Salisa Resort

Das Salisa Resort ist ein mittelgroßes Hotel, dessen Unterkünfte sich in einem schönen Garten zwischen Palmen und grünem Rasen verteilen. Zum Hotel gehört ein Frühstücksrestaurant, eine aus Strandgut gebaute Beachbar mit Restaurant und ein Gebäude, in dem Massagen angeboten werden. Kostenloses Wlan stand zur Verfügung. Die Hotel-Strandliegen sind aus Holz und ohne Liegenauflagen. Wir hatten Luftmatratzen dabei. Ohne empfinde ich die harten Holzliegen als ungemütlich. Wir kamen nach eineinhalb Stunden Fahrt per Boot aus Langkawi, Malaysia auf die Insel Ko Lipe. Ausgestiegen wird an einem schwimmenden Steg. Das Gepäck wird durch die Crew an Land gebracht. Dann mussten wir warten, bis der Zollschalter am Strand besetzt war. Dort werden die durch den Kapitän in Malaysia eingesammelten Pässe ausgegeben. Am Strand angekommen wurden wir nach unserem Hotel gefragt und uns gesagt, dass ein kostenloser Taxitransfer mit im Zimmerpreis inbegriffen wäre. Ein Taxifahrer winkte uns und schulterte einen unserer Koffer. Den anderen trugen wir, denn es gab keine asphaltierte Straße. Unser „Taxi“ war eine Mofa-Rikscha, oder ein Moped mit Beiwagen. Die Koffer passten so gerade hinein und dann quetschten wir uns noch dazu. Im kleinen Ortskern hielt der Fahrer freundlicherweise an, damit wir Geld ziehen konnten.

Wir hatten eines der Basis-Zimmer der Anlage gebucht. Diese Unterkünfte sind ebenerdig in einer Reihe angeordnet. Vor jedem Eingang befindet sich eine Bank und eine Hängematte. Das Zimmer beherbergte ein an die Wand geschobenes Bett, das rund 1,60 m breit war, einen Kühlschrank, Fön, Safe, Wasserkocher, Instantkaffee und Tee, Klimaanlage und zwei Flaschen Wasser. Im Bad standen Shampoo und Duschgel zur Verfügung. Uns hat es im Hotel und auf der Insel gut gefallen, so dass wir unseren Aufenthalt verlängert haben. Da unser Zimmer zwischenzeitlich vermietet war, mussten wir für eine Nacht in eines der einzeln stehenden, höherpreisigen Häuschen umziehen. Dort stand das Bett aufgrund des größeren Raumangebots frei im Raum. Im Gegensatz zu unserer bisherigen Unterkunft bläst hier die Klimaanlage direkt auf’s Bett. Ein Safe ist nicht vorhanden, das Bad rustikal, kleiner und schlecht beleuchtet. Eine Hängematte haben die Häuschen nicht, dafür eine Sitzmatte für zwei Personen vor der Tür.

Das Hotel bietet sieben feste Frühstücksvarianten, aus denen man wählen kann. Sechs davon haben mit Eivariationen zu tun, außerdem gibt es noch gekochten Reis mit Shrimps. Zusätzlich zu den Auswahlfrühstücken finden sich auf dem Buffet auch noch Obst, Müsli, Milch, Saft, Kaffee, Salat, Tomaten und kleine, gedünstete Teigteilchen aus dem Dampfkocher. Das Mittag- oder Abendessen haben wir mal im Städtchen, mal im Hotelrestaurant eingenommen. Dieses Essen war sehr gut.

Das Einchecken funktionierte schnell und freundlich. Das Englisch der Rezeptionsmitarbeiter war gut. Das Zimmer wurde täglich gereinigt. Alle Hotelmitarbeiter waren freundlich und hilfsbereit.

Die Insel ist klein und hat nur rund 10 Straßen, die sich alle in der Mitte der Insel treffen. So gut wie jeder Punkt ist zu Fuß erreichbar. Vom Hotel aus lagen der Ortskern und die Walking-Street rund 5 Minuten entfernt. Neben dem Hotel am Strand ist eine Tauchbasis angesiedelt. Eine Taschenlampe half uns abends bei dem teilweise unbeleuchteten Stück der Wege, große Wasserpfützen zu umgehen. 100 Meter den Strand entlang können Wasser-Taxis gebucht werden, um auf die unbewohnte Nachbarinsel Ko Adang zu gelangen. Die Überfahrt dauert auch nur rund 15 Minuten. Eine Bootsfahrt inkl. Bustransfer zum nächstgelegenen Flughafen „Hat Yai“ sollte an der Hotelrezeption 1.000 Bath kosten und in einem Reisebüro im Örtchen 750 Bath (20 €) pro Person.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Direkt vor dem Hotel und links und rechts davon ist ein idealer Schnorchelspot. Das Wasser ist klar und voller Lebewesen. Wir sahen Korallen, Clownfische Ballonfische, Barrakudas und viele andere bunte Fische. Teilweise herrscht im Meer vor dem Hotel reger Schiffsverkehr. Die Boote haben eine Schiffsschraube, die an einem langen Steuerruder befestigt ist. Im etwas tieferen Wasser knatterten die Boote mit hoher Geschwindigkeit dicht an uns vorbei, während wir schnorcheln wollten. In einem Fall sah ich schon mein letztes Stündlein schlagen. Das Boot glitt gut 20 cm neben meinem Kopf durch’s Wasser und der Bootsfahrer, der uns schlicht nicht gesehen hatte, zog im letzten Moment die Schraube aus dem Wasser. Das haben wir als etwas ungemütlich empfunden.