Sagitta Swiss Quality Hotel

Weiterempfehlung nur mit beiden Augen zugedrückt: Das Hotel liegt am südlichen Ende der Innenstadt. Genauere Lagebeschreibung kann ich mir dank der modernen Technik sparen. Direkt am Hotel liegt eine Tramstation: "Villereuse" der Linien 12, 14 und 16. Wenn man zur UN möchte, muss man umsteigen. Ich hätte nie gedacht, was morgens und abends in Genf in manchen Trams los ist. Man kann froh sein, wenn man in die 2. oder 3. ankommende Tram rein kommt. Darum Tipp für "UN-Reisende": Bus 8 von "Nations" bis "Rive" und dann 500 Meter zu Fuß laufen! Zurück zum Hotel: Zimmer soweit o.K., zwei (kleine) Einzelbetten, die soweit in Ordnung sind, ein großes Bett ist mir natürlich lieber. Das Bad soweit o.K., aber eine "Kinderbadewanne", die für einen gut gebauten Mitteleuropäer definitiv zu klein ist, da wäre eine Dusche besser. LCD-TV mit ca. 40 Programmen, dt. sind ARD, ZDF; 3sat, ORF1, SF1 und SF2 - da gibt es nichts auszusetzen! WLAN ist inklusive, aber schwankt stark in der Auslastung. Teilweise hatte ich >10 Mbit/s, teilweise ging gar nichts. Trotzdem insgesamt eher ein Pluspunkt. Die Fenster nicht schallisoliert sondern olle Holzfenster. Ich bin da nicht besonders empfindlich, aber ab 7 Uhr ist an Schlaf nicht mehr zu denken. Das Frühstück sehr bescheiden, ein paar Sorten Wurst, Käse und Jogurt. Wirklich nicht berauschend! Episode Wärme/Kälte: Als ich ins Zimmer kam, waren es 30 Grad (ungelogen). Die Heizung ließ sich nicht abstellen, also: Fenster auf. Als ich mich am nächsten Morgen beschwerte war die Antwort: Wird alles zentral gesteuert, kann man nichts machen, muss man halt Fenster aufmachen. Es ist auch eine Klimaanlage im Zimmer, aber auch die wird "zentral" gesteuert und ließ sich nicht einschalten. Eine Zumutung! Allerdings haben sie am 2. Tag "zentral" die Heizung abgestellt. Ein Highlight ist der große Kühlschrank in jedem Zimmer, da kann man sich selbst insbesondere mit Getränken aus dem Supermarkt (Migros und Coop nebenan) versorgen. Ein letztes Highlight: Claire, Rezeptionistin, Französin, Mitte 30. Spricht sehr gut englisch und hat sich lange und interessant mit mir unterhalten.

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