- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Älteres, schönes Vier-Sterne-Hotel, relativ ruhig gelegen. Nachts hört man bei geöffnetem Fenster entweder die Klimaanlage (Zimmer Richtung Altenheim), andere Gäste (Zimmer zur Terrasse - bei Geburtstagsfeiern bis nach 24:00 Uhr), oder den Straßenverkehr (Zimmer Richtung Straße), Bäder teilweise mit Tageslicht, die an das Licht gekoppelte Lüftung in den Bädern ist sehr laut! Tiefgarage für 12 € pro Nacht,
Sehr warme Bettdecken, ein Laken im Sommer wäre schön
Frühstück: Vorbei sind die Zeiten, in denen es unter dem früheren Besitzer, ein Frühstück welches einem Vier-Sterne-Hotel angemessen war, zu einem guten Preis-Leistungsverhältnis gab! Vorbei die Zeiten, in denen sich der Gast am Tête de Moine und anderen leckeren Käse- und Wurstsorten, selbst bedienen durfte! Der stolze Preis von 17,00€, ist gemessen an der Qualität der angebotenen Nahrungsmitteln, völlig überteuert, die "Bewirtung" am Morgen verläuft geradezu skurril: Beim Betreten des Speisesaals, wird den Hotelgästen ein Sitzplatz, nach nicht nachvollziehbaren Kriterien zugewiesen. Manchen Paaren wird ein großer Tisch zugemessen, andere müssen sich zwischen Einzelpersonen an ein Tischchen im Bücher-Bereich quetschen, ungeachtet dessen, dass sie ein SUPERIOR-Zimmer gebucht haben. Dann will eine überlastete Mitarbeiterin wissen, ob man Käse oder Wurst zum Frühstück möchte. Das Entsprechende wird kleiner Menge - an den Tisch gebracht. Man darf sich nicht wie früher nach eigenem Gusto, z.B. eine Scheibe Hartkäse, zwei Scheiben Schinken vom Bufett nehmen. Die Wurstmischung, besteht wie die Käsemischung, aus vier diversen Sorten, davon ist das Salamischeibchen nicht mehr französisch - oder italienisch, sondern stammt optisch und geschmacklich vom Billigdiscounter. Merkwürdigerweise stehen Lachs und Fisch noch zur Selbstbedienung zur Verfügug. Früher zog man Wurst, Käse, Fisch aus hygienisch geschlossenen Schubladen (von oben durch eine Glasscheibe einsehbar). Es gibt kein frisches, aufgeschnittenes Obst mehr, nur noch eine wilde, gestückelte Mischung mit viel Brühe in einer Schüssel. Verträgt jemand keine frische Ananas, oder Äpfel, hat er Pech gehabt. Der Kaffeeautomat, an dem man sich einst selbst bedienen konnte, fehlt. Man wird gefragt, was man trinken möchte und bekommt dann eine Tasse (!) Kaffee mit etwas normaler Milch an den Platz gestellt. Hätte man gerne eine zweite Tasse, muss man hoffen, dass man die Servicekraft, die alleine für den ganzen Speisesaal zuständig ist, auf sich aufmerksam machen kann. Brot, Brezelchen, Brötchen und Baguette haben Billig-Aufback-Qualität. Ist um 9:00 Uhr das "normale" Baguette aufgebraucht, gibt es keinen Ersatz mehr. Normales Brot, ohne irgendweilche Zusätze, ist nicht vorhanden. Früher gab es sehr gute Backwaren vom örtlichen Bäcker, davon kann man heute nur noch träumen. Früher gehörte auch SEKT zum Frühstück! Bestellt man sich ein weichgekochtes Ei, wird dieses an den Tisch gebracht, jedoch ohne Löffel, d.h. man muss seinen Kaffeelöffel nehmen, um anschließend damit seinen Tee bzw. Kaffee umzurühren. Das Salz für das Frühstücksei, gibt es nur noch in Form von fetten Brocken aus der Salzmühle, statt eines Streuers. Kandiszucker ist ebenfalls nicht mehr vorhanden. In jedem günstigen Garni-Hotel gibt es unterschiedliche, erkennbar beschriftete Milchsorten zur Auswahl, die diversen Säfte sind ebenfalls beschriftet, ebenso erkennt man, ob man sich stilles - oder kohlensäurehaltiges Wasser einschenkt. Auch Kaffee bekommt man in guten Hotels in kleinen Thermoskannen auf den Tisch gestellt UND es gibt ihn zur Selbstbedienung am Automaten. Normalerweise gehört unverarbeitetes Obst zu einem Frühstücksbuffett. Jedoch nicht mehr in der Kleber-Post. Von englischem Frühstück möchte ich erst gar nicht anfangen. Fazit: lieber im Ort frühstücken gehen!
Sehr freundliche Mitarbeiterinnen an der Rezeption
Die Innenstadt mit vielen Geschäften und schönem Marktplatz erreicht man in wenigen Minuten zu Fuß.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Juli 2022 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Gisa |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 4 |