- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
- Zustand des HotelsSehr gut
- Allgemeine SauberkeitSehr gut
Das Sandals Whitehouse ist ein wunderschönes, extrem gut gepflegtes all-inklusive-Resort im Süden von Jamaika. Wir haben hier 5 Tage verbracht nur um zu relaxen und die Seele baumeln zu lassen. Dafür ist die Anlage perfekt geeignet! Das Resort ist so groß, dass man sich anfänglich fast verläuft. Schöne, große, bestens ausgestattete Zimmer mit herrlichem Blick auf das türkisfarbene Meer! 6 gute Restaurants verschiedenster Geschmacksrichtungen von italienisch bis japanisch, mehrere kleine Geschäfte, 3 sehr schöne Pools mit Poolbar, riesiger, weißer, feiner, täglich gepflegter Sandstrand, Casino = schöner Vorführungsraum für abendliche Veranstaltungen, tolles Spa mit super Massagen, Sauna, schönem Innenhof, große Rezeption, extra Lounge mit zusätzlicher, kleiner Rezeption, Getränken und Internet. Diese Lounge ist sogar nachts mit der Zimmerkarte zugänglich. Es fehlt an nichts und durch all-inklusive muss man an absolut nichts sparen. Man muss sich eher beherrschen um nicht zu viel zu essen oder zu trinken! Sogar alle Wassersportaktivitäten waren komplett frei ( inklusive Wasserski ). Allerdings darf man auch nicht vergessen, dass zunächst ein stolzer Preis zu zahlen ist, ehe man überhaupt ankommt. An Extrakosten sind die reichlich angebotenen Ausflüge und natürlich die Massagen zu erwähnen. Wir haben uns das zu zweit einmal gegönnt und waren gleich nochmals 300.- Dollar los. Ansonsten will man gar nicht mehr weg vom Whitehouse! Es macht auch keinen Sinn sich außerhalb des Geländes zu bewegen. Dort gibt es nichts was man sehen kann oder will. Es wird auch offiziell abgeraten nach draußen zu gehen. Man kann schon bei der An- und Abreise sehen, dass es außer schlechten Straßen, viel Verkehr und viel Armut nichts nennenswertes gibt. An fast jeder 2 Ecke steht ein Schild mit der Aufschrift "Sportsbar" und dahinter verbirgt sich eine Bruchbude. Die Fahrt dauert in unbequemen, kleinen Bussen mehr als 1 Stunde und man ist danach froh aussteigen zu dürfen. Wer genug Geld hat kann sich allerdings mit dem Helicopter vom Flugplatz in Montego Bay zum Sandals und zurück bringen lassen. Die Anlage besteht aus 3 Gebäudekomplexen für die Hotelgäste. Das französische, das holländische und das italienische Dorf genannt. Das italienische Dorf ist am weitesten vom großen Hauptpool und von der Plaza entfernt, auf dem sich abends das Leben abspielt. Das französische Dorf ist gleich daneben. Wir hatten das holländische gewählt weil wir nicht immer den abendlichen Lärm hören wollten und trotzdem nahe am Geschehen sein wollten. Diese Wahl war für uns sehr gut! Bei aller Begeisterung gibt es aber auch Negatives zu berichten. Wir waren die einzigen 2 Deutschen in der gesamten Anlage und trotzdem waren alle Liegen am Pool und auch am Strand ständig besetzt! Die Amerikaner sind viel schlimmer als die Deutschen! Morgen um 5.45 Uhr muss man schnell zu den Liegen laufen um ein Handtuch, Buch oder Sandalen zu platzieren, sonst hat man den ganzen Tag keinen Schattenplatz unter den großen Bastschirmen. Und ohne Schatten hält man es in Jamaika weder am Strand, noch am Pool aus. Um 5.45 Uhr ist es noch stockdunkel, trotzdem sieht man viele "Schlafwandler", die ihr Handtuch irgendwo platzieren wollen. Eine unglaublich Unsitte! Man ist aber geradezu genötigt, das mitzumachen, denn es gibt nur 2 Alternativen: 1.) man versucht einen Strandboy zu bestechen, damit der das erledigt. Das ist sehr schwierig. Die würden zwar gerne, aber verlieren ihren Job, wenn es jemand von den Managern merkt oder 2.) man bucht gleich ein Zimmer mit "Butler-Service". Das ist natürlich nochmals wesentlich teurer, aber dann macht der Butler dies alles. Die Butler dürfen ganz offiziell die besten Liegen für den gesamten Aufenthalt ( Tag und Nacht ) reservieren und sogar in den Restaurants die besten Tische für ihre Gäste in Beschlag nehmen. Ansonsten gilt in allen Restaurants das Motto "first come - first serve" und Reservierungen sind nicht möglich. Das einzig Gute an der dummen Reserviererei ist, dass die Amerikaner sehr diszipliniert sind und nie ein Handtuch wegnehmen würden um selbst auf der Liege zu liegen. Selbst wenn die reservierte Liege stundenlang ohne Gast bleibt. Das haben wir bei russischen Gästen auch schon anders erlebt, aber die gibt es glücklicherweise in Jamaica noch nicht. Ein weiterer Nachteil war für uns, dass es keinen angrenzenden Golfplatz gibt. Nur Baden und Relaxen ist uns eigentlich zu wenig. Andere werden es lieben. Ebenfalls negativ war die Tatsache, dass wir in unserem Zimmer auf dem 4. = obersten Stock keinen Internetempfang hatten. Weiter unten war das Problem anscheinend geringer. Wir mussten eben täglich in die Lounge gehen um unsere mails zu beantworten, usw. Insgesamt war es jedenfalls eine wunderschöne Erfahrung und wir werden sicher wieder mal zurückkommen!
- ZimmergrößeSehr gut
- SauberkeitSehr gut
- Ausstattung des ZimmersSehr gut
- Atmosphäre & EinrichtungSehr gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSehr gut
- EssensauswahlSehr gut
- GeschmackSehr gut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr gut
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungSehr schlecht
- Restaurants & Bars in der NäheSehr schlecht
- FreizeitangebotSehr gut
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsSehr gut
- Entfernung zum StrandSehr gut
- Qualität des StrandesSehr gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im Februar 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Herbert |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 199 |