- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Die Anlage ist sehr schön und schattig, was bei den 30 Grad im Schatten sehr angenehm ist. Bis auf die Sanitären Einrichtungen, die meiner Meinung nach eindeutig zu selten und nicht gründlich genug gereinigt werden, ist alles sehr sauber und aufgeräumt. Die beiden Waschhäuser sind nicht Geschlechter getrennt. Zu buchen gibt es Zelte oder Bungalows. Mahlzeiten und Getränke werden den ganzen Tag über zur Verfügung gestellt. Wenn einer der Eltern beim BUND arbeitet ist es auf jeden Fall empfehlenswert übers Sozialwerk zu buchen, sowie ich es getan habe, da man nur die Hälfte des gesamten Preis bezahlen muss und zb den Kayak- Ausflug schon inbegriffen ist. Man hat auf dem Gelände Handy- Empfang. Es ist tagsüber sehr heiß ( an einem Tag war es 54 Grad), weshalb man auf jeden Fall für die erste Woche Sonnenschutzfaktor 30 verwenden sollte, für die 2. reicht eigentlich 20, wenn man sich vorher viel in der Sonne aufgehalten hat. Man sollte auf jeden Fall reichlich Sonnencreme mitnehmen, da die Sonnencreme dort überall viel teurer ist als in Deutschland. Wer nicht auf Campen steht sollte es sich vielleicht nochmal genauer überlegen, da die Duschen und Toiletten sowie die Zelten und Bungalows nicht sonderlich geräumig sind. Wie gesagt sind die Waschhäuser eigentlich der einzige Nachteil am Camp, ich finde jedoch das man darüber hinweg sehen kann... Macht nicht bei dem SZ- Workshop mit dabe handelt es sich um Sand zählen :D Wenn ihr viele elektronische Geräte aufladen wollt, nehmt euch eine Mehrfachsteckdose mit. Es gibt in den Zelten im Gegensatz zu den Bungalows keine Spiegel, zum Schminken oder anderes sollte man sich eventuell einen kleinen Spiegel mitnehmen, oder man geht ins Waschhaus. Abends wird es manchmal etwas kälter, auf jeden Fall solltet ihr eine lange Hose mitnehmen und Waschpulver um auch mal zu waschen. Ich fand den Urlaub wunderschön und es ist leichter als man denkt, die Leute dort kennenzulernen, ich vermisse die Zeit jetzt schon und ich kann euch nur empfehlen dort hinzureisen (mit dem Flugzeug !!!), weil alles so locker und entspannt ist und für jeden irgendwie was dabei ist. Man kann feiern, Sport machen, an vielen tollen Ausflügen teilnehmen oder einfach die ganze Zeit rumliegen :)
Zur Auswahl stehen Zweier- oder Vierer- Bungalows, Komfort- und Deluxezelte. Komfort- und Deluxezelte haben die selbe Größe. Deluxezelte bestehen aus zwei Schlafkabinen mit jeweils zwei Betten, das heißt man teilt es sich zu viert. Man hat Strom (es werden keine Adapter benötigt) und Licht. Außerdem gibt es zwei kleine Kleiderschränke. Die Deluxezelte teilt man sich zu sechst und es gibt weder Strom noch Licht. Geschlafen wird auf Feldbetten. Es bietet keine Schränke oder Möglichkeiten seine Kleider und anderes zu verstauen. Die Zweier- Bungalows bestehen aus zwei Betten, sowie Kleiderschränke und Strom und Licht, sie bieten jedoch nicht viel Platz. Vierer- Bungalows sind genauso aufgebaut wie Zweier- Bungalows, nur eben etwas größer. Ich würde es auf jeden Fall empfehlen ein Deluxezelt zu buchen, ich bin im nachhinein sogar sehr glücklich über die Umbuchung vom Zweier- Bungalow ins Deluxezelt, da sie viel viel kühler sind. In den Bungalows staut sich förmlich die Hitze und an Ausschlafen ist mit Sicherheit nicht zu denken. Generell wird es aber auch in den Zelten sehr warm, da dies nunmal bei 40 Grad nicht zu verhindern ist, aber man hält sich dort auch nur zum Schlafen auf und verbringt den ganzen Tag draußen. Vor der Abreise muss man selber durch die Zelte durchfegen und die Betten abbeziehen. Bettzeug muss für jede Unterkunft selbst mitgebracht werden. Der Nachtteil an den Zelten ist, dass man eigentlich jeden Morgen aufwacht und es eine neue Ameisenstraße gibt, weshalb einige in unserem Villagio einfach draußen geschlafen haben, was eigentlich nicht erlaubt ist... Die Bungalows sind im Gegensatz zu den Zelten abzuschließen, für die Zelte ist ein abschließbarer Koffer sehr praktisch, aber wie gesagt ist es auch möglich einen Safe zu mieten. Es wurde jedoch während der zwei Wochen niemandem etwas geklaut.
Das Frühstück ist von 10 bis 13:30 Uhr, es sei denn es gibt einen früheren Ausflug. Ich konnte mir die Essenszeiten nie merken, jedoch gibt es glaube ich dann ab 14:30 Uhr wieder einen Snack, der beispielsweise Melone oder manchmal auch Sandwiches oder Salat beinhaltet. Abendessen gab es ab 18 Uhr. Das Essen ist lecker verglichen mit vielen anderen Jugendherbergen oder anderen, man kann sich also wirklich nicht beschweren. Auch das Küchenpersonal ist sehr nett. Man selber muss einen Schwamm und Spülmittel und eigenes Geschirr mitbringen. Gespült wird selber. Häufig gibt es sogar während der Mahlzeiten irgendein Programm, wie ein DJ der Musik zu bestimmten Themen spielt. Im Essbereich war es immer sehr sauber und ordentlich. Zusätzlich ist es möglich sehr leckere, billige Pizza zu bestellen, die direkt zum Camp geliefert wird.
Die Teamer und generell das ganze Personal ist total freundlich und sie wissen genau wie sie mit Jugendlichen umzugehen haben ;) Es gibt zwei Nachtwächter, die darauf achten, dass nach 24 Uhr die Lautstärke runtergefahren wird, jedoch sind sie selber sehr gechillt und setzen sich gerne auch mal nachts mit ins Villagio ... Jedes Villagio (bestehend aus ca. 25 Jugendlichen) hat einen Teamer oder eine Teamerin, die ein eigenes Zelt im Villagio hat. Diese sind meistens sehr entspannt und nach einer Zeit gehören sie quasi mit zu allen Jugendlichen dazu. Am Anfang gibt es eine Willkommensverantstaltung, bei der unter anderem was zu Alkohol und Rauchen gesagt wird, doch letzendlich wird nur ganz selten etwas gesagt, wenn ein unter 16- jähriger trinkt. Hochprozentiges wird allerdings sehr ungern gesehen. Rauchen ist den meisten Teamern auch relativ egal, solang alles saubergehalten wird. Die Organisation von Ruf ist leider oft ziemlich schlecht, was allerdings nicht wirklich stört. Meine Freundin und ich hatten eigentlich ein Zweier- Bungalow gebucht, haben dann aber einfach ein Deluxezelt zu zweit bekommen, da etwas bei der Buchung falschgelaufen ist. Aber auch dies wurde sehr höflich aufgenommen. Wir haben einen Safe geschenkt bekommen (normalerweise kosten sie glaube ich 1,50 € pro Tag und sind sehr flach, sodass zb eine größere Kamera schon nicht hinein passt) und einen Ausflug geschenkt bekommen. Außerdem hatten wir mehr Platz, da die Deluxezelte normalerweise für 4 Personen gedacht sind.
Das Camp ist wunderschön gelegen. Zum wunderschönen Strand dauert es circa 3 Minuten und das Camp ist sehr grün und schattig. In den nächstgelegenden Ort Valledoria muss man allerdings etwa eine dreiviertelstunde laufen, was bei den Temperaturen sehr anstrengend wird... Es gibt einen Supermarkt direkt um die Ecke, der allerdings relativ teuer ist. Der billigere LD- Markt befindet sich ca eine halbe Stunde vom Club entfernt und ist etwas speziell, jedoch sehr sehr preiswert, da er nicht für Touristen sondern eher für die EInwohner da ist. Das Dorf ist sehr süß und italienisch, es gibt eine sehr leckere Eisdiele und weitere Supermärkte und Souvenirshops. Außerdem sind die Clubs und Discos sehr schön (besonders das Honky Tonk) und die Strände in der Umgebung von Valledoria sind traumhaft. Das Meer ist türkis und so klar, dass man teils Meter tief schauen kann. Generell liegt das Camp in einer sehr kaalen, unbewachsenen Umgebung, die trotzdem oder vielleicht gerade deshalb sehr schön ist. Das Camp verfügt über 2 Waschhäuser, einen Essensbereich mit Küche, viele Chillout-Bereiche (Hängematten, traumhafte Himmelbetten, Strandkörbe, Baarterasse), eine Surfschule und einen Beachvolleyball/ Fußball- Platz.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Ruf bietet jeden Tag eine große Auswahl an Ausflügen und Workshops an. Hier eine Aufzählung der Ausflüge (angeordnet danach wie gut sie mir gefallen haben): - ganztägiger Bootsausflug für 50 €: Dieser Ausflug war mit Abstand der beste deb ich während der Zeit in Sardinien mitgemacht habe, das Geld hat sich absolut gelohnt. Man fährt mit einem Boot von einem Haafen los und besucht unbewohnte Inseln mit unberührten schneeweißen Stränden. Das Meer ist glasklar wie man es sonst nur in der Karibik sieht. Zweimal hält das Boot an verschiedenen Stränden und man hat die Möglichkeit im traumhaften türkis schimmerndem Meer schwimmen zu gehen, was ein unbeschreiblicher Moment ist, da die Strände viel leerer sind, weil nur Menschen mit Booten zu ihnen gelangen. Außerdem hält das Boot einmal mitten im Meer und man darf vom Boot direkt ins weite Meer springen und etwas schwimmen. Zusätzlich ist ein Mittagessen bestehend aus Nudeln mit Meeresfrüchten inbegriffen. Ich kann diesen Ausflug nur zu 100 Prozent emfehlen, er ist jeden Cent wert und jeder der ihn nicht mit gemacht hat, hat es nachdem wir unsere Bilder gezeigt haben total bereut ;) - der bereits inbegriffene Ausflug Castelsardo by night (eine wundervolle Stadt mit einer Aussichtsburg über die ganze Küste) - Alghero, ein traumhafter Ort, ich habe ihn leider nicht mitgemacht, aber den Erzählungen zu folge soll es dort wunderschön sein - die Kayak- Tour - Party im Honky Tonk ( der Name hört sich etwas komisch an, aber der Club ist sehr schön, er ist auf einem Berg gelegen und von einer großen Terasse lässt es sich auf die ganze Küste schauen) - Costa Smeralda - Sassari und Bacardi Beach - Wasserpark ( mit 24 € eigentlich zu teuer...) außerdem noch ein Ausflug in eine Therme und die Möglichkeit für etwa 130 € einen Surfschein zu machen Es gibt außerdem eine Welcome und Abschiedsfeier, eine Sportsnight (Volleyballturnier), einen Wellnesstag, an dem man sich massieren lassen kann, Gesichtsmasken aufgetragen und die Nägel lackiert werden, Stranschlafen, einen Casino- Abend (man spielt Poker etc. auf dem Gelände, geht nicht in ein Casino) und viele Workshops, wie beispielsweise eine Ralley, Schwimmwestenchillen, Surferbändchen basteln oder Bojenschwimmen. Insgesamt hat man echt nie langeweile wenn man auch ein paar Ausflüge bucht und ansonsten gibt es auch immer auf dem Gelände etwas zu tun, da der Strand ja auch keine 5 Minuten entfernt liegt. Es gibt 2 Computer, Wlan gibt es nicht. Außerdem gibt es keinen Pool.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Katharina |
Alter: | 14-18 |
Bewertungen: | 1 |