Sanctuary Baines Camp

Die Anlage ist sehr überschaubar, es gibt insgesamt Platz für 10 Gäste. Die Zimmer sind auf Stelzen und ausreichend voneinander entfernt, so dass man nicht viel von den Nachbarn mitbekommt. Man sollte beachten, dass es sich um ein Wassercamp handelt und somit nicht die selbe Tiervielfalt gegeben ist wie in anderen Camps. Dafür kann man Fahrten im Einbaum und mit dem Motorboot unternehmen und Nilpferde, Vögel und Reptilien beobachten. Die Gäste sind international gemischt, häufig trifft man Südafrikaner, Deutsche und Kanadier an. Man sollte beachten, dass dies nicht das perfekte Camp für Wildtierbeobachtungen ist. Dafür kann man hier toll entspannen und Vögel beobachten. Auch die Fahrten mit Mokoro und Motorboot sollte man sich nicht entgehen lassen!

Die Zimmer waren großzügig geschnitten, allesamt mit Blick auf's Wasser. Etwas gewöhnungsbedürftig war, dass zwischen Schlafzimmer und Badezimmer keine Tür vorhanden ist. Die Minibar konnte man mit den gewünschten Getränken (z.B. Bier, Cola) bestücken lassen. Die landestypische Einrichtung war in sehr gutem Zustand und es war immer tadellos sauber. Außerdem kann man nachts unter freiem Himmel auf der Terrasse übernachten - unbedingt machen, das Erlebnis ist einzigartig. Der Sternenhimmel ist unglaublich und außerdem hört man nachts die Nilpferde unter der Terrasse schmatzen.

Vom Essen waren wir etwas enttäuscht. Es war zwar recht abwechslungsreich und hungrig ist definitiv niemand geblieben, aber es war nicht so hochwertig wie erwartet. Auch war alles sehr an den westlichen Gaumen angepasst (ob dies jetzt gut oder schlecht ist darf jeder selbst entscheiden - ich fand es schade). Dafür war die Atmosphäre sehr schön: Man traf sich zuerst zu einem Drink am Lagerfeuer auf der Terrasse und später konnte man unter dem Sternenhimmel essen. Dadurch, dass wir nur sechs Gäste waren, haben wir alle gemeinsam mit den Managern am selben Tisch gegessen. Die Getränke waren abwechslungsreich und qualitativ hochwertig. Insgesamt gab es abgesehen vom Frühstück, Mittag- und Abendessen auch noch je Game Drive einen Snack (Kekse, Trockenfleisch, Gemüsesticks) und nachmittags Kuchen.

Das Personal war sehr freundlich. Insbesondere die Manager waren sehr herzlich und immer um das Wohl ihrer Gäste bemüht. Als wir angekommen sind, gab es erstmal ein Ständchen vom Personal und zum Abschied erhielt ich von den Managern noch eine Flasche Amarula, da ich den so gerne mochte. Einziger Kritikpunkt war unser Guide: Er sprach leider nur mittelmäßig Englisch und hat generell nicht viel zu den Tieren erzählt.

Wie bereits zuvor erwähnt, handelt es sich um ein Wassercamp. Von der Terrasse blickt man direkt auf's Wasser und kann nachts die Nilpferde hören. Bei den Game Drives durchquert man deshalb auch des Öfteren Wasserlöcher.n Trotzdem haben wir auch Giraffen, Impalas, Elefanten, Zebras und sogar einen Wildhund gesehen. Auch besteht die Möglichkeit, einen Ausflug mit Elefanten zu buchen, bei dem man die Tiere "spazieren führt". Vom Flugplatz zum Camp dauert es etwa eine Stunde.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Der kleine Pool bietet einen tollen Ausblick auf die Landschaft. Liegen waren ausreichend vorhanden, auch gab es direkt beim Pool einen Kühlschrank mit kalten Getränken (bei 40 Grad sehr nützlich). Ansonsten gab es eine kleine Bibliothek und dort auch Internet. Zum Entspannen und Lesen hat außerdem jedes Zimmer eine eigene Terrasse.