ROBINSON SOMA BAY

Robinsontypische Hotelanlage in der Soma Bay, perfekt , um im November dem Winter zu entfliehen. Hotel umfasst rd, 700 Betten, verteilt auf 4 Häuser. Sehr gutes Wassersportgebiet (Tauchen, Schnorcheln, Schwimmen, Segeln, Surfen, Kiten...), Gastronomie fantastisch.

Wir kennen diverse Robinson Clubs und die Zimmer sind sich einfach alle immer sehr ähnlich. Für 6 Sterne / sehr gut fehlen Dinge wie Kaffeemaschine oder Wasserkocher, Obstteller, insgesamt etwas mehr Luxus (es handelt sich hier ja auch nicht um ein 5* Haus). Was nicht heißt, dass wir nicht sehr zufrieden waren, wir kommen sehr sehr gerne wieder. Sehr gut fanden wir die Fliegentüren, zur Dämmerung kommen schon diverse Mücken raus, da sind sie sehr hilfreich und man kann mit geöffneter Tür schlafen und braucht nicht die Klimaanlage.

Das Essen ist sehr sehr lecker, auch für uns als Vegetarier fanden sich immer diverse Gerichte, zu allen Mahlzeiten. Was definitiv fehlt: Aperol Sprizz (die Alternative Granatapfel Sprizz schmeckt wie frisch aus dem Chemie-Labor, ebenso die Peach Cocktails, Hugo dagegen ist sehr lecker). Super fand ich, dass auch zum Frühstück Softdrinks "offen" waren. Zur BistroLine wiederum nicht mehr, schade. Aber ich denke, das liegt daran, dass die Gäste dann die Getränke vom Strandrestaurant an den Strand schleppen würden und nicht mehr an der Beachbar bestellen. Sehr schön auch die Mottoabende und die Abwechslung, super, auch mit wieviel Liebe immer anders dekoriert wird, toll.

Unser Zimmer war immer tip top, wie auch die gesamte Hotelanalage, sehr sauber. Service an den Bars geht total schnell. Im Restaurant muss man teilweise seinen Teller festhalten, damit er nicht abgeräumt wird, sehr schneller Service. Was mir zu 6 Sternen fehlt: Im Restaurantbereich wird man schon mal fast vom Personal über den Haufen gerannt oder wenn man zu zweit sitzt und isst, wird das Geschirr während des Essens weggeräumt (plötzlich kommt der Arm quer über den Teller) .... Das sind Kleinigkeiten aber ich denke, das kann man verbessern. Ist sicher auch schwierig, den Grat zu treffen zwischen zu schnell und zu langsam. Für mich könnte man auch das Konzept "Strandhandtuchkarten" überdenken oder abschaffen. Wir haben gerne zu zweit ein drittes Handtuch zum Abtrocknen, damit man nicht auf einem nassen Handtuch liegt (freut sich auch die Auflage). Also, gerne kann man mir die Handtücher überreichen (Selbstbedienung wird sicher auch wieder schwierig, wenn sich die Gäste die Schönsten raussuchen) aber die Karten kann man mE weglassen, funktioniert auch in anderen Clubs.

In der Soma Bay stehen 5 Hotels, es gibt ein Hafenbecken, in dem die Tauchboote liegen (unter Marina würde ich etwas anderes verstehen, zB. mehrere Stege, Restaurants etc,) und in ca. 400 m Entfernung einen Steg (Hotel Breakers), der einen über das dortige Korallenriff bringt zum Schnorcheln oder Tauchen. Dies ist aber auch direkt ab Strand Hotel möglich, direkt am Hotel gibt es auch ein Korallenriff (ca. 100-150 m zu schwimmen). Es gibt kein Örtchen oä, es gibt diese Hotels in direkter Nachbarschaft und drumherum Wüste und Steine. Die Anlage liegt in erster Reihe zum Strand, keine Autostraße dazwischen, die allermeisten Zimmer haben Meerblick (seitlich oder frontal). Durch die gesamt eBucht zwischen hotals und Strand zieht sich ein asphaltierter Weg für das Soma Bay Golf Car (einfach zusteigen, fährt kostenfrei), Haltestelle schräg ggü Tauchstation. Transfer rd. 45 Minuten. Dabei fährt man ein Stück durch Hurghada und dann durch Wüste. Vom Club werden diverse Ausflugsmöglichkeiten angeboten. Wir hatten beispielsweise den Tagesausflug Kairo gebucht, sehr zu empfehlen, um einmal ein Gefühl für Ägypten zu bekommen. Von der Wassersportstation werden diverse Tauch- und Schnorchelausflüge angeboten (nicht genutzt). Am Strand kommt man am besten an der Beachbar an der Ball-Boje ins Wasser. An den anderen Stellen stolpert man über Steine und Reste vom Riff. Zum Strand: Ich habe es lange nicht mehr erlebt, dass es einem 2 Tage hintereinander nicht gelingt, am Strand zwei Liegen zu bekommen, ab 11 Uhr keine Chance mehr. Mind. 50 % waren reserviert aber wurden über Stunden (!!!) nicht genutzt, das erkennt man dann, wenn man an den anderem Tagen in der hintersten Ecke doch noch eine Liege bekommt. Mal abgesehen davon, dass ich es unverschämt von den Gästen finde (es sollen schon Gäste morgens um 6 gesichtet worden sein), einfach mal auf Verdacht zu reservieren, aber da muss auch von Clubseite reagiert werden (Verbieten von Liegen reservieren, Liegen abräumen, mehr Liegen anschaffen etc.). 1x sind wir zur Wassersportstation gewandert, da hatten wir dann Glück (mit Blick aufs Wasser nach rechts, noch vorbei am Kempinksi). An der Wassersportstation gibt es auch eine kleine Bar, die aber leider nicht durchgängig besetzt ist (MIttagspause), es steht aber auch ein Wasserspender bereit. Schnorcheln am Steg: Auf jeden Fall einmal zum Steg zum Schnorcheln gehen (wenn man aufs Wasser guckt links entlang, vorbei am Sheraton). Auf dem Steg gitb es zwei einstieg, der erste links ist her für Schwimmer vorgesehen, dort kann man auch Schnorcheln aaaaaber viel schöner am Ende vom Steg einsteigen. Der Einstieg gelingt auch nicht so sportlichen, große breite Stufen. Hier ist man quasi über dem Riff und an der Riffkante, dieses Blau.... Unbedingt machen. Beste Zeit eher morgens, bevor der Wind kommt und das Wasser schön ruhig ist. man kann zum Steg zu Fuß laufen oder auf das Golf Car warten, dass immer die Bucht abfährt in beide Richtungen. Schorcheln am Strand. ab der Boje ruhig schon den Kopf unter Wasser stecken, auf dem Weg zum Riff (hinter der Schwimminsel) kommen schon einzelne Korellenansammlungen, in denen immer was los ist. Auch sieht man im Sand regelmäßig Blaupunktrochen. Schnorchelausrüstung kann man an der Tauschstation leihen (neben der Eisdiele). Flossen kosten zB 4 EUR pro Tag. Hübsch fände ich auch eine Schaukel am / im Meer, ähnlich wie das Kempinski sie hat. Auf dem Transfer sieht man ohne Ende Plastikmüll rechts und links der Straße. Nicht Clubgelände, ich weiß, aber ggf. kann man sich hier mal mit anderen Hotels für ein Clean Up zusammen tun, wenn von Seiten Stadt / Land keine Unterstützung kommt. Auch ich als Gast wäre bei sowas zB halben Tag dabei.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Robinson typische Kurse, jedoch als wird dort waren für mich eindeutig zu sehr kraft- und konditionslastig. Es gab erst am letzten Tag einen Kurs Stepaerobic mit Choreographie (wir waren 10 Tage dort), ansonsten kein Zumba kein Aerobic, kein Dance, nix in der Richtung. Dafür reichlich Hot Iron, Cycling, Functional Workout und Co. Das fand ich für mich persönlich sehr schade und einseitig, daher 1* weniger. Aquagymnastik war sehr schön, auch wenn es vielleicht nur betreutes Planschen ist, aber hat wirklich Spaß gemacht. Entertainment am Abend spitze, sei es in der Hauptbar, am Schachbrett oder auch Mamma Mia im Theater, alles toll, haben lange nicht mehr so oft und so viel gefeiert (und das außerhalb Deep Red Week). Sehr zu empfehlen Robinsonade nach Kairo (Tagesausflug mit Flug ab Hurghada), spätestens auf dem Bazar hat man seinen Kulturschock. Waren eine Gruppe von nur 6 Personen + Reiseleiter Mahmut, es war ein fantastischer Tag, auch Dank des tollen Reiseleiters. Und dann kann ich auch sehr den Beautysalon in der Bazarstraße empfehlen. Habe mir dort einen neuen Haarschnitt + Strähne verpassen lassen (als Frau), und ganz ehrlich, zuhause hatte ich bisher noch kein so gutes Färbeergebnis und schon mal gar nicht derart feine Strähnen, spitze. Preise sind wie in Deutschland. Auch die 100 Min. Beautybehandlung kann ich sehr empfehlen, auch wenn die Gesichtsenthaarung mit Faden sicher nicht als Wellness zu bezeichnen ist, zumal man mitten im Salon auf dem Stuhl sitzt / liegt, aber nach der Prozedur und 3 Masken und Massage hatte ich eine Top Haut, also, ganz klare Empfehlung.