ROBINSON ESQUINZO PLAYA

Eine schöne Hotelanlage nahe dem Meer, mit ansprechenden Zimmern, einer abwechslungsreichen Küche, vielfältigem Unterhaltungsprogramm und exzellenten Wassersportangebot. Einfach mal die Seele baumeln lassen, den Alltagsstress vergessen, das geht im Esquinzo Playa definitiv.

Wir haben in einem sehr großzügigen Zimmer mit Doppelbett, Blick zum Meer, eigenen Balkon und einem sauber gepflegten Bad gewohnt. Daheim bin ich an mein Boxspringbett gewöhnt, habe aber auch im Hotelbett gut genächtigt. Das Zimmer war ausgestattet mit einen Fernseher (nie genutzt, fernsehen tue ich schon zuhause nicht), Safe, Kühlschränkchen und Kaffeemaschine. Im Bad waren Rasierspiegel und Fön vorhanden sowie eine recht große Dusche, in der auch zu zweit jeder genügend Platz hatte und genügend Fächer, Regale und Stauflächen, um unsere mitgebrachten Badartikel dreimal zu verstauen.

Im Esquinzo Playa gibt es das Hauptrestaurant mit täglich wechselnder und facettenreicher Auswahl zum Mittag- und Abendessen und morgens ein reichhaltiges Frühstück, welches einen wunschlos glücklich macht. Auch wird hier sehr auf die Einhaltung von Hygiene- und Abstandmaßnahmen geachtet, ohne desinfizierte Hände kommt keiner rein. Das Menü punktet zudem mit einem täglich anderen Special, welches vor den Augen der Gäste zubereitet wird. Dabei packt auch schonmal der Clubchef selbst mit an. Die Atmosphäre im Restaurant ist zwanglos, familiär und lädt zum Kennenlernen ein, gerade zum Frühstück haben wir viele nette Miturlauber an unserem Tisch begrüßen können. Die Auswahl von mehreren Speiseräumen, davon manche für jüngere Kinder nicht zugänglich, ermöglichen auch ein entspanntes Ausklingen des Abends bei frischen Köstlichkeiten mit lokalen Produkten. Leider gewöhnt man sich recht schnell an das abwechslungsreiche Buffet, sodass es mir am ersten Tag zuhause ein wenig seltsam vorkam, selbst den Kochlöffel zu schwingen. Das kleinere Bistro bietet Snacks und Gerichte für den kleinen Hunger außerhalb der normalen Speisezeiten an, zwar nicht mit besonders spektakulärem Angebot, aber immer lecker und solider Auswahl. Jeder Tag wurde dann an der Hauptbar bei Livemusik oder einem DJ zum krönenden Abschluss gebracht. Das Barkeeper-Team war exzellent, die Auswahl sehr groß und qualitativ hochwertig, die Atmosphäre gesellig und heiter. An einem lauen Dezemberabend unter freiem Himmel mit einem guten Cocktail und geschmackvoller Musik merkt man erst richtig, wie gut es einem geht. Wunschlos glücklich (naja, nicht ganz, nehmt gerne die "Lynchberg Lemonade" auf die Karte auf).

Jeder Mitarbeiter war sehr zuvorkommend und freundlich. Egal ob Clubchef oder Reinigungskraft, jede/r war zugänglich und hat immer weiterhelfen können. Alles in allem habe ich mich sehr umsorgt gefühlt und ich bin sehr zufrieden mit dem Service gewesen.

Das Hotel liegt dem Meer sehr nahe, ist jedoch eine Stunde Busfahrt vom Flughafen entfernt. Die Stadt Jandia ist eine kurze Autofahrt entfernt und lädt zum Schlendern und Shoppen ein. Der Berg Pico de Zarza ist ebenfalls ein Katzensprung entfernt, aber für Ungeübte hat es diese Wanderung bis zum Gipfel in sich (dafür ist man umso stolzer, wenn man die Herausforderung gemeistert hat und das Radler schmeckt doppelt so gut an der Hotelbar).

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Das Esquinzo Playa sorgt für ein volles und diverses Programm, alles bequem über die praktische Robinson-App buchbar. Yogakurse, Sportstudiobesuche, Massagen, Trainingsprogamme aller Art haben dafür gesorgt, dass jeder Tag etwas besonderes wurde. Dabei aber frei nach dem Motto, alles kann, nichts muss. Wer seinen Urlaub nur am Strand, den clubeigenen Pools oder dem großzügigen Wellnessbereich mit Sauna verbringen möchte, kann das auch tun (aber da entgeht einem meiner Meinung nach noch viel mehr). Zum Beispiel gab es Abends im Clubtheater Inszenierungen und Shows, die kurzweilig und amüsant den Tag abrundeten. Ich habe im Urlaub innerhalb von 2 Tagen meinen Segelschein gemacht. Meine Segel-Lehrerinnen Joy und Lilly haben mir auf spannende Weise die Grundlagen des Katamaransegelns beigebracht und waren trotz meiner Luv-Lee-Schwäche sehr geduldig mit mir. Ich habe mich mit beiden sehr sicher auf dem Boot gefühlt, obwohl ich kein großer Fan von tiefen Gewässern bin. Die beiden und der Rest des Wassersport-Teams haben dann nach bestandener Prüfung weiter mit Liebe und Hingabe dafür gesorgt, dass dieser Urlaub bei mir noch lange Zeit in guter Erinnerung bleibt. Denn Segeln macht echt Spaß. Und als besondere Urlaubsgeschichte konnte ich den Wantenbruch bei voller Fahrt mit meinem Schwiegervater mitnehmen. Da lag plötzlich das Segel auf dem Boot, hoppla. Natürlich wurden wir dann auch vom Team geborgen und das Boot wurde dann auch im Nu wieder seetauglich gemacht. Was dabei besonders bemerkenswert war, Ernst, der Leiter des Wassersport-Teams, hat sehr auf die Sicherheit der Segler und Ausrüstung geachtet, jedes Boot war in sehr gutem Zustand (Verschleiß ist ja immer). Und auch als Segelanfänger fand ich es sehr interessant, bei den Reparaturen zuzusehen und zum Teil selbst mit anzupacken. Wenn wir wieder die Möglichkeit haben, unseren Urlaub auf Fuerteventura zu verbringen, dann wird auf jeden Fall wieder gesegelt. Ein definitives Highlight des Urlaubs. Als Zweites möchte ich das Glücksyoga mit Bernie herausstellen. Zwar bin ich sonst kein regelmäßiger Teilnehmer an Yoga-Veranstaltungen, aber meine Schwiegermutter schwört drauf und hat mich direkt am ersten Tag mit zum Yoga "geschleift". Zum Glück! Bernie gestaltet seine Yoga-Stunde sehr unterhaltsam. Die erste halbe Stunde haben wir mit grundlegenden Yoga-Figuren und Dehnübungen verbracht. Und Bernie erzählt dabei die lustigsten Witze, Geschichten und Anekdoten, sodass man sich vor Lachen kaum auf die Übungen konzentrieren kann; was auch so gewollt ist. Im Glücksyoga konnte ich richtig gut abschalten und entspannen, ich wurde nicht überfordert, das war kein Hochleistungsyogakurs. Die erste Hälfte der Stunde diente zur Entspannung, quasi eine Lockerungsübung für Körper und Geist. Die zweite Hälfte diente dann der Meditation. 5 Themen wurden behandelt, nach einem Zyklus wurde wiederholt. Und auch hier war ich zunächst ein wenig skeptisch, war das Konzept des Meditierens noch stereotypisch mit Schneidersitz und vielen "Ohhmmmms" verbunden. Aber zu ruhigen Klängen der entspannenden Stimme von Bernie zuzuhören und mal in sich zu gehen, dass war eine erfrischende neue Erfahrung für mich. Im Alltag leide ich schon unter viel Stress und ich habe für Introspektive meist wenig Zeit. Daher empfand ich es als besonders heilsam, innezuhalten und in mich zu horchen. Von dieser im Urlaub erworbenen Entspannung zehre ich noch immer. Ich hoffe, die Akkus reichen bis zum nächsten Dezember.