ROBINSON QUINTA DA RIA

Sehr schöne gepflegte Anlage im Naturschutzgebiet Ria Formosa, umgeben von 2 18-Loch Golfplätzen. Die Gästestruktur war sehr gemischt. Es waren überwiegend deutschsprachige Gäste, jedoch auch englisch- und französischsprachige Gäste da. Die Gästestruktur hat sich zum Ende unserer 10 Tage bereits etwas geändert, die Familien mit größeren Kindern wurden weniger, die Golfer sowie Familien mit Kleinkindern/Babys wurden mehr. Unbedingt mitmachen sollte man die Strandwanderung sowie den Blick hinter die Kulissen, beides äußerst unterhaltsam von Rui geleitet.

Das Familienzimmer mit zwei getrennten Schlafräumen war für uns ausreichend groß mit genügend Stauraum. Es gab ein Bad mit zwei Waschbecken, großer Dusche und WC sowie zusätzlich ein separates WC. Der Balkon erstreckte sich über die beiden Zimmer. Einziges Manko waren die fehlenden Steckdosen. Um ein zweites Handy zu laden, musste man schon unter den Schreibtisch krabbeln um eine Steckdose zu finden. Einwandfreie tägliche Reinigung.

Das Essen war gut bis sehr gut, die Auswahl hat sich meiner Meinung nach gegenüber im Mai gesteigert. Leider waren die Spiegeleier beim Frühstück so gut wie immer kalt, da diese vorproduziert wurden. Besonders toll fand ich Taste Jam, da war auch das Dessertbuffet sogar noch besser als bei RobCarpet. Vielen Dank an Stefan für die immer toll angerichteten "Chefteller" sowie an Fabian für das wirklich herausragende Osso Bucco. Die Außenterrasse ist sehr schön und bietet neben den für Robinson typischen 8er Tischen auch 2er und 4er Tische.

In allen Bereichen sehr freundliches Personal. Besonders unser Tischkellner Sebastiao war äußerst zuvorkommend.

Der Club liegt inmitten der Ria Formosa, einem sehr schönen Naturschutzgebiet. Die Fahrt vom Flughafen Faro dauert ca. 45 Minuten. Der Strand ist zu Fuß in 10 - 15 Minuten zu erreichen, es gibt aber auch viertelstündlich einen Shuttleservice. Vom naturbelassenen Strand kommt man entweder mit dem Bootshuttle (Wetter- und Gezeitenabhängig) oder bei Niedrigwasser zu Fuß zur vorgelagerten langen Sandbank. Das Sunbiketeam, das die Bikestation im Club betreibt, bietet vielfältige Ausflüge sowohl mit dem Kleinbus als auch mit Fahrrad (auf verschiedenen Leveln) an.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Neben den zwei 18-Loch Golfplätzen verfügt der Club über mehrere Tennisplätze, ein Beachvolleyballfeld sowie ein Fußballfeld. Der Wellnessbereich ist großzügig mit verschiedenen Saunen. Es gibt ein gut ausgestattetes Fitnessstudio sowie einen Group-Fitnessraum, in dem verschiedene Kurse von hervorragenden Trainer/innen angeboten werden. Neu ist die große Outdoor WellFit Ebene beim Sportpark. Hier fehlen lediglich noch ein paar Vorhänge, da sonst viele Plätze in der Sonne sind. Während unserer Zeit war Steffi Rohr da, sie hat tolle Kurse "Yoga meets Bodega" gehalten. Vermisst habe ich immer noch eine Bogensportanlage. Für die Jugendlichen wurde zwar ein Programm angeboten, dies fiel aber mangels Interesse leider meist aus bzw. fand mit nur wenigen Teilnehmern statt. Hier kann der Club aber nichts dafür. Mein Sohn ging dafür gerne zum Beachvolleyball. Toll fand er die mit den Robs organisierte Segway-Tour. Abends gab es abwechslungsreiches Programm, entweder im Theater oder am Pool, teilweise auch mit Livemusik. Sowohl die Guten A-Band als auch die portugiesische Gruppe waren sehr gut. Leider war die Musik am Schachbrett/Pool abends nicht so mein Geschmack. Die DJs schafften es auch nicht, die Musikrichtung der vorangegangenen Shows bzw. Band beizubehalten sondern es gab immer die gleiche Musik. Die Absprachen innerhalb des Sportstainment-Teams waren, zumindest was das Jekami betrifft, anscheinend nicht optimal. Das Team wirkte zum Teil etwas unorganisiert und war nicht immer gut vorbereitet. Das Marathon-Jekami fand ich persönlich viel zu lange. Die Idee, die Preise aus einer Kiste ziehen zu lassen scheint ja erst nicht schlecht, allerdings lagen die Preise wertmäßig sehr weit auseinander (von einer Tüte Gummibärchen bis zu Robinson Caps) und die Box war nicht jeden Tag gleich gefüllt. Da finde ich das in anderen Clubs, wo es einheitlich jeden Tag ein Winner Shirt für den Sieger gibt eigentlich besser.