere Luft- und Wassertemperaturen) sind aber offenbar sehr verlässlich gut. Das (all inclusive) Clubkonzept ist dort m.E. seit Jahrzehnen erfolgreich, weil man jedenfalls bei Urlaub bis zu 2 Wochen kaum Ausflüge für Entertainment braucht. Der nahegelegene Golfplatz ist wegen Wind und harten Böden anspruchsvoll, aber nicht ohne Reiz. Eine Golf-Akademie bietet die Platzreife in 3 bis 4 Tagen und Einzelstunden. Mit dem Mietwagen kann man nach Bitancuria (architektonisch und historisch interessant) und in die besondere Natur der Insel fahren.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Eine besondere Stärke des Clubs! Morgens die freundlichen Gärtner grüßen, dann den Sonnenaufgang im beheizten Sportpool erleben, dann zum Beachvolleyball, Tennis oder Cycling (Letzteres mit atemberaubendem Meerblick). Personal Trainer lassen die längst aufgegebene Hoffnung aufs Sixpack aufkeimen oder beseitigen wenigstens den Bürostuhlrückenschmerz oder verhelfen zur Tiefenentspannung. Dann an den Strand zum Surfen und Kat-Segeln bei strammer Brise (Fuerteventura - viento fuerte!) mit tollem Material und netten Lehrern (für Wingen, Kitesurfen, Wellenreiten und Stand-up-Paddeln fehlte schlicht die Zeit!). Wer noch nicht genug hat, geht dann ins voll ausgestattete Fitnessstudio und legt sich anschließend oder doch gleich an den "Ruhepool" mit Bar. Die "Daybeds" mit Blick aufs Meer sind mit Cocktail in der Hand auch unterm Sternenhimmel ein Highlight. Die Kinder machen mit neuen Bekannten die Anlage unsicher, spielen Tischtennis, Billiard oder Fußball (Abends bei Flutlicht) oder gehen ins Atelier, später in die Shows und nehmen je nach Laune an den Activities teil. Später trifft man sich dann wieder bei Life-Musik oder beim DJ an der Hauptbar.