Royal Zanzibar Beach Resort

Das Hotel befindet sich auf einer weitläufigen Gartenanlage auf der sich knapp 100 Zimmern in 2-stöckigen Häusern verteilen. Insgesamt macht die Anlage einen sehr guten Eindruck. Wie in anderen Beiträgen schon erwähnt, sind der überwiegende Teil Italiener. Ansonsten Niederländer, Franzosen, Österreicher, Schweizer und Engländer. - Taschenlampe mitbringen, in Sansibar gibt es mehrmals täglich Stromausfall, ist aber meist nach einer halben Minute wieder erledigt - Badeschuhe, wegen der Seeigel - Steckeradapter - Mückenschutz: wir haben uns zwar abends immer eingesprüht, aber ich denke, das ist nicht unbedingt nötig, zumindest im Hotel. Auf den Gewürzplantagen hätten wir das eher gebraucht. - Zum Visum auf Sansibar; hier bekommt man überall andere Informationen. Bei uns war es so: Von ThomasCook wurde uns empfohlen uns das Visum vorher in Deutschland zu besorgen. Da man dazu hätte aber die Reisepässe verschicken müssen, haben wir das nicht gemacht; außerdem ist das teuer! Also haben wir das Visum bei der Einreise am Flughafen erhalten - für 50 Dollar. Man musste im Flugzeug ein Formular ausfüllen. Passbilder haben wir nicht gebraucht. Das haben in unserem Flugzeug fast alle so gemacht. Auf der Heimreise mussten wir dann nochmal Formular ausfüllen und nochmals 35 Dollar bezahlen. - Vom Reiseanbieter wurde uns mitgeteilt, das Gelbfieberimpfung pflicht ist (wegen Zwischenlandung in Kenia), kontrolliert hat das aber keiner. Und so wie wir das bei anderen Urlaubern mitbekommen haben, hatten auch nicht alle diese Impfung.

Wir hatten ein knapp 80qm großes Zimmer in der 2. Etage mit 2 Balkons. Von der Größe her sind die Zimmer meines Wissens nach gleich. Wir hatten ein Zimmer mit seitlichem Meerblick. Aber da wir gleich im 2. Häuserblock am Strand waren konnten wir direkt aufs Meer blicken. Das Bad ist riesig mit einer Doppelbadewanne. Von der Ausstattung her sehr gut, von der Verarbeitung her - naja man ist halt in Afrika. Die Möbel im afrikanischen Stil sind in einem guten Zustand. Bett ist riesig. An den Fenstern gibt es Moskitonetze. Es gibt eine Klimaanlage (Gradzahl einstellbar) und einen Deckenventilator. Im Zimmer gibt es einen Fernseher (deutscher Sender: ZDF), DVD-Player, Wasserkocher mit Tee und Kaffee u.ä., Kühlschrank, Telefon. Der Safe ist in der Wand verschraubt und mit selbst gewähltem Pin leicht zu bedienen.

Es gibt ein Hauptrestaurant und eins am Meer, in dem man an einigen Abenden in der Woche A-la-Carte Essen konnte - gegen Aufpreis. Während unseres Aufenthalts wurde das Abendessen öfters in einen anderen Teil der Anlage verlegt. Besonders schön ist das Essen am Strand mit Livemusik und in der Gartenanlage. Die Essensauswahl war abwechselungsreich. Zum Frühstück gab es über das normale Angebot hinaus gebratene Eier nach Wunsch, frische Waffeln, Crepes. Zum Mittag und Abendessen gab es eine italienische Ecke. Die Pizza und Pasta waren wirklich sehr lecker... Ansonsten viel Fisch, Geflügel, Gegrilltes - auch landestypisches. Zu jeder Mahlzeit gab es immer frische aufgeschnittenes Obst... wirklich sehr lecker!

Service ist top. Mitarbeiter immer freundlich. Es wird aktiv versucht den Gästen ein bisschen Suaheli beizubringen. Alle sprechen Englisch. Zwei Kellner haben sogar deutsch mit uns gesprochen - was ich aber nicht erwarte, wenn ich soweit weg fliege. Das Hotel hat 150 Angestellte, was bei der Zimmeranzahl wirklich gut ist. Wir haben uns gut aufgehoben gefühlt, den alles ist sehr persönlich. Frühs wurden die Zimmer gereinigt, abends wurden dann die Moskitonetze heruntergehangen und wenn man wollte die konnte man nochmals neue Handtücher bekommen.

Das Hotel liegt ungefähr eine Stunde vom Flughafen entfernt, im Nord-Westen der Insel. Ebbe und Flut sind hier nicht so stark ausgeprägt wie zum Beispiel an der Ostküste. Bei Ebbe kann man kilometer lang am Strand spazieren, dort gibt es auch Bars, Restaurants und Strandhändler. Mit etwas Zeit kann man bis Leuchtturm/Schildkrötenaquarium an die Nordspitze oder bis zum Kendwa-Beach in südliche Richtung laufen. Ansonsten ist in der näheren Umgebung nicht viel. Allgemein ist es schwierig in Sansibar Sachen selbstständig zu erkunden. Aber da es hier keinen Massentourismus gibt, sind die angeboten Ausflüge in Gruppen bis max. 7 Personen echt angenehm. Man kann sich im Hotel aber auch ein Taxi bestellen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Großzügige Poollandschaft. Ausreichend Liegen. Nicht überlaufen. Zur Unterhaltung: sehr dezent. Man konnte Volleyball und ähnliches Spielen - ist aber eher auf die italienischen Gäste ausgelegt. Am Strand wurden zahlreiche Wassersportmöglichkeiten angeboten. Mit den - in den anderen Bewertungen zahlreich erwähnten - Strandverkäufern muss man sich halt arrangieren. Das geht schon, ist wohl überall auf Sansibar so...