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Manni (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Januar 2008 • 2 Wochen • Strand
Baustelle mit Erholungscharakter
4,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Samsara ist breit angelegt als Sonnenplatz auf Betonplattformen. Wir haben in der ersten Nacht in einem Zimmer des Haupthauses gewohnt, das klein, muffig und ohne Frischluftzufuhr war (Fan aber kein Fliegengitter. Fenster konnte man in der Nacht nicht öffnen, da es im Erdgeschoss lag. In der 2. Nacht zogen wir (ohne Forderung unsererseits) um in ein Chalet auf der Seeseite. Riesengroß, rundum Fenster mit Fliegengitter, 2 franz. Betten, neu gestrichen. Täglicher Handtuchwechsel, alles sehr sauber. Allerdings im Dreierpack gebaut und sehr, sehr hellhörig. Gästestruktur unterschiedlich: 1. Woche viele Deutsche, u. a. rechte Schiene mit öffentlich geäußerten Saufabsichten, 2. Woche viel Amerikaner mit lautstarken Wiedersehenstreffen. Gebucht hatten wir AI im Hinblick auf die hohen Preise und die Nutzung des Schwesterhotels Legend am Strand. AI hat sich bei unserem Preis (1234 Euro, 2Wochen) bewährt. Die Kombination mit dem Legend-Hotel ist ideal, wir sind am Strand Kilometer gelaufen. Route-Taxis halten direkt an der Straße vor dem Hotel. Es gibt keinen öffentlichen Busverkehr. Empfehlenswert zu den teueren Ausflugstipps (z. B. Black River Tour im Hotel 105US$, außen günstiger)ist ein Besuch des nahen Royal-Palm-Reserves (Naturschutzgebiet mit einem eingelagerten lebenden Krokodil), zu erreichen mit einem Taxi + 10US$ Eintrittspreis. Wir sind für 100J$ nach Savanna la Mar gefahren (Samstag großer Markttag, Fischmarkt mit Pelikanen) mit anschließendem Besuch des Roaring River Reservs, 20US$ + dubiose 10US$ Eintritt (Führung durch eine Höhle). Wir sind der Straße nach über Ricks Cafe hinaus noch Kilometer-weit gewandert, hier sieht man die Auswirkung des letzten Hurrikans, zerstörte Cafes und Buden, Neubau von anscheinend ziemlich großen Hotelanlagen. Die Straße wird sehr schlecht.


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmer sind sehr unterschiedlich. Von den Leuten in der Gartenseite kamen Hinweise auf feuchte Räume und zu vieler Tierchen. Die Haus-Zimmer kann ich nur in Form unserer ersten Nacht beurteilen, siehe oben. Zimmer 1abc, 2abc liegen sehr schön und sind riesig. Die Zimmer an der Strand-Front als Pilze gebaut sind wohl den Amerikanern vorbehalten. Einen Safe kann man für teures Geld an der Rezeption mieten.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • 1 Restaurant mit Bufett in einfacher Form, beim Büfett reicht die Mama die Speisen auf den Teller, 1 Bar mit vielen Mixgetränken zur Auswahl, Getränke für AI in Plastikbechern, Mittagessen zur Wahl: Red Snapper und Chicken können wir jetzt ein paar Wochen nicht mehr sehen. Die 2, 5Sterne merkt man der Auswahl an. Mittagessen im Legend = Bufett. Trinkgelder werden gerne und wirksam angenommen. Doch warum macht man beim Besuch der Legends-Gäste kein Bufett? Alles wäre viel einfacher und ginge zügiger. Der Besitzer ist kein Jamaikaner, ihm müsste die Entdeckung der Langsamkeit aufgefallen sein.


    Service
  • Gut
  • Nachdem man sich an die Art der Jamaikaner gewöhnt hat (stolz, selbstbewusst, manche Route-Taxifahrer aufbrausend) kommt man mit dem meist sehr freundlichen Personal ganz gut aus. Alles geht natürlich etwas langsamer. Mittagessen wird serviert und kann auch schon mal bis zu einer Stunde dauern - wenn man's weiß: frühzeitig bestellen oder im Legend's Bufett essen fahren. Mehrmals in der Woche kommen Leute vom Legends abend zum Essen mit Musik ins Samsara. Dadurch ergeben sich mehrere Shattle-Möglichkeiten: 10Uhr losfahren - 16Uhr zurück, an den Tagen mit Essen in Samsara für die Legends-Leute: 10 Uhr los - 16Uhr zurück, 10 oder 16Uhr los - 18. 30Uhr zurück, Strecke Legends - Samsara mit dem Taxi ca. 500 J§. Beschwerden kamen zu Hauf wegen der andauernden Baustellen: überall wurde geklopft, betoniert, gesägt, gebohrt. War eine Stelle fast fertig fing die nächste am anderen Ende an. Beschwerden halfen nicht. Außerhalb der Anlage Richtung Ricks wird wohl der Bau des nächsten Hotels vorbereitet: Der Felsen wurde mit Presslufthämmern tagelang bearbeitet, Mauern gebaut. Ein Aufenthalt im Zimmer war tagsüber nicht möglich. Auch der Besitzer ließ an seinem eigenen Haus nebenan kräftig werkeln. In den Zimmern 1abc und 2abc kommt tagsüber Straßenlärm dazu: Weit hinter Ricks werden an der Hurrikan-zerstörten Küste neue Hotelanlagen errichtet.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Schön gelegen auf den zubetonierten Klippen (gewöhnungsbedürftig für Grün-Gewohnte, aber im Hintergrund viel Garten. Durch den Shuttle-Bus leicht erreichbarer Negril-Mittelpunkt (oder 45 Min. zufuß) und das Schwesterhotel Legend am Strand. Transferzeit Flughafen 90 Minuten bis 2 Stunden je nach Stau in Montego Bay. Ricks Cafe auch zu Fuß in ca. 30 Min. erreichbar über die Straße (interessante Buden am Straßenrand - Beer, Joints u. a. werden angeboten). Bei einem 2-Stunden-Starkregen verwandelten sich die Wege im Hotelgarten trotz der 30-40cm hohen Randmauern in reißende Flüsse Richtung Meer. Ein Brand weit weg (oder übliche Müllverbrennung?) Richtung Flugplatz Negril brachte mit seinen dicken dunklen Rußwolken selbst dem Samsara schwarzen Niederschlag.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    2mal in der Woche kommen Gäste vom Legends zum Essen, dann ist auch ein Reggae-Musiker mit seinem Trommler da, der versucht den Rhythmus beizuhalten. Die Stimmung hängt hier von den Gästen ab. Bei starkem Wind fand alles einmal in der (meist offenen) zugehängten Bar statt, hier war in der Enge dann die Stimmung prächtig - auch die der Bedienung. Zum Liegen im Sand fährt man ins Legend: oft war wegen des hohen Wellengangs ein Zugang ins Mees nicht möglich, nehrmals gab es unangenehmen starken Wind. All das kann man im Legends umgehen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Januar 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Manni
    Alter:56-60
    Bewertungen:1