ROBINSON NOONU

Das Hotel bietet alles, um sich absolut rundum wohl zu fühlen, förmlich in andere Welt abzutauchen. Hier kann man auch Corona mal vergessen.

Wir hatten ein Bungalow mit kleinem Pool am Strand. Es ist einfach traumhaft, morgens mit geöffnetem Fenster, mit direktem Blick zum weißen Strand, dem türkisblauen Meer zu schauen. Einfach raus aus den Federn mit direktem Gang durch den weichen, feinen, warmen Sandstrand und einem Morgenbad im Traummeer. Oder man MUSS erst ins Bad, dann fühlt man sich nicht wirklich wie in einem Badezimmer, sondern umgeben von einer sehr geschmackvollen, in der Natur eingebetteten Inneneinrichtung. Entweder duscht man mit dem Gefühl eines Dschungelshowers oder in einer großen, modernen Dusche. Es war natürlich alles immer sehr sauber und gepflegt. - Störpunkt für uns: Die Minibar ist kostenpflichtig. Gerade, wenn man mit Kindern reist, die dann den ständigen Drang haben, sich dort bedienen zu müssen, kann das am Ende eine teure Zusatzrechnung bedeuten. Das sollte eigentlich inklusive sein. Es ist zwar auch schön, dass der Strand jeden Tag gepflegt wird, aber ich finde es störend, wenn man das Paradies in vollen Zügen mit offenem Fenster genießen will, dass dann bereits um sieben Uhr früh teilweise zwei Gärtner vor dem Fenster ihre Arbeit machen, während man nackt im Bett liegt. Auch das könnte man ändern, indem sie erst ab ca 10 Uhr vor den Bungalows arbeiten. Ich bin dann immer aufgestanden, habe die Gardine vorgezogen und meinem. paradiesischen Ausblick eine Pause gegeben.

Wie waren schon in vielen guten Hotels, auch anderen Robinson-Clubs, aber die Gastronomie einmalige Oberklasse. So vielfältig und gut von der Qualität, sowohl für den Magen, als auch für das Auge, haben wir noch kein anderes Hotel erlebt. Sogar optimal in der Corona-Krise gelöst, weil man nicht hinter der Scheibe stehen muss und alles explizit zeigen muss und Portionen bestimmen muss. Nein, es stehen Beispiel-Teller, gut portioniert da, genügend Vorspeisen, Hauptgerichte, Nachspeisen, die man einfach wählen kann, die dann schnell und frisch zubereitet gereicht werden. Mega, mega Overklasse. Ganz tolles Lob auch an den Küchenchef.

Alle Bediensteten, egal aus welchem Bereich, waren rund um die Uhr super freundlich und zuvorkommend. Man hatte auch das Gefühl, dass die Freundlichkeit aus dem Herzen kommt und nicht aufgelegt ist, um ein Trinkgeld zu bekommen. Man war umgeben von sehr lieben, höflichen Menschen. Wir brauchten keinen Reparatur-Service oder Sonstiges, weil einfach alles einwandfrei funktionierte. Besonders herzlich empfanden wir den schönen Gruß: Die rechte Hand aufs Herz mit leichtem Knick und aufrichtigem Blick. Einfach sehr respektvoll. Kritik auf hohem Niveau gibt es nur für unseren Jubiläumstag. Ich wollte meinem Mann unseren 36.sten Jahrestag verschönern mit einem schönen Tisch. Da er es nicht so auffällig mag, wollte ich keinen Tisch direkt IM Strand, weil AM Strand ist man sowieso, sondern einfach nur mit Blümchen, Rosenblättern, irgendetwas geschmackvoll „Unterstreichendes“! Obwohl es vor dem Valentines Möglichkeiten im Hotel gäbe, vielleicht auch mal ein Herzchen oder Ähnliches hinzulegen, blieb das komplett aus. Stattdessen trafen wir auf einen Tisch im Innenbereich mit ungebügelter Decke und nicht ansprechendem Anblick. Abends wollten wir einen schönen Wine&Dine-Tisch, romantisch AM Strand und wurden unter all den Leuten, eher „unromantisch“ platziert. 36 Jahre sind ja nicht unbedingt üblich. Also die Leute, die im Club Noonu ein besonderes Jubiläum verbringen möchten, rate ich, das genau abzusprechen. Benny kam zwar kurz vorbei, weil wir an einem normalen Tisch Platz genommen hatten, entschuldigte sich und bot uns als Entschädigung einen, guten, wenn auch viel zu kalten Rotwein an, aber der Eindruck ist ja dann nicht mehr wegzubekommen. Das ist dann nicht mehr ganz „unbeschwert“!

Wir sind mit einem Inlandsflug und einem Speedboot zum Noonu-Club gekommen. Es war alles bestens organisiert, sodass einem höchstens die eigene Müdigkeit etwas platt machte.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Jetzt muss nan natürlich sagen, dass jeder der auf die Malediven fliegt, keine besonderen Ausflüge etc erwarten kann. Aber das ergibt einen zusätzlichen Erholungsfaktor, weil man sich nicht damit beschäftigen „muss“, was unternommen „werden sollte“ 😉, sondern man genießt das Paradies und alles, was dazu wichtig ist, um absolut zu sich zu kommen ( so jedenfalls bei mir) : Yoga, Sport, Schwimmen, Unterhaltung, Ruhe, gutes Essen, Meer, Meer und Magic. Hat nette Menschen um sich und wenn man möchte, gibt es Bootsfahrten, Schnorcheltouren, für die, denen der Hausriff nicht reicht. Der Fitnessclub verfügt über sehr gute Fitnessgeräte. Das Highlight des Sports sind die „drei Engel für Charlie„! Bombenmäßig! Sarah mit ihrem super Power, zieht die Leute mit in ihren Kursen voller sprühendem, animierendem Elan, einfach mit. Das heißt schwitzen und dabei gute Laune. Dana, die mit ihrer ruhigen, besonnenen, freundlichen Weise dem Yoga noch mehr Flow verschafft und mit ihrer Stimme jeder Seele sehr viel Ruhe gibt. Und Vicky, die jedem Gast noch wertvolle Tipps für Übungen nachhause mitgibt, weil sie einfach eine so gute Ausbildung hat, dass man Dinge lernt, die man nach vielen Jahren Fitnessmitgliedschaft und regelmäßigem Sport noch nie gehört hat. Ein Team der Spitzenklasse!