- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Die Hotelanlage ist eher klein aber mit einem wunderschönen und gut gepflegtem Garten. Es ist alles sehr offen und luftig gehalten. Die Gärtner leisten hier eine tolle Arbeit. Als wir da waren waren etwa je 40% deutsche und italienische Gäste im Hotel. Der Rest waren Südafrikaner, Belgier u.a.. Mit dem Handy konnte mann gut telefonieren. Wir sind bei Ankunft in Mombasa gleich zu unserer 3-Tage-Safari in die Taita-Hills und Tsavo-Ost gefahren. Wir haben in der Salt Lick Game Lodge und im Satao Camp übernachtet und können beides uneingeschränkt (obwohl total gegensätzlich) empfehlen. Wir haben unglaubliche Tierbeobachtungen erlebt und waren voll begeistert. Im Hotel haben wir dann noch mit dem Anamateur Alex einen Schnorchelausflug in das Malindi Marine Reservat gemacht und auch hier waren wir von dem Korallenriff begeistert. Als zweiten Ausflug hatten wir bei Neckermann dann noch die Discovery Tour gebucht. Auch hier gab es nichts auszusetzten. Wir sind u.a. mit dem Boot in die Mangrovenflußlandschaft gefahren und haben die Gedi-Ruinen besucht. War sehr interessant und ein schöner Tag. Ingesamt sind wir fast ausschließlich mit US-Dollar und Euro ausgekommen. Das Wetter war wunderbar, es war nicht zu heiß (max. 30 Grad) und es hat auch nicht geregnet.
Die Zimmer und das Bad waren ausreichend groß. Die sehr großen Betten waren alle mit einem Moskitonetz versehen. Gefehlt hat uns, dass es vor allem im Bad nicht genügend Ablagemöglichkeiten gab. Hier wären ein zusätzlicher Hocker oder mehrere Kleiderhaken schon nützlich gewesen. Sehr schön war der Balkon mit einem großen Sofa und zwei bequemen Stühlen inkl. Tisch ausgestattet. Safe, Telefon, Klimanlage und ein kleiner Kühlschrank (immer mit Wasserflaschen aufgefüllt) war vorhanden. Den Wäschservice haben wir einmal genutzt und waren sehr zufrieden.
Das Essen war gut. Mittags und Abends gab es nichts auszusetzen. Man hat immer etwas gefunden und es wurde sich auch um Abwechslung bemüht. Auch hier wurde sehr auf Sauberkeit geachtet und die Köche an den diversen Pfannen hatten immer ein freundliches Lächeln auf den Lippen obwohl es hinter den Pfannen bestimmt sehr heiß war. Das Frühstück war vielleicht etwas zu einseitig aber daran haben wir uns nicht gestört.
Für den Service gibt es von uns nur Lob. Ausnahmslos alle Servicemitarbeiter haben einen tollen Job gemacht und sich wunderbar um uns bemüht. Das ging schon los als wir von unserer Dreitagessafari im Hotel ankamen. Wir wurden sofort mit feuchten Tüchern und einem Cocktail begrüßt die Koffer wurden sofort aufs Zimmer gebracht und ein kleiner Imbiss wurde bereitgestellt. Wir fühlten uns vom Frühstück an über Mittagessen und Cocktailstunde (ab 18.00 Uhr), Abendessen und dann bis Mitternacht immer gut bedient. Ein Lächeln und ein freundliches Jambo hatte das Personal immer für alle Gäste. Meistens wurde sogar versucht etwas deutsch zu sprechen. Da wir ja in Kenia zu Gast sind erwarten wir sowieso nicht umfassende Kenntnisse der deutschen Sprache. In Deutschland kann ja auch kaum einer die Sprache der Kenianer. Aber mit Englisch ist man gut verstanden worden.
Die Entfernung zum Flughafen ist leider mit zwei einhalb Stunden Fahrzeit sehr lang. Aber es kann ja nicht jedes Hotel in der Nähe eines Flughafens liegen. Der Ort Malindi ist bequem in 10 Minuten mit Taxi oder dem regionalen Tuc-Tuc zu erreichen. Kosten hierfür sind höchsten 1 Dollar oder 50 Keniashilling. Malindi selbst macht wie alle Städte in Kenia für Europäer einen chaotischen Eindruck, dies ist aber auch durchaus mal sehenswert wenn man Vorbehalte vergisst. Da in Kenia Linksverkehr herrscht, ist es nicht zu empfehlen selbst zu fahren. Außerdem ist der Verkehr wirklich chaotisch. Wir waren in der Mungaro Kooperative Malindi zum Einkaufen von Souvenirs (Holzschnitzwerkstatt) und haben dort sehr schöne Sachen gekauft. Vielleicht nicht ganz so billig wie bei einem Strandhändler dafür konnten wir aber auch in Ruhe aussuchen und wurden nicht von Verkäufern belästigt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Hervorzuheben ist hier das großartige Animationsteam. Die jungen Menschen haben sich wunderbar um die Gäste gekümmert und auch über ihr Land bei Nachfragen viel erzählt. Das Sportangebot haben wir teilweise in Anspruch genommen. Es wurde Wassergymnastik, Bogenschießen, Volleyball u.a. angeboten und auch von den Gästen viel genutzt. Die Freundlichkeit des Animationsteams hat auch nicht nachgelassen, auch zu später Stunde nach einem anstrengenden 12 Stunden Tag waren die Jungs und Mädchen immer noch zu einem Scherz bereit. Sowohl am Pool als auch am Strand gab es genügend Liegen und Schattenbereiche. Am Strandabschnitt des Hotels wurde man von Beachboys nicht belästigt aber dahinter auf dem Weg zum Meer stürzten sich dann anfänglich gleich mehrere Beachboys auf uns. Dies war aber nur am Anfang so, nach einer Weile lies es nach. Man muss nur konsequent nein sagen und sie nicht beachten. Die Abendunterhaltung wurde je zur Hälfte von dem Animationsteam und fremden Künstlergruppen (Akrobatik, afrikanische Tänze) gestaltet. Wir hatten bei jedem Abendprogramm viel Spass.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Annette |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 17 |