Ruf Club of Emotions

Insgesamt kann man über das Camp sagen, dass eine Bombenstimmung geherrscht hat und eigentlich alle Leute, sowohl die Betreuer als auch die anderen Urlauber total offen und nett waren. Abzüge gibt´s, weil das Bungalow, in dem ich mit noch zwei Freundinnen gewohnt habe nicht ganz so toll war und das Essen auch eher zu wünschen übrig ließ, aber dazu später. Auf keinen Fall irgendwelche Süßigkeiten offen stehen lassen, sonst gibt´s gleich eine Ameisenstraße. Und überaupt nichts mitnehmen, was keine Wärme verträgt, weil sich das Bungalow tagsüber total aufheizt und es keine Möglichkeit zum Kühlen gibt. Außerdem sollte man auch an einigen Ausflügen teilnehmen, der nach Castelsardo ist ja schon dabei und den nach Alghero, angeblich die schönste Stadt Sardiniens, was ich nur bestätigen kann, kann ich nur empfehlen.

Ich hatte mit zwei Freundinnen ein Bungalow gemietet. Das Bungalow war wirklich klein, man ist kaum an einander vorbeigekommen , zumal wir auch nich unsere Koffer abstellen mussten und sie auch nicht unters Bett schieben konnten, weil sie uns den halben Kleiderschrank ersetzen mussten, da die Schränke selbst für die Klamotten einer Woche nicht gereicht haben (ich hatte wirklich nicht zu viel dabei, weil ich ja ich ja da vorgeschiebene Höchstgewicht von 20 kg mit Kissen, Decken und Geschirr nicht überschreiten durfte). Wobei das eigentlich nicht all zu schllimm ist, weil wir den ganzen Tag am Strand oder auf einem Ausflug waren. Was jedoch tatsächlich nervig war, war, dass das Licht quasi nonexistent war, d.h. in hinteren Teil des Raums konnte man es trotz brennender Glühlampe vergessen,ohne Taschenlampe etwas in seinem Koffer zu suchen und schmiken oder solche Sachen waren insgesamt eine Herausforderung. Aber die Betten waren bequem und das Bungalow ist auch übernacht angenehm heruntergekühlt, sodass man wirklich gut schlafen konnte.

Das Essen empfand jeder bei uns in Camp als eine Enttäuschung. Die Mahlzeiten wurden immer geliefert und erinnerten eher an Kantinenessen, als an das versprochene Büffet. Oft wurden Reste Tage später immer noch aufgetischt, was bei diesem Preis einfah nicht angemessen ist.

Zum Service kann ich jetzt nicht viel sagen, da es sich ja um ein Camp handelt und es nicht viel zum bedienen gibt. Trotzdem wäre es schon schön gewesen, wenn es ein paar mehr Trinkspender gegeben hätte, z.B. einen am Strand, denn wir mussten jedes Mal wieder hoch zur Küche laufen, um etwas zu trinken zu holen, was auf Dauer einfach nervig war. Zudem stand in der Beschreibung im Katalog kein Wort davon, dass man seinen eigenen Teller, Besteck und Spülmittel mitbringen muss, was ich bei einem Preis von über 500 Euro auch nicht angebracht finde. Außerdem war gleich zu Anfang des Urlaubs unsere Tür kaputt, was wir sofort gemeldet haben, aber auch nach nochmaligem Nachfragen, hat sich niemand darum gekümmert. Dennoch man muss auch sagen, dass die Betreuer alle sehr nett waren und sich echt Mühe gegeben haben uns durch die freiwillige Animation einen unvergesslichen Urlaub zu bescheren.

Das Camp liegt direkt am wunderschönen sauberen Sandstrand von Valledoria. Das Wasser war immer traumhaft warm und klar und Quallen gab´s auch keine (dafür aber Fische, die einen manchmal in die Beine gezwickt haben ;-)). Wenn man in die Stadt Valledoria selbst wollte, so konnte man entweder für 1,50 den Bus nehmen oder einfach eine halbe Stunde lang laufen, was auch nicht schlimm war. Dort gibt es eigentlich alles, was das Herz begehrt Bars, Pizzerien, Geschäfte... Für einen Supermarkt musste man nur einige Meter aus dem Camp gehen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wie oben schon erwähnt war die Animation echt gut und vorallem einfallsreich. Vom Italienischkurs über Standolypmiade bis zu Schimmwestenchillen war alles dabei und auch echt lustig. Wir hatten auch dreimal die Möglichkeit in die Disco zu gehen, zweimal kostenlos, einmal für 7 Euro , was ich etwas übertrieben fand, weil die Musik von clubeigenen DJ jetzt usch nicht die beste war. Für die Spotler unter uns gab´s kostenlos Kanus und einen gratis Windsufschnupperkurs ( wer Blut geleckt hatte, konnte danach auch einen richtigen Kurs machen). Pool war keiner vorhanden, aber braucht da schon bei dem traumhaften Meer?